DE463882C - Verfahren zur Beleuchtung gekruemmter Fahrbahnen vom Fahrzeug aus - Google Patents

Verfahren zur Beleuchtung gekruemmter Fahrbahnen vom Fahrzeug aus

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DE463882C
DE463882C DEC37846D DEC0037846D DE463882C DE 463882 C DE463882 C DE 463882C DE C37846 D DEC37846 D DE C37846D DE C0037846 D DEC0037846 D DE C0037846D DE 463882 C DE463882 C DE 463882C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/60Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
    • F21S41/65Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on light sources
    • F21S41/657Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on light sources by moving light sources

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beleuchtung gekrümmter Fahrbahnen vom Fahrzeug aus Es ist bekannt, daß bei Befahren gekriiiiiiiiter Fahrbahnen insofern eiiie Gefahr für die Fahrsicherheit besteht, als die Lichtkegel der Scheinwerfer sich nicht der Kurve anpassen. sondern beim Einfahren und in der Kurve seitwärts aus dieser ausstrahlen. Die Krümmung, der Fahrbahn selbst liegt somit im Dunkeln, der Fahrzeugführer fährt also in den erleuchteten Raum hinein, wodurch größte Gefahren entstehen können.
  • Man hat diese Mängel bisher durch verschiedene Vorschläge zur Beleuchtung von Z5 t' Kurven zu beseitigen versucht: Es sollen z.B. die Scheinwerfer des Fahrzeuges selbst-ZD tätig bei Drehung des Steuers ebenfalls -eb 23 17 dreht werden und somit eine mehr oder weni-, g ,er große --",blenkuii- des Strahlenkegels von der ursprünglichen Richtung bewirken. Dieser 'Vorschlag genügt durchaus nicht den praktischen Anforderungen: denn es ist natürlich unmöglich. das schmale, parallele Z, geradeaus-ehende Lichtbündel eines Schein-D e werfers der Kurve entsprechend zu krümmen, ihn also der Fahrbahn in ihrer ganzen K17#iiri-. inung anzupassen. Der übliche schmale und tiefe Lichtkegel muß also, selbst 1)ci Drehung des Scheinwerfers, zum größten Teil seitwärts aus der Bahn ausstrahlen und somit sich zwecklos für die Fahrbahnerleuchtung ini Seitenfelde verlieren.
  • Die Tatsache, (laß gerade bei Fahrbahnkrümmun-en eine volle Ausfüllun- der Kurve mit Licht, also ein breiter, gleichmäßiger ZD Strahlenkegel, nicht nur wünschenswert, soil-(lern zur Fahrsicherheit unbedin-t notwendig 2-1 ist, bildet die Grundlag ge der Erfindung, denn je gekrümmter die Kurve wird, desto überflüssiger wird die Tiefenbeleuchtung und um so erwünschter aber die Breitenstrahlung, (l. h. die volle Ausfüllun- der Kurve mit Licht. so (laß alle Einzelheiten der Fahrbahn in der nächsten -',Zähe des Fahrzeuges vor-und besonders auch seitwärts vor dein Fahrzeti?#, VOM Fahrer klar erkannt werden können.
  • Aus den vorstehenden Darlegungen folgt: Die Beleuchtung von geraden Fahrbahnen - unterscheidet sich von derjenigen einer Kurve el dadurch, daß die gerade Strecke am zweck' mäßigsten eine möglichst weitreichende Tiefenbeleuchtun- des Fahrraumes, die Kurve hingegen, bei der eine solche Tiefenbeleuchtung gar nicht erwünscht, ja sogar zwecklos und schädlich ist, eine je nach der Größe der Kurvenkrümmung mehr oder weniger ausgeprägte Breitenbestrahlung des Fahrraumes, d. h. eine möglichst vollkommene Ausfüllung 25 der Kurve mit Licht erfordert.
  • Ein zweites Kurvenbeleuchtungsverfahren besteht darin, bei Kurven die im Reflektor sich liefindende halb verspiegelte Lichtquelle selbsttätig zu drehen, so daß bald der rechte. Z, bald der linke Teil des Reflektors mehr bestrahlt wird und somit, was Lichtstärke anbetrifft, bald der rechte, bald der linke Teil des Strahlenkegels bevorzugt wird. Der Zweck der vollständigen Ausleuchtung der Kurve wird aber bei diesem Verfahren ebenso unvollkommen erreicht als bei dein schon beschriebenen. T'#,r%välirit sei hier aber, (laß die Drehung der Lampe wie beim Erfindungs-U -enstand automatisch durrh die Drehung " des e z> Steuers erfolgt.
  • Ferner sind Scheinwerfer mit Vorrichtungen bekannt, die die Verschiebung der Lichtquelle aus dem Brennpunkt des Reflektors bewirken. Die Vorrichtungen dienen in erster Linie zu Ablenkungszwecken. und bedürfen besonderer Bedienung, weil sie in keiner Weise mitdem Steuerorgan gekuppelt sind.
  • Es ist also ersichtlich, daß eine brauchbare Kurvenbeleuchtung sich einerseits selbsttätig einstellen muß, da sonst bei besonderer Handbetätigung große Gefahren für die Fahrsicherlieit eintreten. Andererseits muß bei einer Kurvenbeleuchtung eine zweckentsprechende optische Veränderung des Strahlenkegel§ bewirkt werden, die nicht nur in einer einfachen Ablenkung des Strahlenkegels oder einer Lichtstärkenänderung des Lichtkegels bestehen darf.
  • Diese Forderungen werden gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß in Kurven durch Drehung des Steuers oder von diesem bewegter Teile die im Reflektor bei geraden Strekken auf einen parallelen oder nahezu parallelen Strahlengang eingestellte Lichtquelle selbsttätig verschoben wird.
  • Es werden also weder die Scheinwerfer oder die Reflektoren noch die im Reflektor angeordnete Lichtquelle gedreht, noch ist Z> irgendeine besondere Bedienung erforderlich. vielinelir findet die Verschiebun- der Lichtquelle iiii Reflektor autornatiseli durch Dre,-hung des Steuers statt und kann z. B. durx#IIi se - lbsttätig vom Steuer betätigte Scbalteinrichtungen auf elektrischem Wege oder anderü Weise erfolgen.
  • Durch die Verschiebung der ruf einen parallelen Strahlengang ein-estellten Liebtolielie tritt eine Zerstreuung der.Reflektions<trdlilt.#-i. also eine N'erbreiterting des Liclitkegels ein. ti Dadurch. daß diese VerscIiiebung der Lichtquelle durch Drehung des Stetiers Odem von diesem bewe,-ter Teile erfol-t, tritt die Verscliiebung, der Lichtquelle., also auch die Verbreiterung des Strahlenkegels, bei IZurveti ein und ist bei Kurven init bedeutender Krümmung größer als bei Kurven in;t Crering rer Krümmung Z> -.e

Claims (1)

  1. PATENTANZSPRUCH - Verfahren zur Beleuchtung gekrümmter Z, e# Fahrbahnen vom Fahrzeug aus. dadurch 22 durc ,ekeiin7eichnet. daß li Drehung t12s Steuers oder von diesem bewegter Teilu die im Reflektor bei geraden '-Strecken aui einen parallelen oder nahezu parallelen Strahlengang ein- stellte Lichtquelle vere z;choben wird, so (laß in Kurven selbsttätig eine Zerstretiung des Lichtkegels ein-22 zz tritt.
DEC37846D 1926-02-12 1926-02-12 Verfahren zur Beleuchtung gekruemmter Fahrbahnen vom Fahrzeug aus Expired DE463882C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854036C (de) * 1951-03-08 1952-10-30 Heinrich Rinas Scheinwerfer mit elektromagnetisch gesteuertem schwenkbarem Reflektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854036C (de) * 1951-03-08 1952-10-30 Heinrich Rinas Scheinwerfer mit elektromagnetisch gesteuertem schwenkbarem Reflektor

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