DE46278C - Verfahren zur Herstellung von Glasgegenständen mit Metalleinlagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glasgegenständen mit Metalleinlagen

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DE46278C
DE46278C DE188846278D DE46278DD DE46278C DE 46278 C DE46278 C DE 46278C DE 188846278 D DE188846278 D DE 188846278D DE 46278D D DE46278D D DE 46278DD DE 46278 C DE46278 C DE 46278C
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DE188846278D
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A. tenner in Berlin, SW. Yorkstr. 17
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/12Rolling glass with enclosures, e.g. wire, bubbles, fibres, particles or asbestos

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kl.ASSK : C1 vs. L L-
Vorliegende Erfindung betrifft ein \"cri;ihi"cn zur Herstellung eines Materials, welches die nützlichen Eigenschaften de·; Glases besitzt. aber haltbarer als dasselbe ist. indem ^ aus Glas besteht, welches durch metallische Einlage haltbar und widerstandsfähig gemacht ist.
Auf beiliegender Zeichnung sind derartige Glasplatten mit verschiedenartiger Metalleinlage durch Fig. i, 2 und ·\ in Ansicht und Fig. 4 und 5 im Querschnitt veranschaulicht.
A ist eine Glasplatte und Ii die in dieselbe eingebettete und hier aus Drahtgewebe bestehende Metalleinlage.
Wegen des verschiedenen Ausdehnungsvermögens von Glas und Metall wurde es bis jetzt als unzweckmüfsig angesehen . diese beiden Materialien zu einem festen haltbaren Ganzen zu vereinigen. Nach zahlreichen Versuchen ist es jedoch gelungen, ein solches Verfahren zu finden, welches ermöglicht. Kisen oder andere Metalle mit Glas so zu vereinigen, dais daraus ein haltbares Material entsteht, welches die vorteilhaften Kigenschafteii des dasselbe bildenden Glases und Metalles vereint besitzt.
An folgendem Beispiel mag dieses Verfahren niiher erläutert werden:
Eine Menge geschmolzenen Glases, welche zur Herstellung der halben Starke der ge
wünschten Platte hinreicht, wird in die passende Form gegossen und dann gewalzt oder gepreNt. Hierauf wird die vorzugsweise aus Metall
einlage oder Metallgeflecht bestehende Metall
einlage gelegt, dann eine zur Erzeugung der gewünschten Stärke nötliige Glasmenge darauf gegossen und das ganze gewalzt oder gepreist und endlich getempert.
Der zur Metalleinlage zu verwendende Draht wird vor seiner Verwendung ausgeglüht.
Dieses so hergestellte haltbare Glasmaterial kann zweckmäßig Verwendung finden für Oberlichtfenster. Kellerfenster, teuersichere /wischenwände etc.. und zwar besonders tür solche Fälle, in welchen es sich um Lichtdurchlässig: keil bei genügender Sicherheit gegen zufällig oder absichtlich herbeigeführtes Zerbrechen handelt. 'Derartig verstärkte Glasplatten besitzen bei gleicher Dicke eine gröt'sere Widerstandsfähigkeit gegen Zerbrechen als gewöhn liehe Glasplatten und erhalten bei ihrer Zertrümmerung durch Stols oder Schlag keine langen Sprünge, sondern zerspalten nur auf ganz'kurze Strecken hin: aufserdem fliegen die Stücke nicht weg. sondern bleiben an der Metalleinlage hängen, von welcher sie schwer zu entfernen sind, besonders wenn die Maschen klein oder das Glas eine doppelte Kinlage erhallen hat. wie z. H. durch^Fig. 5 veranschaulicht ist. Auch kann solches Glas weder durch die gebräuchlichen Draht sch η ei de vorrichtungen durclT-chnitten werden, noch durch solche Werkzeuge, welche zum Schneiden von Glas Anwendung tindeiv. solches Glas bietet also eine gewi-.se Sicherheit gegen nächtlichen Diebsfahl.
Dieses Glas springt zwar auch infolge'starker Hitze, ledoch bleiben die einzelnen Stücke in Zusammenhang mit einander, so dafs ein.Auseinanderfallen trotz des Zerbrochenseins verhindert wird.
Als Metalleinlage kann man anstatt Drahtgewebe oder Drahtgeflecht auch Drähte. Stäbe, Streifen aus Metall oder auch perforirte Bleche oder Metallplatten benutzen: die Gestalt und

Claims (1)

  1. Anordnung der Metalleinlagetheilc kann selbstverständlich nach Beliehen in mannigfachster Weise gewählt werden.
    Pa τ knt-An s i> ii f; <: H i·::
    i. Verfahren zur Herstellung von lichtdiiivhlasscndcm haltbaren Material aus Glas und Metalleinlage aus Draht, Stäben, Streifen, Gewebe, Geflecht, perforirtem Hlech u.dergl., darin bestehend, dals man einen Theil der nothwendigen und geschmolzenen Glasmasse in die gewünschte Form eingiefst, walzt oder preist, dann die Metalleinlage darauf legt, den Rest deF geschmolzenen Glasmasse darauf giefst, wiederum walzt und preist und zweckmä'fsig das Ganze tempert.
    Kin nach Anspruch i. hergestelltes lichtdurchlasscndes, haltbares, feuer- und diebessicheres Material, bestehend aus Glas mit einer Metalleinlage aus Draht, Stäben, Strei fen, Gewebe, Geflecht, perforirten Blechen u. dergl.
    Hierzu ι Watt Zeichnungen.
    ί;ΐ·:ηΐίπ:κΐ in iii-;it
DE188846278D 1888-05-18 1888-05-18 Verfahren zur Herstellung von Glasgegenständen mit Metalleinlagen Expired DE46278C (de)

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