DE464552C - Wasserkraftmaschine mit spiraligem Leitgehaeuse und Beaufschlagung des Laufrads durch einen konzentrischen Strahl kreisringfoermigen Querschnitts - Google Patents

Wasserkraftmaschine mit spiraligem Leitgehaeuse und Beaufschlagung des Laufrads durch einen konzentrischen Strahl kreisringfoermigen Querschnitts

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DE464552C
DE464552C DER64395D DER0064395D DE464552C DE 464552 C DE464552 C DE 464552C DE R64395 D DER64395 D DE R64395D DE R0064395 D DER0064395 D DE R0064395D DE 464552 C DE464552 C DE 464552C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B1/00Engines of impulse type, i.e. turbines with jets of high-velocity liquid impinging on blades or like rotors, e.g. Pelton wheels; Parts or details peculiar thereto
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Wasserkraftmaschine mit spiraligem Leitgehäuse und Beaufschlagung des Laufrads durch einen konzentrischen Strahl kreisringförmigen Querschnitts Gegenstand der Erfindung ist eine Wasserkraftmaschine von besonderer Bauart und Wirkungsweise, die in erster Linie berufen erscheint, die Lücke zwischen den spezifischen Drehzahlen der schnellst laufenden Freistrahlturbinen und langsamst laufenden Preßstrahlturbinen auszufüllen.
  • Es sind bereits Turbinen mit spiraligem Leitgehäuse bekannt, bei denen das Laufrad durch einen mit demselben achsgleichen Wasserstrahl von kreisringförmigem Querschnitt beaufschlagt wird. Bei diesen Turbinen wird der Strahl jedoch in jedem Falle zwischen einer äußeren und inneren Begrenzungswand gebildet, sei es nun, daß ein Düsenkörper mit kreisringförmigem Spalt angeordnet ist oder daß das Laufrad mit einem in die in einem Spiralgehäuse kreisende Wassermasse hineinragenden kegelförmigen Ansatz die innere 'Begrenzungsfläche bildet. In letzterem Falle dient eine schraubenförmige Ausbildung der dem Laufrad gegenüberliegenden Bodenfläche des Spiralgehäuses zur Beeinflussung des Wasseraustritts. Die Anordnung von Laufrädern zu beiden Seiten des Gehäuses ist hierbei nicht möglich.
  • Den bekannten Ausführungen gegenüber besteht nun das Wesen der Erfindung darin, daß in der einen oder in beiden Seitenwänden des Gehäuses konzentrische Kreisöffnungen der Art vorgesehen sind, daß der Ringstrahl durch überlauf der im Gehäuse kreisenden Wassermasse mit freier innerer Oberfläche über diese Öffnungen gebildet wird.
  • Das Wesentlichste der sich daraus ergebenden Wirkung besteht darin, daß sich die Wandstärke des Ringstrahles der jeweilig zugeführten Wassermenge entsprechend durch Durchmesserveränderung der inneren freien Oberfläche selbsttätig einstellt, wobei alle Komponenten der Wassergeschwindigkeit im wesentlichen ungeändert bleiben, demnach auch der Wirkungsgrad bei verschiedenen Wassermengen wenig schwankt.
  • Die Turbine zeichnet sich ferner durch geringe Wasserreibungsverluste und einfache Regelmöglichkeit aus. Schließlich besteht einfachste Ausführungsmöglichkeit von Doppelrädern mit Ausgleich des Axialschubes und doppelter Schluckfähigkeit.
  • In der Zeichnung ist die Wirbelstrahlbildung in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. z im Axialschnitt durch das Gehäuse schematisch dargestellt. Die Abb. 3 und q. zeigen schematisch zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in seinen Hauptteilen.
  • Das Gehäuse (Abb. i und z) besteht aus den beiden ebenen Seitenwänden i und z und dem spiralförmigen Mantel 3. Durch den Stutzen q. wird das Betriebswasser tangential eingeführt. Das Wasser wird durch den Mante13 im Kreis herumgelenkt und bekommt dort, wo der Druck Null ist, also wo es mit der Luft in unmittelbarer Berührung steht, die dem Gefälle ,entsprechende Geschwindigkeit C.
  • Das im Gehäuse kreisende Wasser befolgt die Gesetze eines echten Strudels,, d. h. in jedem Punkt ist das Produkt v # C,t auls Achsabstand und Umfangsgeschwindigkeit konstant. Es ist daher ein bestimmter kleinster Achsabstand vorhanden, innerhalb dessen kein Wasser fließt. Der innere zylindrische Raum ist also wasserleer.
  • Durch das stetig nachströmende Wasser wird der Innendurchmesser des Wirbelringes immer kleiner, bis @er dem Durchmesser des Kreisausschnitts 5 in der Seitenwand 2 gleich wird. Das Wasser fließt nun über die Kante des Austrittskreises mit der Tangentialgesehwindigkeit c" unter einer gleichzeitigen Axialgeschwindigkeit c" in einem Kreisringquerschnitt ab. Die einzelnen Stromfäden sind also in der Ansicht nach Abb. i tangential zum Umfang des Austrittskreises und in der Ansicht nach Abb. 2 unter .einem Winkel a zur Seitenwand 2 gerichtet. Sie bilden in ihrer Gesamtheit ein einschaliges Hyperboloid, dessen Asymptoten den Winkel 2 a einschließen.
  • Durch die Anordnung nach vorliegender Erfindung wird daher ein Wirbelstrahl erzeugt, dessen einzelne Stromfäden, abgesehen von der Formänderung durch die Schwerkraftwirkung, gerade Linien darstellen, die alle unter demselben Winkel a zur Ebene des Austrittsquerschnitts geneigt sind, wobei deren Geschwindigkeit der um die geringen Widerstandsverluste verminderten Gefällsgeschwindigkeit j ä gH gleich ist.
  • Achsengleich. mit der Austrittsöffnung 5 steht das Laufrad 7 (Abb. 3), deseen Schaufeln der Vollheaufschlagung halber, die in der beschriebenen Richtung erfolgt, besonders, geformt sind.
  • Abb.4 zeigt .eine besondere Ausführungsform, bei der beide Seitenwände i und 2 des Spiralgehäuses Kreisausschnitte besitzen. Vor jedem Ausschnitt ist ein Laufrad 7 bzw. 8 angeordnet. Neben der doppelt so großen Schluckfähigkeit bietet diese Anordnung den Vorteil, daß die Achsschübe auf beide Laufräder sich ausgleichen.
  • Der vom Laufrad abgehende Wasserkörper nimmt bei verschiedenen Betriebszuständen folgende besondere kennzeichnende Formen an: i. Leerlauf: Der Abwasserkörper behält seine hyperboloide Form, als ob gar kein Laufrad vorhanden wäre.
  • 2. Laufrad festgebremst: Der durch die feststehenden Laufschaufeln umgelenkte Wirbelstrahl bildet einen gegen früher spiegelverkehrten, durch die Schaufeln unterteilten Körper.
  • 3. Entsprechende Drehzahl: Der Wirbelstrahl wird durch die Laufradschaufeln in seinen einzelnen Elementen in die Achserrichtung abgelenkt und verläßt das Laufrad als ein träger, in der Achserrichtung abgehender Wasserzopf, der deutlich nach der einen oder anderen Richtung gewunden -erscheint, sobald die entsprechende Drehzahl über-oder unterschritten wird.
  • Die Regelung der Wassermenge erfolgt durch Querschnittsverengung des. Zuflußstutzens 4 (Nadeldüse usw.). Hierdurch wird die beaufschlagende Wassermenge Q und die axiale Austrittsgeschwindigkeit c" geändert, w ,ährend die absolute Austrittsgeschwindigkeit c urgeändert bleibt. Die Wandstärke des Wirbelstrahls, wird kleiner und der Austrittswinkel a der Stromfäden spitzer, wo; durch bei entsprechender Schaufelform der Wirkungsgrad bei sinkender Wassermenge günstiger wird. Die Wasserkräftma:schine kann mit waagerechter oder mit lotrechter Achse gebaut werden. Statt eines Einströmstutzens 4 können auch mehrere im Kreis versetzte Einströmstutzen angeordnet sein. Der Austritt aus dem Gehäuse kann fernerhin nicht nur, wie in Abb. z- und 2 gezeichnet, an der Breitseite desselben stattfinden, sondern auch in .einem- Schlitz an der Stirnseite erfolgen.- Auch kann das Laufrad so angeordnet sein, daß seine Schaufeln nicht, wie in Abb. 4, axial beaufschlagt, sondern im Wesen radial durchströmt werden.
  • Ohne aus dem Rahmen der Erfindung- zu treten, läßt sich der Erfindungsgegenstand bzw. die Bildung des Ringwirbels auch in anderer Art als in den Zeichnungen dargestellt :erreichen. So -kann z. B. der Wirbel in einer in größerer Entfernung vom Laufrad befindlichen Spiralführung erzeugt und in einer zweckmäßig profilierten Rohrleitung zum Laufrad weitergeleitet werden, das dann 'nicht mehr als Freistrahllaufrad arbeitet, sondern als Laufrad einer Überdruckturbine mit Saugrohr.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: . Wasserkraftmaschine mit spiraligem Leit: gehäuse und Beaufschlagung des Laufrades durch einen konzentrischen Strahl kreisringförmigen Querschnitts, gekennzeichnet durch konzentrische Kreisöffnungen in einer ,oder beiden Seitenwänden des !Gehäuseeis der Art, daß der Ringstrahl durch Überlauf der im Gehäuse kreisenden Wassermasse mit freier innerer Oberfläche über -diese Öffnungen gebildet wird.
DER64395D 1924-07-02 1925-05-23 Wasserkraftmaschine mit spiraligem Leitgehaeuse und Beaufschlagung des Laufrads durch einen konzentrischen Strahl kreisringfoermigen Querschnitts Expired DE464552C (de)

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AT464552X 1924-07-02

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ID=3674633

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DER64395D Expired DE464552C (de) 1924-07-02 1925-05-23 Wasserkraftmaschine mit spiraligem Leitgehaeuse und Beaufschlagung des Laufrads durch einen konzentrischen Strahl kreisringfoermigen Querschnitts

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