DE466077C - Entrostungsmittel - Google Patents

Entrostungsmittel

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DE466077C
DE466077C DEZ15668D DEZ0015668D DE466077C DE 466077 C DE466077 C DE 466077C DE Z15668 D DEZ15668 D DE Z15668D DE Z0015668 D DEZ0015668 D DE Z0015668D DE 466077 C DE466077 C DE 466077C
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rust
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ZOELLNER WERKE AKT GES fur FA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
    • C23G1/08Iron or steel
    • C23G1/088Iron or steel solutions containing organic acids

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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Entrostungsmittel Eiserne Gegenstände der verschiedensten Art, die zum Schutze gegen die atmosphärischen Einflüsse mit einem Anstrich versehen werden, müssen vor Aufbringung dieses Anstrichs möglichst gründlich von dem vorhandenen Rost befreit werden. da sonst trotz des überzuges der Rost weiterfrißt und allmählich den Gegenstand zerstört. Man hat versucht, den Rost auf mechanische Weise, beispielsweise durch Sandstrahlgebläse, zti entfernen, mit dieser Methode aber keine befriedigenden Ergebnisse erzielt, weil auf diese Weise keine vollständige Entfernung des Rostes eintrat, sondern ein Teil davon in die Metallmasse eingedrückt wurde und dadurch das Weiterrosten v eranlaßte.
  • Es sind auch schon eine Anzahl chemischer Rostentferpungsinittel im Gebrauch, die aus freien Mineralsäuren bestehen. die von porösen saugfähigen Stoffen absorbiert sind.
  • Auch organische Säuren wurden für den genannten Zweck bereits vorgeschlagen. Diese letzteren haben aber den Nachteil. daß sie häufig nicht kräftig genug wirken und außerdem ebenso wie bei Anwendung der Mineralsäuren eine lästige \achl>ehandlunT durch alkalische Mittel, gewöhnlich Sodalösung, notwendig machen. Auch besteht bei Anwendung aller bekannten Mittel die Gefahr, (laß nach verhältnismäßig kurzer Zeit ein Nachrosten eintritt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ein den bisherigen Entrostungsmitteln erheblich überlegenes Entrostungsmittel erhält, wenn man zu diesem Zwecke \aphthalinstilfosiiure verwendet. Bei Anwendung dieser Sulfosäure gelingt die Entfernung des Rostes in kurzer Zeit. es ist keine \ achbeliandlung mit alkalischen Mitteln erforderlich und es wird so wesentlich an Arbeitszeit und Material gespart. Auch das Nachrosten tritt viel später ein. -Noch bessere Ergebnisse erzielt man, wenn man an Stelle der \aphthalinmonosulfosäure ein Kondensatiunsprodukt der \aplitlialinsulfosättre mit Formaldehvd benutzt. Dieses Kondensationsprodukt nimmt den Rost vollkommen weg. Eine -Neutralisation nach der Behandlung ist nicht erforderlich. Es ist lediglich nötig, das aufgetragene Entrostungsmittel zu entfernen und die entrosteten Gegenstände trocken zu reiben. Ein Nachrosten tritt in praktisch in Frage kommender Zeit nicht ein. Die gereinigte Eisenfläche hat silberheiße Farbe.
  • Das neue Entrostungsmittel kann wie folgt erzeugt werden: 3 kg Naphthalin %\-erden mit 31/_ kg Schwefelsäure (66° ne ) .loo bis 500 -- Oleum ; raucheude Schwefelsäure mit 2o Prozent Anhydrid) in an sich bekannter Weise bearbeitet, bis die Reaktion beendet ist. Die erhaltene Reaktionsnia:se wird mit t kg doprozentigem Fortnalclc#hvcl kondensiert. Der erhaltene wasserlösliche Körper ist besonders für Flächenentrostung sehr gut geeignet. Eine unzulässige Einwirkung auf das Eisen selbst tritt nicht ein.
  • Für ein Mittel zur Badeentrostung werden die anzuwendenden 1Zengen insofern etwas verändert, daß für die gleiche Menge Naphthalin und Formaldehyd 21r kg Schwefelsäure und äoo g Oleum verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entrostungsmittel, bestehend aus aphthalinsulfosäure.
  2. 2. laitrostutigstnittel nach Anspruch i, bestehend aus dem Kondensationsprodukt von \aphtlialinstilfosätire und Formaldehyd.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Entrostungsmittels nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf 31:g Naphthalin und i kg ¢oprozentigem Formaldehyd 31I_ bzw. 21J= kg Schwefelsäure in 40o bis ;oo g Oleutn verwendet werden und die Kondensation in an sich bekannter Weise durchgeführt wird.
DEZ15668D 1925-11-08 1925-11-08 Entrostungsmittel Expired DE466077C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191657B (de) * 1953-03-05 1965-04-22 Manfred Freud Dit Jean Herbert Entzunderungspaste fuer Eisen, Gusseisen und Stahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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