DE1455962C - Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwischer, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der aus einem Wischerarm
mit hakenförmig gebogenem Ende und einem Wischblatt besteht, das einen im Querschnitt U-förmigen
Hauptbügel hat, der eine Aussparung in seinem Steg für eine als Kunststofi'spritzteil ausgebildete,
rahmenartige Einlage mit zwei durch einen Bolzen verbundenen Längsseitenwänden aufweist, der mit
dem hakenförmigen Wischerarmende eine Rastverbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischerarm
bildet, wobei die Einlage mit Vorsprüngen versehen ist, die eine rastende Befestigung der Einlage im
Hauptbügel ermöglichen.
Es ist bekannt, Einlagen im Hauptbügel des Wischblattes eines Scheibenwischers als Verbindungsteil
zwischen Wischblatt und Wischerarmende vorzusehen und die Einlagen als Kunststoffspritzteile
auszubilden. Bei einer bekannten Wischblattausführung ist die Einlage im Hauptbügel eingenietet. Bei
einer änderen Wischblattausführung ist die Einlage im Wischblatt eingespritzt. Das Einspritzen der Einlage
bietet gegenüber dem Einnieten den Vorteil, daß die Nieten eingespart und die Montagezeiten verkürzt
werden. Es hat jedoch den Nachteil, daß bei der Fertigung des Hauptbügels engere Toleranzen
vorgeschrieben werden müssen, da die Hauptbügel vor dem Einspritzen der Einlage in das Spritzwerkzeug
eingelegt werden müssen. Durch die engeren Fertigungstoleranzen werden die Stanzbiegewerkzeuge
zum Herstellen des Hauptbügels teurer, und die Ausschußstückzahlen bei den Hauptbügeln erhöhen
sich. Auch das Einlegen der Hauptbügel in das Spritzwerkzeug ist ein zeitraubender und damit teurer
Arbeitsgang, der bei den sehr großen Stückzahlen, in denen die Scheibenwischblätter gefertigt werden, als
Unkostenfaktor beachtlich ins Gewicht fällt.
Es ist ferner ein Scheibenwischblatt mit einer Einlage
bekannt, die an ihren beiden Längsseiten zwei nach einer Seite hin abgerundete Vorsprünge aufweist,
die beim Einbringen der Einlage durch einen Ausschnitt in den Bügel in Vertiefungen eingreifen.
Zur Herstellung dieser Vertiefungen während des Stanz-Biege-Vorganges müssen entsprechend ausgebildete
Stanzwerkzeuge zusätzlich verwendet werden, die aber, um den Bügel U-förmig biegen zu
können, nach dem Stanzverfahren aus dem Werkzeug wieder herausgenommen werden müssen. Durch die
Herstellung der Vertiefungen wird keine Verbilligung beim Herstellen des Hauptbügels, sondern eine Verteuerung
desselben erzielt. Die in Verlängerung eines Zapfens vorgesehenen Vorsprünge sind ferner nicht
dazu geeignet, die Herstellung des Hauptbügels zu verbilligen. Auch hier müssen zum Herstellen der Bohrungen
in den Seitenteilen des Bügels zwei zusätzliche Stanzwerkzeuge vorgesehen werden. Außerdem besteht
durch die Anordnung der Aussparungen und der Bohrungen und durch die Ausbildung der Einlage
mit den Vorsprüngen die Gefahr, daß die sowieso schon eng ausgelegten Fertigungstoleranzen während
der Massenfertigung derart überschritten werden, daß die zueinander zugeordneten Teile nicht mehr einpaßbar
sind. Obwohl tier Ftinbauteil beim Einsetzen
in den Bügel vorübergehend elastisch verformbar sein soll, damit die Vorspriinge in die entsprechenden
Bohrungen einrasten können, tritt die Schwierigkeit auf, daß die in Verlängerung des Zapfens vorgesehenen
Vorspriinge in die Bohrungen nicht einwandfrei eingebraclil werden können. Durch den
Zapfen ist eine elastische Verformung der Seitenteile des Einbauteiles dahingehend nicht möglich, daß die
Seitenteile der Einlage und die Höhe der Vorsprünge zueinander bewegt werden, damit die Einlage in den
Ausschnitt des U-förmigen Bügels eingebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenwischer der. eingangs genannten Art so auszubilden,
daß er in seiner Herstellung möglichst billig
ίο kommt und die rahmenartige Einlage möglichst einfach
und rasch ausgewechselt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den äußeren Rändern der Einlage sich an den Schenkeln
des U-förmigen Hauptbügels und den Rändern der Aussparung in dessen Steg abstützende Flansche angeordnet
sind, von denen die der Aussparung zugeordneten Flansche sich etwa über die ganze Länge
und Breite der Einlage erstrecken, während die den Schenkeln zugeordneten Flansche sich nur über einen
Teil der Einlage erstrecken.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß einer der über die ganze Breite der
Einlage sich erstreckenden und am Steg des Haupt-
. bügeis sich abstützenden Flansche mit einer Nut versehen
ist und den Steg umfaßt und die den Schenkeln des Hauptbügels zugeordneten. Flansche an dem
diesen Flansch entgegengesetzt liegenden Teil der Einlage angeordnet sind.
Durch einen rechtwinkligen Ausschnitt im Hauptbügel wird in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Einlage der Vorteil erreicht, daß nicht mehr auf die engen Fertigungstoleranzen achtgegeben werden muß
und bei der hohen Schußfolge des automatisch hergestellten, als Kunststoffspritzteil ausgebildeten Einlagestückes
kein Ausschuß mehr entsteht. Außerdem kann eine solche Einlage, falls erforderlich,, rasch
ausgewechselt werden.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
wird die Erfindung erläutert. Es
zeigt ■ .-.■..■ ■■■■- ■;;.·. t-·.-.,■■·,; . '.;;.
Fig. 1 ein Wischblatt in Seitenansicht und im Bereich der Anlenkung an den Wischerarm im Schnitt
und . :■.,·■ . . .;.,..,, ...-■;
Fig. 2 die in Fig. 1 ersichtliche Einlage zur Verbindung
mit dem Wischerarm in perspektivischer Darstellung. .
.. . Das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Wischblatt ist an
einem Wischerarm 1 mit hakenförmig gebogenem Ende 2 schwenkbar aufgehängt. Das Wischblatt setzt
sich zusammen aus einem Hauptbügel 3, den Zwischenbügeln 4 und 5, einem Wischstre.ifen 6 aus
Gummi, in denen Federschienen 7 eingelegt sind, die eine im wesentlichen gleichmäßige Druckverteilung
über den Wischstreifen 6 und eine sichere Befestigung des Wischstreifens an den Zwischenbügeln 4 und 5
. ermöglichen. Im Steg des Hauptbügels 3 befindet sich eine rechteckförmig ausgestanzte Aussparung, in die
eine Einlage 8 eingesetzt ist. Die verwendete Einlage 8 ist ein Kunststoffspritzteil mit an ihren oberen Rändem
angeordneten Flanschen 9, die in Längsrichtung verlaufen, mit denen sie sich auf den oberen Rändern
des Hauptbügels 3 abstützen, und mit an den unteren Rändern angeordneten, in Längsrichtung verlaufenden
Flanschen 10, die sich nur über einen Teil der Einlage 8 erstrecken und die Schenkel des Hauptbügels
hintergreifen sowie die Einlage 8 rastend im Hauptbügel festhalten. An den Stirnseiten der Einlage
8 sind weitere Flansche 11 und 12 angeordnet.
Der Flansch 12 ist mit einer Nut versehen, in die nach der Montage der Einlage 8 der Steg des Hauptbügels
3 eingreift. Die Einlage 8 hat ferner einen Bolzen 13, der zusammen mit dem hakenförmig gebogenen
Ende 2 des Wischerarmes 1 als Lager des Wischblattes dient. Auf den Bolzen 13 ist eine Sperrfeder
14 aufgesetzt, die mit einer Nase in eine Ausnehmung des hakenförmig gebogenen Endes des
Wischerarmes einrastet und das Wischblatt gegen Lösen vom Wischerarm sichert.
Claims (2)
1. Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der aus einem Wischerarm mit hakenförmig
gebogenem Ende und einem Wischblatt besteht, das einen im Querschnitt U-förmigen
Hauptbügel hat, der eine Aussparung in seinem Steg für eine als Kunststoffspritzteil ausgebildete,
rahmenartige Einlage mit zwei durch einen BoI-zen verbundenen Längsseitenwänden aufweist,
der mit dem hakenförmigen Wischerarmende eine Rastverbindung zwischen dem Wischblatt und
dem Wischerarm bildet, wobei die Einlage mit Vorsprüngen versehen ist, die eine rastende Befestigung
der Einlage im Hauptbügel ermöglichen, dadurchgekennzeichnet, daß an den äußeren Rändern der Einlage (8) sich an den
Schenkeln des U-förmigen Hauptbügels (3) und den Rändern der Aussparung in dessen Steg abstützende
Flansche (9 bis 12) angeordnet sind, von denen die der Aussparung zugeordneten Flansche (9,11,12) sich etwa über die ganze
Länge und Breite der Einlage (8) erstrecken, während die den Schenkeln zugeordneten Flansche
(10) sich nur über einen Teil der Einlage (8) er-, strecken.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der über die Breite der
Einlage (8) sich erstreckenden und am Steg des Hauptbügels (3) sich abstützenden Flansche (12)
mit einer Nut versehen ist und den Steg umfaßt und die den Schenkeln des Hauptbügels (3) zugeordneten
Flansche (10) an dem diesem Flansch entgegengesetzt liegenden Teil der Einlage (8) angeordnet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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