DE46634C

DE46634C - Faconschrauben-Schlitz- und Fräsmaschine

Info

Publication number: DE46634C
Application number: DENDAT46634D
Authority: DE
Original assignee: O. E. HAENTZSCHEL in Berlin SO., Melchiorstr. 6
Anticipated expiration: 1908-06-27

Description

Pateντ-Anspruch:

Bei Fagonschrauben-, Schlitz- und Fräsmaschinen ein Revolverkopf derart, dafs die Stirnseite des Kopfes K bezw. K¹ und Ringes -R mit Einkerbungen versehen und Kopf und Ring gegen einander durch Zug- und Druckschrauben \ bezw. d für die verschiedensten Schraubenstärken nach Belieben einstellbar sind, und dafs eine Ausstofsfeder f bezw. ein Segment g zum Entfernen der fertig bearbeiteten Schrauben- oder Fafontheile vorgesehen ist.

Hierzu 1 BIaH Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT. V%

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Vorrichtung bei Schrauben-, Schlitz- und Fräsmaschinen, welche zur Festhaltung der von der Schrauben- oder Fagonbank kommenden Theile zu deren Weiterbearbeitung dient.

Zu diesem Zweck hatte man bisher Revolverköpfe mit Oeffhungen, in welche man zu den Arbeitsstücken passende Patronen einspannte, im Gebrauch. Diese Methode ist jedoch bei der Verschiedenheit der Arbeitsstücke eine sehr kostspielige und umständliche, so dafs sich deren Anwendung nur bei gröfseren Massen lohnte.

Vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel, indem sie der Patronen nicht bedarf und aufserdem ein selbstthätiges Wiederausstofsen der Arbeitsstücke gestattet.

Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1, 2 und 3 eine solche Vorrichtung dar. Dieselbe besteht aus dem Kopf K, Ring R, welcher mit Zug- und Druckschrauben an ersterem verstellbar befestigt ist, und dem Ständer T mit Feder/, welche das jeweilige Wiederausstofsen der Arbeitsstücke bezweckt.

Der Kopf K, Fig. 1, 2 und 3, oder Kopf und Ring, Fig. 4, tragen winkelige Einschnitte, in welche die Arbeitsstücke b eingesteckt werden. Vermittelst der Zug- und Druckschrauben können dieselben den Arbeitsstücken leicht und schnell angepafst werden, so dafs, an drei bezw. vier Flächen anliegend, die Arbeitsstücke genügend festgehalten sind.

Der Kopf K wird automatisch weitergeschaltet und gegen die Säge (Fräser) S geführt.

Kommt nun das bearbeitete Arbeitsstück in den Bereich der Feder f, die auch durch ein Segment g ersetzt werden kann, so wird dasselbe nach aufsen gedrückt und das Loch für das folgende Arbeitsstück wird frei.

Diese Vorrichtung kann auch an anderen Arbeitsmaschinen angewendet werden.

Fig. 5 und 6 zeigen einen Revolverkopf K₁ mit Patronen P, wie solche bisher in Anwendung kamen.