DE464825C - Vorrichtung zur Behandlung von Straehngarn oder Stueckgewebe mit kreisender Flotte - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Straehngarn oder Stueckgewebe mit kreisender Flotte

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DE464825C
DE464825C DESCH72628D DESC072628D DE464825C DE 464825 C DE464825 C DE 464825C DE SCH72628 D DESCH72628 D DE SCH72628D DE SC072628 D DESC072628 D DE SC072628D DE 464825 C DE464825 C DE 464825C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • D06B5/20Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments through hanks

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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Strähngarn oder Stückgewebe mit kreisender Flotte Den Gegenstand des Hauptpatents 347 595 bildet eine Vorrichtung zur Behandlung von Textilgut als Strähngarn oder Stückgewebe mittels kreisender= Flotte, bei der das Behandlungsgut auf einem nach außen durchbrochenen, in den Kreislauf eingeschalteten, waagerecht liegenden Hohlträger während der Naßbehandlung frei und ruhig hängt und die Flotte am schlaufenartig hängenden Behandlungsgut herabrieselt.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser Vorrichtung im Sinne einer vorteilhaften Gestaltung des Trägers für das Behandlungsgut, derart, daß die Strähne oder Stückgewebe in Hänge über eine größere Längenausdehnung von der Behandlungsflüssigkeit bespritzt und die frei hängenden Teile weiterhin berieselt werden. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß der Hohlträger für das Textilgut als unbeweglicher, im Querschnitt bügel- oder U-förmig gestalteter, - nur auf der Außenseite gelochter Hohlsattel ausgebildet, dessen nach unten ragende Schenkel dem schlaufenartig hängend aufliegenden Textilgut eine große Auflage- und Spritzfläche bieten, so daß unter Ausscbluß jeder Bewegung das hängende Textilgut ohne jegliche Beschädigung rasch und durchgreifend naß behandelt wird. Die auf diese Weise gewonnene Auflage- und Spritzfläche kann bis zu 70 und mehr Prozent des ganzen Schlaufenumfangs des Textilgutes betragen, was bei dem bekannten einfachen Rohr nicht möglich ist, denn .es wäre aus praktischen Gründen ausgeschlossen, das bisher bekannte Rohr mit kreisförmigem Querschnitt etwa .einfach in seinem Durchmesser so zu erweitern, daß man die :erwähnte große Auflagefläche erhielte, weil durch Beine solche Erweiterung des Rohres die Menge der kreisenden Flotte außerordentlich erhöht und ferner die ganze Einrichtung erheblich vergrößert und verteuert würde.
  • Auch die Unbeweglichkeit des Textilgutträgers kommt hier vorteilhaft zu statten. Es ist nämlich in der Textilveredlungsindustrie, namentlich in der Färberei von Kunstseidengarn und in der Erschwerung und Färbung von gänzseidenen Geweben wohl bekannt, daß die Bewegung des Textilgutes während der Naßbehandlung oft schädliche Folgen hat; es sei dabei hauptsächlich die Schwierigkeit des Spulens von. gefärbter, durch Bewegung der Strähne in Unordnung gekommener Kunstseide erwähnt sowie die Erscheinung von Reibstellen auf unter Bewegung naßbehandelten, z. B. erschwerten Seidengeweben. Diese Übelstände sind bekanntlich einzig und allein auf die bisher meist angewendete Bewegung des Gutes zurückzuführen. Hier kommen diese übelstände gänzlich in Wegfall, denn der Fasergutträger steht während der Behandlung unbeweglich fest, und die besondere Form der durchlochten Auflagefläche kommt dabei derart zum Ausdruck, daß trotzgrößter Sparsamkeit in der Menge der Flotte und trotz größter Sparsamkeit des Raumes die größtmögliche Auflagefläche erzielt und dabei durch das Herabrieseln der Behandlungsflotte eine rasche und vollkommene Durchdringung des Tertil.-gutes erreicht wird. -Die Zeichnung zeigt durch Abb. i .eine schematische Anordnung 'der Vorrichtung, während Abb. z den Hohlsattel für sich im Querschnitt darstellt.
  • Das Textilgut wird in Strähn- oder Gewebestückform auf den waagerechten, unbeweglichen, im Querschnitt bügel- oder U-förmig gestalteten Hohlsattel a ,aufgelegt, der nur auf der Außenseite gelocht ist und auf dem es schlaufenartig frei herabhängt. Irn Behälter b wird die !B:ebandlungsflüssigkeit bereit ,gehalten. Letztere wird durch die Pumpe c durch den Hohlsattel a hindurchgetrieben und durchdringt infolge des Druckes der Pumpe das Textilgut d. Dasselbe bleibt während der ganzen Behandlung unbeweglich hängen. Es hat an den nach unten ragenden Schenkeln a1, a2 des Sattels weine große Auflagefläche, wird somit sicher geführt und, da- die. Auflagefläche in ihrer ganzen Ausdehnung gelocht ist, wird es auch reichlich bespritzt. Dabei wird zweckmäßig dafür Sorge getragen, daß der lichte Gesamtquerschnitt der Spritzlöcher des Hohlsattels a ungefähr gleich' groß ist dem ,Querschnitt des Flottenspeis,erohres f. Die durch die Lochungen des Hohlsattels hindurchtretende Flüssigkeit durchdringt das darauf hängende Textilgut und rieselt diesem entlang nieder, wie dies an sich bekannt ist.
  • Die Erfahrung hat- gezeigt, daß die Behandlungsdauer fast nach Maßgabe der Vergrößerung der Auflagefläche des Hohlsattels verkürzt wird, und daß, wenn die Behandlungsflüssigkeit ein Farbbad ist, die Gleichmäßigkeit der Färbung durch Erweiterung der Auflagefläche vermöge rascherer und vollkommener Durchdringung des Textilgutes ganz wesentlich erhöht wird. Ferner hat es sich gezeigt, daß infolge der Unbeweglichkeit des ,Fasergutträgers die bisherigen Mängel im Abspulen der Strähne von Kunstseide und der Bildung von Reibstellen u. dgl. in Seidengeweben behoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Behandlung von Strähngarn oder Stückgewebe mittels kreisender Flotte nach Patent 347 595, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Hohlträger für das Textilgut als unbeweglicher, im Querschnitt bügel- oder U-förmig gestalteter, nur auf der Außenseite ,gelochter Hohlsattel ausgebildet ist, dessen nach unten _ ragende Schenkel'(al, a2) dem schlaufenarti;g hängend aufliegenden Textilgut leine große Auflage- und Spritzfläche bieten, so daß unter Ausschluß jeder Bewegung das hängende Textilgut ohne jegliche Beschädigung rasch und durchgreifend naß behandelt wird. RERL1N. GEDRUCKT IN DER -REICHSDRUCKEREI
DESCH72628D 1919-10-04 1925-01-09 Vorrichtung zur Behandlung von Straehngarn oder Stueckgewebe mit kreisender Flotte Expired DE464825C (de)

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AT105669D AT105669B (de) 1919-10-04 1926-01-02 Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut in Strähnen- oder Stückform mittels kreisender Flotte.
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