DE462779C - Verfahren und Einrichtung zur Rueckgewinnung der beim Trocknen von Braunkohle u. dgl.im Wrasen verlorengehenden Abwaerme - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Rueckgewinnung der beim Trocknen von Braunkohle u. dgl.im Wrasen verlorengehenden Abwaerme

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DE462779C
DE462779C DET28467D DET0028467D DE462779C DE 462779 C DE462779 C DE 462779C DE T28467 D DET28467 D DE T28467D DE T0028467 D DET0028467 D DE T0028467D DE 462779 C DE462779 C DE 462779C
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/001Heating arrangements using waste heat
    • F26B23/002Heating arrangements using waste heat recovered from dryer exhaust gases
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Rückgewinnung der beim Trocknen von Braunkohle u. dgl im Wrasen verlorengehenden Abwärme Es ist eine bekannte Tatsache, daß der beim Trocknen von Braunkohle und ähnlichen Stoffen entstehende Wasserdampf zusammen mit der erwärmten Trocknungsluft vielfach unausgenützt ins Freie gelangt. Es sind Bestrebungen im Gange, die Abwärme der abziehenden Wrasen wiederzugewinnen, indem dieselben in einem Gefäße auf eine gewisse Temperatur abgekühlt, das erhaltene Warmwasser in einem unter Vakuum stehenden Kessel verdampft und in einer Niederdruckdampfturbine verwendet wird. Mit diesem Verfahren wird jedoch die Wärme der Wrasen in einem nur geringen Umfange zurückgewonnen, da die Abkühlung nur bis auf -f- 700 C stattfindet und die übrige Wärme durch den ins Freie tretenden Wrasen verlorengeht. Außerdem wird die Wärme des von der Dampfturbine abströmenden Dampfes im Kondensator vernichtet.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, den abziehenden Wrasen durch einen Wärmeaustauscher zu schicken, doch haftet diesem Verfahren der Mangel an, daß die Heizröhren durch den besonders im Braunkohlenwrasen befindlichen Staub in kurzer Zeit verstopft und wirkungslos gemacht werden. Eine mechanische Reinigungseinrichtung würde nur zu einer weiteren Verschmierung Veranlassung geben, und eine Wasserspülung hätte den Nachteil der Wärmeentziehung aus dem Wrasen, die aber gerade durch das Verfahren gemäß der Erfindung ausgenutzt werden soll. Die Schwierigkeit der Wärmerückgewinnung liegt in der für betriebliche Zwecke geringen Spannung des Wasserdampfes, der Beimengung von Luft und der Durchsetzung der Gase mit feinem Braunkohlenstaub.
  • Durch die nachstehend beschriebene Erfindung,die auf der Zeichnung im Grund-und Aufriß dargestellt ist, wird eine Methode gezeigt, die es erlaubt, die im Wrasen enthaltene Wärme weitgehend auszunützen. Der von dem mit Dampf erhitzten Trockner i entweichende Wrasen, ein Gemisch von Luft, Wasserdampf und Braunkohlenstaub, wird zunächst in einem bekannten Abscheiden 2 auf trocknem Wege und in dem Gebläse 3 mit Wassereinspritzvorrichtung auf nassem Wege vom Staub befreit. Die in dem nachfolgenden Separator 4 zwecks Zurückhaltung von Schlamm- und Wasserteilchen eingebauten Umlenkbleche 5 sind ebenfalls bekannt. Von hier aus durchdringt der heiße Wrasen eine Umlenkvorrichtung 6, um dann in einen Luftkondensator 7 einzutreten, der mit einem entsprechenden Gehäuse nebst Zwischenböden zur mehrfachen Umführung von Luft gewöhnlicher Außentemperatur versehen ist. Durch die vom Gebläse 8 erzeugte Luftströmung wird der in Röhren sich nach oben bewegende Wrasen nahezu bis auf die Temperatur der Außenluft abgekühlt und die Wärme an die an den Röhren vorbeiziehende Luft abgegeben. - Gleichzeitig wird das in den Rohren sich bildende Kondensat durch die Umlenkbleche 5 aufgefangen und in die Abflußröhren g geleitet, so daß die zurückgewonnene Wärme bis auf einen kleinen Bruchteil, der mit den abziehenden Wrasen verlorengeht, in der Heißluft und in dem Warmwasser enthalten ist, welch letzteres im Betriebe Verwendung finden kann. Die Heißluft dagegen wird zum Vertrocknen der Rohkohle io benützt, die vermöge ihrer Schwere in eine darunter angeordnete Rieselvorrichtung fließt. Hierbei durchdringt die Heißluft von den Kanälen ii aus die über die Treppen 1a wandernde Kohle, auf ihrem Wege die Wärme an letztere übertragend. Die Rieselvorrichtung kann so ausgebildet werden, daß die nach dem Mittelraum 13 entweichende Abluft zur Abführung des im Trockner sich bildenden Wasserdampfes Verwendung findet, was durch eine Verschalung 15 der Stirnwand des Trockners erleichtert wird. Die Schnecken 1¢ sind zur Verteilung der vorgetrockneten Kohle auf mehrere Trockner vorgesehen.
  • An Stelle .der Einrichtungen 2, 3, q. und 5 können auch beliebige andere Reinigungsvorrichtungen treten. Wichtig ist vor allen Dingen, daß der Wrasen gut gereinigt in den Luftkondensator 7 gelangt.
  • Durch die Vortrocknung der Kohle wird eine entsprechend geringere Dampfmenge zur restlichen Trocknung in dem Trockner benötigt. Der sich zwischen dem bisherigen und neuen Verfahren ergebende Dampfüberschuß kann für andere Zwecke, z. B. Umsetzung in elektrische Energie, Verwendung finden. Die gewonnene trockene Heißluft kann auch außer der vorstehend beschriebenen Verwendung für andere Zwecke dienstbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren und Einrichtung zur Rückgewinnung der beim Trocknen von Braunkohle u. dgl. im Wrasen verlor engehenden Abwärme, gekennzeichnet durch eine einer bekannten Reinigungseinrichtung nachgeschalteteKondensationsanlage, durch welche die Wärme des Wrasens an Luft übertragen und die so erzeugte Warmluft zur unmittelbaren Vortrocknung der dem Trockner zufließenden nassen Rohbraunkohle verwendet wird.
DET28467D 1924-02-03 1924-02-03 Verfahren und Einrichtung zur Rueckgewinnung der beim Trocknen von Braunkohle u. dgl.im Wrasen verlorengehenden Abwaerme Expired DE462779C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2425043A1 (fr) * 1978-05-03 1979-11-30 Gourmelen Jacqueline Procede et dispositif de sechage pour produits d'origine vegetale tels que pulpe de betterave, luzerne, herbe, etc.
EP0013514A1 (de) * 1979-01-15 1980-07-23 ALFA-LAVAL & Cie EVA-DRY Société en nom collectif dite: Anlage zur Heisslufttrocknung
DE3110156A1 (de) * 1981-03-16 1982-10-14 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Vorrichtung zum trocknen und/oder vorerhitzen von feinkoernigen und/oder staubfoermigen feststoffen
FR2644565A2 (fr) * 1987-07-21 1990-09-21 Electricite De France Perfectionnements a un procede et a un dispositif de deshydratation d'un mineral pulverulent, notamment pour la fabrication de platre

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FR2425043A1 (fr) * 1978-05-03 1979-11-30 Gourmelen Jacqueline Procede et dispositif de sechage pour produits d'origine vegetale tels que pulpe de betterave, luzerne, herbe, etc.
EP0013514A1 (de) * 1979-01-15 1980-07-23 ALFA-LAVAL & Cie EVA-DRY Société en nom collectif dite: Anlage zur Heisslufttrocknung
DE3110156A1 (de) * 1981-03-16 1982-10-14 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Vorrichtung zum trocknen und/oder vorerhitzen von feinkoernigen und/oder staubfoermigen feststoffen
FR2644565A2 (fr) * 1987-07-21 1990-09-21 Electricite De France Perfectionnements a un procede et a un dispositif de deshydratation d'un mineral pulverulent, notamment pour la fabrication de platre

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