DE464070C

DE464070C - Gewindebohrvorrichtung zum Schneiden von Muttergewinde mittels UEberlaufbohrers mit gekruemmtem Schaft

Info

Publication number: DE464070C
Application number: DEK102664D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH W KOSFELD
Current assignee: FRIEDRICH W KOSFELD
Publication date: 1928-08-08

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gewindebohrvorrichtung zum Schneiden von Muttergewinde mittels Überlaufbohrers mit gekrümmtem Schaft und bezweckt, die Auswechslung der Vorrichtung sowohl als Ganzes als auch ihres Überlaufbohrers zu erleichtern. Zu diesem Zweck läuft die Hülse, die zur Führung der auf den geraden Schaftteil des Überlaufbohrers auflaufenden Muttern dient, in eine das gekrümmte Ablaufende des Schaftes aufnehmende offene Schale aus, deren Umfang mit Mitnehmerklauen zum Kuppeln mit einem entsprechenden Flansch der Antriebsspindel besetzt ist. Um mit einem Handgriff den Bohrkopf mit der Antriebsspindel zu zentrieren, ist die ringförmige Stirnfläche der offenen Schale mit einer Zentriernut versehen, in welche ein entsprechender Zentrierabsatz des Flansches der Antriebsspindel eintritt. Zur Sicherung des Kupplungseingriffes zwischen den Mitnehmerklauen der offenen Schale und des Flansches der Antriebsspindel erhält die Stirnfläche des Flansches, die mit den Mitnehmerklauen in Reibungseingriff gelangt, einen in der Umlaufrichtung der Antriebsspindel ansteigenden Keilanzug. In der Zeichnung stellen dar: Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Grundriß.
DieGewindebohrvorrichtung besteht aus der Hülse a, die zur Führung der auf den geraden Schaftteil b auflaufenden Muttern c dient, und aus der das gekrümmte Ende d des Schaftes aufnehmenden offenen Schale e. Hülse α und Schale e sind in beliebiger Weise, z. B. durch Gewinde, miteinander verbunden. Der Umfang der offenen Schale ist mit Mitnehmerklauen / besetzt, die zum Kuppeln mit einem entsprechenden Flansch g der Antriebsspindel h dienen. Die ringförmige Stirnfläche der Schale e ist mit einer Zentriernut i versehen, in welche ein entsprechender Zentrierabsatz k des Flansches g der Antriebsspindel h eintritt. Die Stirnfläche des Flansches g, welche mit den Mitnehmerklauen f in Reibungseingriff gelangt, ist mit einem in der Umlaufrichtung ansteigenden Keilanzug versehen, der in Abb. 3 durch die schrägen Linien m, n, 0, p angedeutet ist.

Der Vorteil des Futters besteht darin, daß zum Auswechseln, nur der Reibungseingriff zwischen den Mitnehmerklauen f und dem Flansch g· gelöst zu werden braucht; dann kann auch der Überlaufbohrer b, d, ob er mit Muttern c besetzt ist oder nicht, an dem offenen-Schalenende herausgezogen werden. Zum Auswerfen der Mutter mittels der Fliehkraft dient die öffnung q, in welche das gekrümmte Schaftende d hineinragt.

Claims

PATENTANSPRtTCHE :

ι. Gewindebohrvorrichtung zum Schneiden von Muttergewinde mittels Überlaufbohrers mit gekrümmtem Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (a), die zur Führung der auf den geraden Schaftteil (b) auflaufenden Muttern (c) dient, in eine das gekrümmte Ablaufende (d) des Schaftes aufnehmende offene Schale (e) ausläuft, deren Umfang mit Mitnehmerklauen (f) zum Kuppeln mit einem entsprechenden Flansch (g) der Antriebsspindel (h) besetzt ist.
2. Gewindebohrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Stirnfläche der offenen Schale (e) eine Zentriernut (i) für einen entsprechenden Zentrierabsatz (k) des Plansches (g) der Antriebsspindel (h) hat.
3. Gewinddbohrvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Mitnehmerklauen (/) in Reibungseingriff gelangende Stirnfläche des Flansches (g·) der Antriebsspindel (h) einen in der Umlaufrichtung ansteigenden Keilanzug (m, n, 0, p) hat.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen