DE462389C - Verfahren zur Regelung von Fluessigkeitsgetrieben - Google Patents

Verfahren zur Regelung von Fluessigkeitsgetrieben

Info

Publication number
DE462389C
DE462389C DEM91904D DEM0091904D DE462389C DE 462389 C DE462389 C DE 462389C DE M91904 D DEM91904 D DE M91904D DE M0091904 D DEM0091904 D DE M0091904D DE 462389 C DE462389 C DE 462389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
cylinders
motor
driven
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM91904D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM MUELLER KEUTH
Original Assignee
WILHELM MUELLER KEUTH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM MUELLER KEUTH filed Critical WILHELM MUELLER KEUTH
Priority to DEM91904D priority Critical patent/DE462389C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE462389C publication Critical patent/DE462389C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders
    • F16H39/16Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing
    • F16H39/20Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing the connections of the pistons being at the inner ends of the cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung von Flüssigkeitsgetrieben Bei Flüssigkeitsgetrieben, die gleichzeitig als Flüssigkeitskupplungen arbeiten, bei denen also über oder unter der normalen Übertragungsgeschwindigkeit (übersetzung i : i) eine hydraulische Umformung erfolgt, ist es bereits bekannt geworden, Teile des Primärgetriebes (Pumpe) mit solchen des sekundären Getriebeteils (Motor) mechanisch zu kuppeln. Hierbei sind die Zylinder der Pumpe mit denen des Motors, oder anstatt der Zylinder die Kolbenorgane, oder auch die Kolbenorgane des einen mit den Zylindern des anderen Getriebeteils untereinander und mit der treibenden ZVelle drehfest verbunden. Die Regelung dieser Getriebeerfolgte bisher durch Veränderung des Hubvolumens im sekundären Teil und - um Ventile, die den Leerlauf des Getriebes ermöglichen, zu vermeiden - dazu im Pumpenteil. An Stelle von Ventilen sind auch besondere Steuereinrichtungen zwischen der Pumpe und dem Motor vorgesehen worden, die das Druckmittel beim Leerlauf oder bei zu großer Übertragung entsprechend umleiten und gegebenenfalls drosseln.
  • Um das Regelungsverfahren bei solchen Flüssigkeitsgetrieben einfacher zu gestalten, erfolgt gemäß der Erfindung die Einstellung von Pumpe und Motor gegeneinander derart, daß bei einer bestimmten Drehgeschwindigkeit, z. B. der normalen Drehzahl des mit der treibenden Welle verbundenen Teils, das von der Pumpe geförderte Druckmittel in dem sekundären Getriebeteil eine entgegengesetzt gleiche Winkelgeschwindigkeit erzeugt, so daß dieser Bewegungszustand einen absoluten Stillstand der getriebenen Welle zur Folge hat. Wird die von der Pumpe geförderte Druckmittelmenge vergrößert, so nimmt die Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Motorteils zu_, d. h. es wird - absolut betrachtet - eine entgegengesetzte Drehung der getriebenen Welle erzielt, die einem etwaigen. Rückwärtsgang entspricht. Wird aber die Fördermenge der Pumpe verkleinert; so nimmt naturgemäß däe Winkelgeschwindigkeit im Sekundärteil: ab und damit die wirkliche Beschleunigung zu, bis die Fördermenge gleich Null ist. Es haben alsdann beide Wellen gleiche Winkelgeschwindigkeit und gleichen Drehsinn, und das Getriebe ist nur noch eine Flüssigkeitskupplung.
  • Eine hydraulische Umformung tritt also nur auf bei Über- oder Unterschreiten der Drehzahl der getriebenen Welle gegenüber der treibenden, und zwar nur durch Regelung der Pumpenfördermenge. Die drehfeste Verbindung des Aggregats ist hierbei so, zu verstehen, daß sie zwangläufig ist. - Es können also auch L7bertragungselemente zur Än-Wendung gelangen bzw. zwischengeschaltet werden, wie Riemscheiben, Zahnräder, Kurbeln.- Gestänge o. dgl. Das Regelungsverfahren ist im Prinzip aus der schematischen Darstellung der Zeichnung zu erkennen.
  • Das miteinander fest verbundene Zylinderaggregat b, c erhält seinen Antrieb von der Welle a. Die Zylinder b wirken als Pupen, die Zylinder c als Motoren. Die Fördermenge der ersteren ist in bekannter Art regelbar eingerichtet durch eine radial verstellbare Kurbel oder ein Exzenter d. Die von den Kolben b' geförderte Flüssigkeit gelangt über eine Steuerung g (üblicher Drehschieber o. dgl.) in die Motorzylinder c. Die Druck-und Saugseite dieser Zylinder c sind so eingestellt, da.ß hier eine relativ entgegengesetzte Drehung der angetriebenen Kurbel f erfolgt, d. h. die Welle f steht in Wirklichkeit still bei gleichem Hubvolumen und gleicher Zylinderanzahl auf beiden Seiten.- Würde das Hubvolumen in der Pumpenseite b einen größeren Wert als den in der Motorseite c annehmen, so würde dieses ,ein-er Beschleunigung der relativ entgegengesetzten Drehung zur Folge haben, was einem wirklichen Rückwärtsgang der angetriebenen Welle f entspräche. Erfolgt eine Verkleinerung des Kurbelradius d und damit der Fördermenge der Pumpenseite b, so wird die relativ entgegengesetzte Drehung des Sekundärgetriebes nachlassen und dadurch die eigentliche Geschwindigkeit der angetriebenen Welle f entsprechend zunehmen. Die wirkliche Drehzahl der Welle f entspricht der Differenz der Drehzahlen des Primär- und des Sekundärgetriebes. Wird der Kurbelradius bis auf Null gestellt, so tritt keine Druckmittelförderang mehr ein, und das Getriebe ist in. sich im Ruhezustand. Die eingeschlossene Flüssigkeit wirkt alsdann wie ein starrer Körper und läßt das Getriebe als Kupplung arbeiten. Eine weitere Verstellung der Exzentrizität d im negativen Sinne hat zur Folge, daß. die angetriebene Welle f relativ denselben Drehsinn wie das gekuppelte Aggregat annimmt und in Wirklichkeit voreilt, was unter gewissen Verhältnissen bei einem Antrieb wünschenswert erscheinen kann.
  • Zur eigentlichen Bauart des Getriebes sei noch erwähnt, daß dieselbe Wirkung .erzielt wird, wenn an Stella der Zylinder die Kolbenführungen beider Aggregatteile drehfest verbunden und angetrieben werden oder auch statt dessen die Kolbenorgane des einen mit den Zylindern des andern Getriebeteils. Ebenso. kann die Formgebung des als Pumpe und Motor wirkenden Teils ganz verschieden sein, je nachdem gerade oder ringartige Kolbengetriebe oder aber auch Kapselgetriebe zweckmäßig erscheinen. Es muß nur das Prinzip gewahrt werden: Regelbare relativ entgegengesetzte Drehung des Motorteils gegenüber dem mit der Kraftwelle gekuppelten Pumpenteil. ; Als Steuerorgan g dient am zweckmäßigsten, wie schon erwähnt, ein Drehschieber. Dieser kann mit dem angetriebenen Organ (Welle f) drehfest gekuppelt sein, so daß mit dem Drehsinn des angetriebenen Organs sich Druck- und Saugseite des Sekundäxgetriebes vertauschen.
  • Die drehfeste Verbindung beider Aggregate ist .so zu verstehen, daß die Verbindung eine zwangläufige darstellt. Es kann also dieselbe Wirkung erreicht werden, wenn entsprechende übertragungselem:ente zwischengeschaltet werden, z. B. Riemscheiben, Zahnräder, Kurbeln o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung von FlüssigkeitsgetrIeb,en mit auf der Pumpenseite regelbarer Fördermenge, bei denen die Zylinder der Pumpe mit denen des Motors oder anstatt der Zylinder die Kolbenorgane oder -auch die Kolbenorgane des einen mit den Zylindern des anderen Getriebeteils drehfest untereinander und mit der treibenden Welle verbunden sind, -dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung von Pumpe und Motor gegeneinander derartig erfolgt, daß bei einer bestimmten Drehgeschwindigkeit des mit der treibenden Welle verbundenen Teils das Druckmittel in dem getriebenen (sekundären:) Teil. eine entgegengesetzt gleiche Winkelgeschwindigkeit erzeugt, die dem Stillstand der getriebenen Welle entspricht, und daß durch eine Vergrößerung oder Verkleinerung der von der Pumpe geförderten Druckmittelmenge eine der treibenden Welle entgegengesetzte bzw. gleichgerichtete Drehung der getriebenen Welle erfolgt. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die drehfest miteinander zu verbindenden Teile der Pumpe und des Motors Übertragungselemente, wie Riemscheiben, Zahnräder, Kurbeln, Gestänge o. dgl., geschaltet sind.
DEM91904D 1925-10-28 1925-10-28 Verfahren zur Regelung von Fluessigkeitsgetrieben Expired DE462389C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM91904D DE462389C (de) 1925-10-28 1925-10-28 Verfahren zur Regelung von Fluessigkeitsgetrieben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM91904D DE462389C (de) 1925-10-28 1925-10-28 Verfahren zur Regelung von Fluessigkeitsgetrieben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE462389C true DE462389C (de) 1928-07-10

Family

ID=7321966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM91904D Expired DE462389C (de) 1925-10-28 1925-10-28 Verfahren zur Regelung von Fluessigkeitsgetrieben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE462389C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3048677A1 (de) Hydraulisches steuersystem fuer die anlass-antriebs-einrichtung eines flugzeugs
DE2556875A1 (de) Hydrostatisches getriebe, insbesondere fuer traktoren
EP0724068B1 (de) Ölversorgungssystem
DE102004016904B4 (de) Anordnung und Verfahren zur Ankopplung eines Luftpressers an die Antriebswelle einer Brennkraftmaschine
EP3289191B1 (de) Nebenaggregatsantriebsvorrichtung
DE462389C (de) Verfahren zur Regelung von Fluessigkeitsgetrieben
DE1941152A1 (de) Fahrzeug mit Mehrmotorenantrieb
DE2123803A1 (de) Hydrostatisches Fahrgeschwindigkeitsregelsystem
EP2544913B1 (de) Antriebseinrichtung für ein kraftfahrzeug
DE102018101082B4 (de) Antriebsanordnung zum Antrieb von wenigstens drei Fluidpumpen
DE3104964C2 (de)
DE531131C (de) Stufenlos regelbarer Kolbenpumpensatz mit einer Anordnung zur Erzeugung einer Phasenverschiebung zwischen je zwei Pumpenkolben und mit elektrischem Antrieb
DE617126C (de) Fluessigkeitskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE961943C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder
DE868389C (de) Mechanischer, automatischer Drehmomentwandler, ausgebildet als stufenlos geregeltes Freilaufschaltwerkgetriebe mit hubveraenderlichem Kurven- oder Kurbeltrieb, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE2415726A1 (de) Antrieb fuer die hilfsaggregate eines kraftfahrzeugmotors
DE422447C (de) Antriebseinrichtung mit hydraulischem Getriebe und mechanischer Kupplung
DE494356C (de) Fluessigkeitsgetriebe
DE1625049A1 (de) Getriebe
AT130044B (de) Stufenlos regelbarer Kolbenpumpensatz mit einer Anordnung zur Erzeugung einer Phasenverschiebung zwischen je zwei Pumpenkolben mit elektrischen Antrieb.
DE102020210196A1 (de) Verfahren zur realisierung einer in der leistung limitierbaren drehmomente- und drehzahlschnittstelle für hydrostatische fahrantriebe
DE419940C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE514058C (de) Kupplungseinrichtung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge, mit waehrend des Betriebes regelbarem Schlupf
DE590397C (de) Regelungsvorrichtung fuer ein mit zwei Pumpensaetzen und einer mittleren Verteilerplatte ausgestattetes, sich selbsttaetig einstellendes Fluessigkeitsgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
AT257365B (de) Kolbenpumpe oder -motor