DE462911C - Glasblasemaschine - Google Patents

Glasblasemaschine

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DE462911C
DE462911C DEL62138D DEL0062138D DE462911C DE 462911 C DE462911 C DE 462911C DE L62138 D DEL62138 D DE L62138D DE L0062138 D DEL0062138 D DE L0062138D DE 462911 C DE462911 C DE 462911C
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pipe
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DEL62138D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/20Blowing glass; Production of hollow glass articles in "vacuum blowing" or in "vacuum-and-blow" machines
    • C03B9/22Rotary-table machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Glasblasemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine selbständige Glasblasemaschine derjenigen Art, bei welcher an einem um eine ortsfeste Steuertrommel umlaufenden Maschinengestell die Blaspfeifen in geeigneten Lag-,rii tim ihre Längsachse drehbar, um eine Querachse verschwenkbar und längsverschiebbar gehalten sind.
  • Die Blaspfeifen derartiger Maschinen sind mit Klauen zum Festhalten eines, Külbels am Pfeifenmundstück und einem eingelagerten Formungskolben versehen, der die erste Aushöhlung im Külbelende zu bewirken hat und gleichzeitig für die Zuführung der Preßluft dient. Die Klauen der Blaspfeife werden dabei durch die Längsverschiebung einer am Pfeifenrohr hin und her verschiebbaren konzentrischen Hülse geöffnet und. geschlossen.
  • Die Erfindung zielt dahin ab, die Länge und das Gewicht der Blaspfeifen sowie auch den erforderlichen Raum zum Kippen derselben wesentlich zu verringern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß einesteils der das Mundstück tragende Teil des Blaspfeifenrohres mit Abstand von einer oben offenen und in das Pfeifenlager passenden Außenhülse umgeben und andernteils in dein hierdurch geschaffenen Zwischenraum die für die Bewegung der Klauen erforderliche Hülse untergebracht ist. Da letztere jetzt nicht mehr zwischen Pfeifenlager und Mundstück, sondern in Höhe des Pfeifenlagers zu liegen kommt, so ergibt sich eine beträchtliche Verkürzung der Pfeifenbaulänge.
  • Die die Klauen bewegende Hülse (Klauenhülse) wird in an sich bekannter Weise durch eine im Pfeifenrohr eingelagerte Steuerhülse hin und her bewegt, deren abstehende Zapfen durch Schlitzen des Pfeifenrohres hindurch an der Klauenhülse angreifen. Die Steuerhülse wird dabei in ebenfalls bekannter Weise durch einen Anschlag, welcher auf ihr aus dem Pfeifenrohr heraustretendes Ende wirkt, entgegen der Wirkung einer Vorschubfeder im Pfeifenrohr von dessen Mundstücksende wegbewegt, wodurch die Klauenhülse entgegen der Wirkung einer Feder mitgenommen wird. Um den zum Zurückziehen der Steuerhülse bisher vorgesehenen Anschlagfinger und seinen mechanischen Antrieb zu ersparen, ist erfindungsgemäß das aus dem Pfeifenrohr am Luftzuführungsende heraustretende Ende der Steuerhülse mit einem flanschartigen Vorsprung versehen, welcher bei der Verschiebung des Pfeifenrohres im Pfeifenlager nach seinem Mundstücksende hin unter Festhalten der Steuerhülse am Pfeifenlager hängenbleibt. Diese Verschiebung des Pfeifenrohres ist ohnehin nötig oder zweckmäßig um die Pfeifenmündung der den Glasposten auf die Mündung fallen lassenden Einrichtung zu nähern.
  • Das im Innern des Pfeifenrohres verschiebbar gelagerte und mit dem Luftzufülirungsende aus ihm heraustretende Luftzuführungsrohr dient in bekannter Weise dazu, den Formkolben zur Bildung einer Anfangshöhlung im Külbel gegen die Wirkung einer Rüekzugfeder aus dem Pfeifenmundstück heraus und in das Külbel einzustoßen. Eifindungsgemäß ist dieses Luftzuführungsrohr mit dem Pfeifenlager starr oder begrenzt beweglich verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Bewegung des Pfeifenrohres im Pfeifenlager in der Richtung nach dem Luftzuführungsende hin (zwecks Senkung der Pfeife nach Empfang des Külbels) der Formkolben aus der Pfeifenrohrmündung herausgeschoben wird. Es kommt also der sonst übliche besondere Antrieb für das Vorschieben des Luftzuführungsrohres in Fortfall.
  • Das Luftzuführungsrohr ist in gleichfalls bekannter Weise gegenüber einer im Mündungsende des Pfeifenrohres abdichtend und begrenzt verschiebbaren Mundstücklhülse durch eine Stopfbüchse abgedichtet. Diese Mundstückhülse ist in neuartiger Weise mit einer zwischen der Steuerungshülse und dem Luftzuführungsrohr liegenden und gegen das Luftzuführungsrohr dicht anschließendenVerlängerung versehen, welche am freien Ende die Stopfbüchse trägt. Durch diese Anordnung wird einesteils das Entweichen von Druckluft erschwert, .da diese den langen Weg zwischen Luftzuführungsrohr und der sie dicht umgebenden Verlängerung der Mundstückhülse durchwandern muß, und andernteils eine leichte Zugänglichkeit der Stopfbüchse geschaffen.
  • In den Zeichnungen ist eine Blaspfeife gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Antriebseinrichtung für die Blaspfeife in einem senkrechten Längsschnitt, Abb. 2, 3 und 4 die Pfeife im Längsschnitt in verschiedener Lage und Einstellung und Abb. 5 das Klauenende der Pfeife in Ansicht.
  • Die Maschine selbst ist von üblicher Bauart. Sie weist, wie Abb. i zeigt, eine feststehende Steuertrommel i i und ein umlaufendes Gestell 13' auf, das in Lagerbuchsen 13 das zweckmäßig zwei Blaspfeifen 17 haltende, gabelförmige Joch 14, 15 drehbar hält. Das Joch 15 besitzt für jede Blaspfeife 17 zwei Lager 16. Das innere Ende der Jochnabe 14 ist zwecks Drehens des Joches 15 und Verschwenkens der Blaspfeifen 17 mit einer Außenverzahnung 18 versehen, die mit einer Zahnstange r9 in Eingriff steht, welche quer zur jochna::e 14 in einer Führung 2o des Lagers 13 verschiebbar gelagert ist. Die Zahnstange i9 wird mittels eines Winkelliebels 25 vor- und zurückbewegt, der an einer Verlängerung des Lagers 13 drehbar gelagert ist. Der eine Arm 26 dieses ist an die Zahnstange i9 angeschlossen, während der andere Arm (nicht dargestellt) .mit seinem Ende in eine Nut 3o einer an der feststehenden Trommel i i befestigten Kurvenscheibe 31 eingreift. Die Drehung der Blaspfeifen 17 um ihre eigene Achse wird von der durch die Jochnabe hindurchgeführten Achse 47 abgeleitet, die ihren Antrieb durch einen Kegelräderantrieb 52, 54 erhält, von denen das letztere zwei Zahnräder 55, 56 trägt, die mit an der Steuertrommel i i vorgesehenen Zahnkränzen 57, 58 in Eingriff gelangen. Die Übertragung der Drehung der Achse 47 auf die Blaspfeifen erfolgt durch Kegelräder 45, 44 und Zahnräder 43, 42, 41, 40. Die axiale Verschiebung der Blaspfeifen wird gleichfalls von der Achse 47 abgeleitet, deren äußeres Ende an den auf die Verstellungsmuffe 7o der Blaspfeifen einwirkenden Winkelhebel 71 angeschlossen ist, und die mittels eines Schlittens 83, der mit einer Rolle 84 in die Nut einer Kurvenscheibe 86 eingreift, in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann.
  • Die Blaspfeife 17 (Abb. 2, 3 und 4) weist eine Außenhülse 9o auf, die an ihrem dem Druckluftanschluß zugewandten Ende mit der schon erwähnten Verzahnung 4o versehen ist und in ihrem mittleren Teil die durch eine Mutter 9i festgehaltene Stellmuffe 7o trägt. Die Außenhülse 9o ist mit einer Innenhülse 92 durch, eine Verschraubung 93 verbunden, Die Innenhülse 92 ist in ihrem den Klauen zugewandten Ende von geringerem Durchmesser. Am äußeren Ende der Innenhülse 92 ist mittels Schrauben 94 ein Hülsenstück 95 befestigt. Dieses Hülsenstück trägt Zapfen 96, an denen die Klauen 97 zum Halten des Kütbels gelagert sind. Eine Klauenantriebshülse 98 umgibt das Hülsenstück 95 und besitzt Arme 99 (Abb. 5), die durch Lenker ioo mit den Klauen 97 verbunden sind. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine gegenseitige Verstellung zwischen dem Hülsenstück 95 und der Klauenhülse 98 das öffnen oder Schließen der Klauen bewirkt. Das innere Ende der Klauenhülse 98 befindet sich zwischen der Innenhülse 92 wid der Außenhülse 9o. In einer Ringnut io2 der Innenhülse 92 ist ein Lagerring ioi befestigt, der an einer Schulter 103 der Außenhülse 9o anliegt. Zwischen dem Lagerring ioi und einem Flansch io5 der Klauenhülse 98 ist eine Feder io4 eingespannt, die für gewöhnlich die Klauenhülse 98 nach außen schiebt, d. h. die Schließung der Klauen bewirkt. Innerhalb der Innenhülse 92 ist eine Steuerhülse io6 verschiebbar gelagert. Das innere dem Drucklu.ftanschluß zugewandte Ende 107 der Steuerhülse io6 ist in die Innenhülse 92 dicht eingepaßt und mit einem engeren, Hülsenteil io8 durch eine Verschraubung iog verbunden.
  • Die Innenhülse 92 trägt einen mittels Schrauben i i i befestigten Lagerring i io, welcher zur Aufnahme einer Feder 112 dient, die andererseits am Kopf 113 der Steuerhülse iog anliegt. Wenn die Klauen kein Külbel festhalten, so drängt die Feder ii2 die Steuerhülse io6, io8 so lange gegen das Klauenende der Blaspfeife, bis eine Schulter i i i der Steuerhülse auf den Lagerring i io auftrifft (Abb. 2). Der Kopf 113 der Steuerhülse trägt Zapfen i 15, die durch Schlitze 116 der Innenhülse 92 sowie durch kürzere Schlitze 117 der Klauenhülse 98 greifen. Wird die Außenhülse 9o nach der Klauenseite zu verstellt, d. h. aus der Stellung nach Abb. 3 in die nach Abb. 2, so trifft ein auf dem dem Luftanschluß zugewandten. Ende der Steuerhülse io6, io8 vorgesehener Anschlag ii8 auf das entsprechende Lager 16 und begrenzt dadurch die Bewegung der Steuerhülse. Durch die Festlegung der letzteren wird auch die durch die Feder io4 mitgenommene Klauenhülse 98 angehalten, da sich diese mit den Enden ihrer Schlitze 117 an die Zapfen 115 der Steuerhose anlegt. Nach Festlegung der Klauenhülse 98 werden bei der Weiterbewegung der Hülsen 9o, 92 und des damit verl:undenen Hülsenteils 95 die an letzterem angelenkten Klauen 97 ge= öffnet (Abb.2).
  • In das dem Luftanschluß zugewandte Ende io6 der Steuerhülse ragt eine Kappe i2o, die mit einem Flansch 12,1 in einer Nut 122 eines am Joche befestigten Armes 123 festgehalten wird. Ein durch das innere Ende dieser Kappe geführter hohler Zapfen 124 ist mit einem Anschlußstück 125 versehen, in das die Preßluftleitung 126 mündet. In die Kappe i2o ist eine Abschlußhülse 127 nachgiebig eingesetzt. Die elastische Lagerung der letzteren wird mittels einer in der Kappe 120 angeordneten Feder 128 erzielt, die auf eine Schulter 129 der Abschlußhülse 127 einwirkt. In dein Zapfen 124 ist ein Preßluftzuleitungsrohr 132 befestigt, gegen dessen Bund IV die Abschlußhülse 127 mit ihrem Boden 130 infolge Wirkung der Feder 128 angepreßt wird.
  • Ein Mundstück 133, das zusammen mit den Klauen 97 zum Festhalten des Külbels A dient, wird durch eine Traghülse gehalten, die aus drei Teilen besteht. Der äußere Teil 134 der Traghülse gleitet innerhalb des Hülsenstückes 95 und ist auf dem Ende des mittleren Teiles 135 befestigt. Letzterer erstreckt sich his in das außer e, den Klauen zugewandte Ende der Innenhülse 92 und ist mit Rillen 136 versehen, in die Zapfen 94 des Hülsenstückes 95 eingreifen. Das innere Ende des Traghülsenteiles 13'5 ist auf einem Traghülsenteil 137 aufgeschraubt und außerdem mit ihm durch eine Schraube 138 verbunden. Der Traghülsen.teil 13.7 umgibt das Luftzuleitungsrohr 132. und ist an seinem dem Lufteintritt zugewandten Ende mit einer Stopfbüchse i39 versehen, deren Ende durch eine Mutter i4o abgeschlossen ist. Auf dem Packungsring 142 der Stopfbüchse wirkt eine in letzterer eingelagerte Feder 143. Durch diese Stopfbüchse wird der Austritt von Preßluft zwischen dem inneren Ende der das Külbel haltenden Traghülse 135, 137 und dem Luftzuleitungsrohr i32 verhindert.
  • Das. innere Ende des Traghülsenteiles 137 ist von einer Feder 144 umgeben, die zwischen einer Schulter 145 der Steuerhülse io8 und der Stopfbüchse 139 eingespannt ist und die Külbeltraghülse 135, 137 einwärts zu ziehen sucht.
  • Der Külbelträger 133 ist mit einem Zylinderteil 146 zur Führung eines Formungskolbens 147 versehen, dessen Stange 148 in eine Stangenhülse 149 eingeschraubt ist. Zwischen dem Külbelträger 133 und dem Fußrand-i5i der Stangenhülse 149 ist eine Feder i 5o eingespannt, die das Bestreben hat, den Kolben 147 in seiner zurückgezogenen Lage zu halten (Abb. 2 und 4). Wird die Außenhülse 9o nach dem Lufteintrittsende zu bewegt und mit ihr die Hülsen 92 und 135, so trifft das äußere Ende des Luftzuleitungsrohres 132 auf das innere Ende der Kolbenstangenhülse 149 und drückt die letztere mit dem Kolben unter Zusammendrückung der Feder 15o nach außen (Abb. 3). Der auf diese Weise auf das Luftzuleitungsrohr ausgeübte Druck wird von der Hülse 127 und der verhältnismäßig stark bemessenen Feder 128 aufgenommen, die erst durch Aufsetzen der von dem Flansch iio zwangläufig einwärts geführten Steuerhülse io6 auf das Stopfbüchsenende der Abschlußhiilse 127 ein wenig zusammengedrückt wird, zwecks geringen elastischen Nachgebens des Zuleitungsrohres 132.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die gegenseitige Verstellung der 81aspfeifenteile untereinander lediglich durch den die Stehmuffe 70 verschiebenden Winkelhebe171 erzielt wird.
  • Die Arbeitsweise der Blaspfeife ist, kurz wiederholt, wie folgt: Angenommen die Klauen 97 sind geöffnet und die einzelnen Teile der Blaspfeife nehmen die in Abb. 2 und 5 dargestellte Stellung ein. Das Mundstück 133 erhält nun ein Külbel A, das an einem daran vorgeformten Rande A' (A.bb. 3) mittels der sich nun mehr schließenden Klauen 97 festgehalten wird. Zwecks Schließung der Klauen wird die Außenhülse 9o mittels der Stellmuffe 7o dem Lufteintrittsende zu bewegt. An dieser Bewegung nehmen zwar die Innenhülse 92, das Hülsenstück 95 und nach kurzer Weglänge auch die Kolbentraghülse 135 - teil, nicht aber die unter Federdruck stehende Steuerhülse io6, ro8 und Klauenhülse 98. Letztere verschiebt sich daher auf dem Hülsenstück 95, wodurch die Klauen geschlossen «.erden. Erst durch Aufsetzen der Kolbentraghülse 135 auf den Kopf der Steuerhülse io6, io8 werden diese und die Klauenhülse 98 mitgenommen. Bei der Bewegung der vom Hülsenstück 95 mitgenommenen Kolbentraghfilse 135 trifft schließlich das Ende der Kolbenstangenh:ülse 149 auf das Ende des Luftzuleitungsrohres r32 auf, wodurch der Kolben i47 unter Zusammendrücken seiner Feder i5o in das Külbel eindringt.
  • Nach der Umkehrung der Blaspfeife wird die Außenhülse 9o nach dem Klauenende zu verstellt. Diese Bewegung machen bis zur Anlage des Anschlages 118 der Steuerhülse io6, ios im Jochlager 16 alle Teile der Glaspfeife mit Ausnahme des Kolbens mit, so daß dieser aus dem Külbel herausgezogen wird. Nach erfolgtem Ausblasen des letzteren wird die Außenhülse weiter nach außen bewegt, doch nimmt an dieser Bewegung die von der Steuerhülse io6, ro8 festgehaltene Klauenhülse 98 nicht teil, so dab sich in ihr das Hülsenstück 95 verschiebt und die Klauen mithin geöffnet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasblasemaschine, bei welcher eine Glaspfeife drehbar und längsverschiebbar in geeigneten Lagern gehalten und mit Klauen zum Festhalten eines Külbels am Pfeifenmundstück versehen ist, welche durch die Längsverschiebung einer am Pfeifenrohr hin und her verschiebbaren konzentrischen Hülse geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der das Mundstück tragende Teil (92) des Blaspfeifenrohres mit Abstand von einer oben offenen und in das Pfeifenlager (i6) passenden Außenhülse (9o) umgeben und daß in dem Zwischenraum die Hülse (1o5) zur Bewegung der Klauen untergebracht ist.
  2. 2. Glasblasemaschine nach Anspruch i, bei welcher die die Klauen bewegende Hülse (K'lauenhülse) durch eine im Pfeifenrohr (92) geführte und mit abstehenden Zapfen (1i5) durch Schlitze (1i6) des Pfeifenrohres in die Klauenhülse eingreifende Steuerhülse hin und her bewegt wird, wobei die Steuerhülse durch einen Anschlag, welcher auf ihr aus dem Pfeifenrohr heraustretendes Ende wirkt, entgegen der Wirkung einer Vorschubfeder im Pfeifenrohr von dessen Mundstücksende hinwegbewegt wird, und dabei die Klauenschlüsse gegen die Wirkung einer Vorschubfeder mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, dab das aus dem Pfeifenrohr (92) am Luftzuführungsende heraustretende Ende (io7) der Steuerhülse mit einem Vorsprung (i 18) versehen ist, welcher bei der Verschiebung des Pfeifenrohres (92) im Pfeifenlager nach seinem Mundstücksende hin unter Festhalten der Steuerhülse am Pfeifenlager (i,6) hängenbleibt.
  3. 3. Glasblasemaschine nach den Ansprüchen i oder 2, bei welcher ein im Innern des Pfeifenrohres verschiebbares und mit dem aus ihm heraustretendes Luftzuführungsrohr, Luftzuführungsende (i32) den Formkolben zur Bildung einer Anfangshöhlung im Külbel aezen die
    Wirkung einer Rückzugsfeder aus dem Pfeifenmundstück heraus- und in das Külbel einstößt, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr (i32) mit dem Pfeifenlager (i6) starr oder begrenzt beweglich verbunden ist, so daß durch die Bewegung des Pfeifenrohres, (i33) im Pfeifenlager in der Richtung nach dem Luftzuführungsende hin der Formkolben (r47) aus der Mündung des Pfeifenrohres herausgeschoben wird.
  4. 4. Glasblasemaschine nach den Ansprüchen i bis 3, bei welcher das Luftzuführungsrohr in einer im Mündungsende des Pfeifenrohres abdichtend und begrenzt verschiebbaren Mundstückshülse durch eine Stopfbüchse abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dab diese Hülse (i35) mit einer zwischen der Steuerungshülse (io8) und dem Luftzuführungsrohr (i32) liegenden und gegen das Luftzuführungsrohr dicht anschließenden Verlängerung (i37) versehen ist, welche am freien Ende die Stopfbüchse (i39) trägt.
DEL62138D 1924-01-26 1925-01-16 Glasblasemaschine Expired DE462911C (de)

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DEL62138D Expired DE462911C (de) 1924-01-26 1925-01-16 Glasblasemaschine

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