DE466690C - Einrichtung zum Parallelschalten von Wechselstrommaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Parallelschalten von Wechselstrommaschinen

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DE466690C
DE466690C DEH102588D DEH0102588D DE466690C DE 466690 C DE466690 C DE 466690C DE H102588 D DEH102588 D DE H102588D DE H0102588 D DEH0102588 D DE H0102588D DE 466690 C DE466690 C DE 466690C
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BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum ParalleIschalten von Wechselstrommaschinen In dem Hauptpatent ist eine Erfindung beschrieben, gemäß der zum Parallelschatten von Wechselstromnetzen Hochvakuumgefäße (Lampen) mit Glühkathode benutzt werden, deren Heizung, Gitter- oder Anodenspannung von den Einzelspannungen der parallel zu schaltenden Netze oder von deren geomtrischer Summe beeinflußt werden. Man kann es so einrichten, daß der Anodenstrom (Entladungsstrom) der Lampe sein Maximum erreicht, wenn die Einzelspannungen in Phase und Periodenzahl gleich sind, d. h. wenn die Voraussetzungen für das Parallelschatten gegeben sind. Es ist in dem Hauptpatent darauf hingewiesen, daß man den Anodenwechselstrofn durch passende Wahl der Gittervorspannung gleichrichten kann. Ein auf diese Weise gleichgerichteter Wechselstrom ist ein Kappenstrom.
  • Gemäß vorliegender .zusätzlicher Erfindung wird die Einrichtung so getroffen, daß der Anodenstrom der Lampe dann, wenn die Voraussetzungen zumParallelschalten gegeben sind, nicht ein Kappenstrom, sondern ein reiner Gleichstrom ist, der in Wechselstrom übergeht, sobald die Voraussetzung verlassen ist, d. h. wenn die beiden Spannungen in Phase oder Periodenzahl voneinander abweichen. Wie bei Spannungsgleichheit in Phase und Periodenzahl der Gleichstrom zustande kommt, soll an Hand der Abbildungen erläutert werden.
  • In Abb. i ist eine Kennlinienschar einer Dreielektrodenlampe gezeichnet, welche den Verlauf des Anodenstromes Ja in Abhängigkeit von der Gitterspannung Eg bei verschiedenen Anodenspannungen Ea darstellt. Die Werte für die drei Größen sind willkürlich angenommen, entsprechen aber in der Wirklichkeit vorkommenden Beispielen. Innerhalb bestimmter Grenzen der Anodenspannungen (hier ist Ea=2oo bis i2ooVolt angenommen) verlaufen die Kennlinien einer solchen Lampe symmetrisch, d. h. entweder alle mit gleicher Steilheit und nur parallel verschoben oder von einer mit der Anodenspannung sich gleichmäßig ändernden Steilheit. Im gewählten Beispiel der Abb. i soll der Anodenstrom Ja von o bis ioo mA Sättigungsstrom ansteigen.
  • Es sei nun die Aufgabe gestellt, daß die Lampe einen reinen Gleichstrom von 5o mA ergeben soll, wenn sich die Anodenspannung zwischen Zoo und i2oo Volt ändert. Aus der Kennlinienschar ersieht man, daß die Gitterspannung sich dabei in den Grenzen von + 2o Volt und - 30 Volt gleichzeitig ändern muß. In Abb. 2 ist der zeitliche Verlauf von Eg und Ea für Ja = 5o mA dargestellt, und zwar ist angenommen, daB die Gitterspannung sinusförmig ist. Sucht man aus Abb. i für jeden Wert der Gitterspannung den zugehörigen Wert der Anodenspannung für Ja= 5omA, so zeigt sich, daß auch die Anodenspannung sinusförmig und um i 8o' gegen die Gitterspannung verschoben ist. Die Lampe gibt also dann einen reinen Gleichstrom von 5o mA her, wenn sowohl Gitter wie Anode in einer Weise fremd gesteuert wird, daß die aufgedrückte Gitterspannung eine Amplitude -von 25 Volt bei - 5 Volt Vorspannung hat, und daß die aufgedrückte Anodenspannung eine Amplitude von 5oo Volt bei + 700 Volt Vorspannung hat, und wenn beide Spannungen gleiche Frequenz haben, aber um i8o° in der Phase verschoben sind. Diese Phasenverschiebung ist ohne weiteres durch die richtige Polurig von Spannungstransformatoren zu erreichen.
  • In Abb. 3 ist angenommen, daß eine der Spannungen, z. B. Ea, in der Periodenzahl hinter Eg zurückbleibt und nur 2/3 der Eg-Perioden beträgt. Diejenigen Werte von Ja, die im gleichen Zeitpunkt den Werten von Eg und E'a entsprechen und aus Abb. z ermittelt werden können, ergeben einen zeitlichen Verlauf nach der unteren Linie in Abb. 3, also einen Wechselstrom, dessen Amplituden um den Gleichstromwert von 5omA an-- und abschwellen.
  • Gibt man dem Gitter eine noch höhere negative Vorspannung, so sinkt der reine Gleichstrom, der bei Phasen.- und Periodengleichheit der Spannungen erzielt wird, auf einen kleineren Wert und kann zu o gemacht werden. Andererseits steigt er .auf höhere Werte, j e .mehr positive Vorspannung das Gitter erhält, wie leicht aus A.bb. i ersichtlich ist. Im ersteren Fall können sich. bei Periodengleichheit von dem Schwebungsstrom nur die oberen Halbperioden voll ausbilden, da die unteren von der Null-Linie begrenzt werden. Im anderen Fall kann man bei einer Lampe, die einen Sättigungswert für Ta besitzt, wie in Abb. i- angenommen, mit dem reinen Gleichstrom bis an diesen Wert herangehen, so daß sich nur die unteren Halbperioden des Schwebungsstromes ausbilden können, da die oberen durch den Sättigungswert begrenzt werden. Zur Nutzanwendung sollen- zwei Beispiele beschrieben werden. Entweder man macht durch die Gittervor-' spannurig den Gleichstrom zu Null und schaltet in den Anodenkreis ein Instrument, das nur dann einen Ausschlag zeigt, wenn Wechselstrom auftritt, d. h. die Voraussetzungen zum Parallelschalten nicht gegeben sind. Die Vorrichtung zum Parallelschalten darf -also nur dann betätigt werden, wenn das Instrument dauernd oder genügend lange auf der Nullstellung geblieben ist. Oder man beläßt den Gleichstrom auf einem gewissen Wert und sorgt dafür, daß das Parallelschalten unterbleibt, solange Wechselstrom auftritt. Das kann z. B. dadurch geschehen, daß man in den Anodenkreis eine Drosselspule einschaltet, an .deren Enden ein Spannungszeiger liegt. Solange Wechselstrom vorhanden ist, zeigt das Instrument einen Ausschlag, und nur in der Nullstellung darf parallel geschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Parallelschalten von Wechselstrommaschinen unter Verwendung von Hochvakuumgefäßen mit drei Elektroden, deren Gitter- und Anodenspannungen von den beiden parallel zu schaltenden Spannungen beeinflußt werden, nach Patent 457369, dadurch gekennzeichnet, daß Gitter und »Anode durch Gleichspannungen so vorgespannt sind, daß bei Gleichheit der Phase und Periodenzahl der beiden Spannungen der Anodenstrom ein reiner Gleichstrom (im unteren Grenzfall vom Betrage Null), bei ungleicher Phase oder ungleicher Periodenzahl jedoch ein Wechselstrom ist.
DEH102588D 1925-07-05 1925-07-05 Einrichtung zum Parallelschalten von Wechselstrommaschinen Expired DE466690C (de)

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