DE464739C - Befestigungsvorrichtung an Kondensatorgehaeusen, insbesondere an Gehaeusen aus Pappe, Pressspan, Papiermache u. dgl. - Google Patents

Befestigungsvorrichtung an Kondensatorgehaeusen, insbesondere an Gehaeusen aus Pappe, Pressspan, Papiermache u. dgl.

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DE464739C
DE464739C DED50464D DED0050464D DE464739C DE 464739 C DE464739 C DE 464739C DE D50464 D DED50464 D DE D50464D DE D0050464 D DED0050464 D DE D0050464D DE 464739 C DE464739 C DE 464739C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation

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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Befestigungsvorrichtung an Kondensatorgehäusen, insbesondere an -Gehäusen aus Pappe, Preßspan, Papiermache u. dgl. Kondensatoren, welche oft in ein Gestell eingesetzt und wieder herausgenommen werden müssen, werden in der Regel mit einem metallischen Schutzgehäuse umgeben, welches geeignete Befestigungsorgane trägt. Es ist jedoch an sich nicht immer notwendig, das Gehäuse aus Metall zu machen; ein Gehäuse aus Pappe, Preßspan o. dgl. wäre in vielen Fällen vorzuziehen, insbesondere weil es viel billiger und einfacher herzustellen una daher für eine Massenproduktion geeigneter ist und dabei dem Kondensator sehr oft einen ausreichenden Schutz gewährt. Bei derartigen Gehäusen kamen jedoch durch ihre zur Befestigung an Gestellträgern dienenden, an der Außenwand des Gehäuses angreifenden Teile leicht Beschädigungen dieses Gehäuses vor, so daß der Kondensator ausgebaut werden mußte. Die Befestigungsanordnung nach der Erfindung erlaubt es jedoch, die aus Pappe, Preßspan, Papiermache, Karton u. dgl. hergestellten Gehäuse unbedenklich zu verwenden, da sie erfindungsgemäß mit teilweise innerhalb des Gehäuses an den Innenwänden desselben von Kante zu Kante verlaufenden, an das Gehäuse anhakenden - vorzugsweise aus Metallstreifen bestehenden - Befestigungsorganen ausgestattet sind, deren aus dem Gehäuse herausragende Teile zur Befestigung der Kondensatoren an den Gestellträgern dienen. Diese Verlegung der Befestigungsstreifen teilweise innerhalb des Gehäuses hat den Vorteil, daß sie nicht leicht weggerissen werden können und daß eine recht feste Zusammenfügung mit den Kondensatorwänden durch hie abgebogenen Haken erreicht werden kann, so daß eine Befestigung mittels Niete nicht erforderlich ist. Dadurch wird die Massenfabrikation der Kondensatoren erheblich vereinfacht und verbilligt. Außerdem hat diese Befestigungsart noch den Vorteil, daß die innerhalb des Gehäuses verlegten Teile der metallischen Streifen durch :eine geeignete Füllnasse, -wie Paraffin, Wachs usw., durch welche in der Regel die Zwischenräume zwischen dem Kondensatorkörper und dem Gehäuse -ausgefüllt werden, noch stärker in ihrer Lage festgehalten werden können.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. a eine Seitenansicht, Abb. 3 die entgegengesetzte Seitenansicht, Abb. q eine Draufsicht, Abb. 5 eine Untenansicht, Abb. 6 eine perspektivische Ansicht und Abb. 7 ein Vertikalschnitt eines Gehäuses mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsorgan.
  • Abb. 8 und 9 sind Ansichten der Längsseite der Befestigungsstreifen.
  • Abb. io ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Gehäuseausführung.
  • Abb. i zeigt ein schachtelartiges Gehäuse i aus steifem Karton, Papiermache o. dgl., bei. dem wenigstens eine Seite flach ist. Alle Verbindungsstöße oder überlappungen der Gehäusewände sind möglichst dicht geschlos, sen, so daßl Idas flüssige Paraffin oder ;ähnliche Wachsarten nicht herausfließen können. Die Schachtel ist am Boden geschlossen und bei 2 oben offen, so daß der Kondensator 3 mit seinen Anschlüssen 13 (Abb. 6 und 7) bzw. 14 (Abb. io) eingesetzt werden kann. In 'der Schachtel und, aus dieser an beiden Seiten. herausragend befindet sich Bein Befestigungsorgan bzw. Trägerstreifen 4, dessen Enden 5 und 6 zur Befestigung des Kondensators an den Gestellträgern dienen. In Abb. i bis 7 ist das Gehäuse mit einem Befestigungsstreifen 4 an dem Boden und einem anderen ähnlichen an einer Längswand liegenden Streifen 4 dargestellt. Abb. i o zeigt außer einem quer an der vorderen Innenwand anliegenden noch einen in der Längsrichtung an der Rückwand verlaufenden Streifen, dessen Befestigungszungen 5 und 6 an der Oberkante und an der Bodenkante des Gehäuses herausragen. Die Anzahl der Befestigungsstreifen und die Stelle, wo sie und ihre Zungen angebracht sind, sind je nach den obwaltenden . Verhältnissen, den Raumbedingungen, der Gehäuseform und dem Gewicht des Kondensators zu wählen.
  • Die Befestigungsstreifen 4 sind wie folgt gebildet Bei einer Form ;(vgl. Abb. 8)! ist ein flacher, aus dünnem, aber genügend festem Metallblech, z. B, aus verzinntem Eisen oder Messing, gebildeter Streifen an seinen Enden abgerundet, an einem Ende mit einer Öffnung 7 versehen und lang genug geschnitten, um mit seinen Enden an die vorhandenen G.estellträger zu reichen. An bestimmten Stellen sind aus dem Material des Streifens 8 ausgestanzte Zungen 9 und io so abgebogen, daß sie einen genügend festen Halt an dem Gehäuse gewähren; so ist die Zunge 9 paxallel zur Fläche des Streifens, und die andere Zunge i o wird nur nachträglich abgebogen, nachdem der Streifen. durch das Gehäuse hindurchgesteckt ist. Man steckt den Streifen zuerst mit dem vorderen Ende 6, an dem sich die ,einstweilen noch. nicht abgebogene Zunge io befindet, durch einen an der 'Kante des Gehäuses i vorgesehenen Schlitz hindurch und schiebt ihn dann durch den Schlitz in der entgegenstehenden Wand so weit durch, bis die Zunge 9 an der Außenseite der Wand anliegt, an deren Innenseite der Metallstreifen entlang geführt ist, so daß die in die Zunge 9 eingreifende Gehäusekante zwischen dieser und dem Streifen fest -eingehakt ist. Dann wird die Zunge io in passender Weise abgebogen, entweder rechtwinklig zu dem Streifen, so daß sie an die anschließende Wand angepreßt wird, oder rückwärts um annähernd i8o°, so daß sie dieselbe Rückseite der Wand klemmt wie die Zunge 9. In den Abb. i bis 6 sind zwei solche Streifen gezeigt, der eine an dem Boden und der andere an einer Rückwand über dem Boden.
  • Bei der Schnittansicht in Abb.7 ist der Kondensator zur Isolierung und Festhaltung in einer Wachsfüllung 15 eingebettet, die in flüssigem Zustand nach der Einsetzung des ,Kondensators in, das Gehäuse eingegossen wird, so daß sie den Kondensator und die inneren Teile der Metallstreifen vollkommen überdeckt und nach ihrer Erstarrung den ganzen Kondensator mit dem Gehäuse und den Befestigungsereifen zu einem Ganzen mit fest und unverrückbar zusammengefügten Teilen verbindet.
  • Natürlich können die beiden Zungen 9 und i o, wie in der Abb. 9 dargestellt ist, auch beide rechtwinklig abgebogen werden, da auch dann der Streifen einen genügenden Halt durch die Schlitze, durch die er eingeführt ist, und durch die ihn umgebende Wachsfüllmasse hat.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. io ist der zweite Streifen anstatt am Boden an der Rückwand in der Längsrichtung angebracht, doch kann auch noch. ein dritter Streifen am Boden oder anderswo vorgesehen seins.
  • In den obigen Ausführungsbeispielen sind die' metallischen Befestigungsstreifen als mit zwei Zungen 9 und io versehen. dargestellt. Man kann aber, wenn der Kondensator sehr klein. und sein Gewicht leicht ist, auch ohne die Zunge i o auskommen, ohne .daß dadurch 'die Festigkeit wesentlich gefährdet wäre; hierdurch wj2d bei der Herstellung ein. Arbeitsgang gespart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Befestigungsvorrichtung an Kondensatorgehäusen, insbesondere an Gehäusen aus Pappe, Preßspan, Papiermach6 u. dgl., gekennzeichnet durch teilweise innerhalb des Gehäuses an den Innenwänden desselben von Kante zu Kannte verlaufende, an das Gehäuse anhakende - vorzugsweise aus Metallstreifen bestehende - Befestigungsorgane, deren aus dem Gehäuse herausragende Teile zur Befestigung der Kondensatoren an Gestellträgern dienen.
DED50464D 1925-06-02 1926-05-16 Befestigungsvorrichtung an Kondensatorgehaeusen, insbesondere an Gehaeusen aus Pappe, Pressspan, Papiermache u. dgl. Expired DE464739C (de)

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DED50464D Expired DE464739C (de) 1925-06-02 1926-05-16 Befestigungsvorrichtung an Kondensatorgehaeusen, insbesondere an Gehaeusen aus Pappe, Pressspan, Papiermache u. dgl.

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