DE461962C - Schiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen

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DE461962C
DE461962C DES80575D DES0080575D DE461962C DE 461962 C DE461962 C DE 461962C DE S80575 D DES80575 D DE S80575D DE S0080575 D DES0080575 D DE S0080575D DE 461962 C DE461962 C DE 461962C
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DE
Germany
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chamber
internal combustion
combustion engines
slide
cylinder
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Expired
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DES80575D
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English (en)
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AUTOMOBILES IND BOVY SA
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AUTOMOBILES IND BOVY SA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • F01L5/12Arrangements with part-annularly-shaped valves

Description

  • Schiebersteuerung für Brennkraftmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ventillose Brennkraftmaschinen, die finit Hilfe von Schiebern gesteuert werden, welche in einer außerhalb des Zylinder: befindlichen Kammer angeordnet sind. Man hat bereits vorgeschlagen, zu diesem Zweck zwei Rücken an Rücken in einer zylindrischen Kammer gleitende Schieber zu verwenden und die Steuerung durch den oberen Rand der Schieber vorzunehmen. Dabei standen aber die oberen Flächen dauernd unter der Einwirkung des in dem Zylinder herrschenden Druckes. Infolgedessen entstand eine Druckwirkung auf die Zylinder, welche in axialer Richtung wirkte und ihrer Betätigung einen erheblichen Widerstand entgegensetzte.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, claß um die beiden Schieber eist ringförmiger Kanal gebildet wird, welcher einerseits in dauernder Verbindung mit dem Zylinder steht und andererseits abwechselnd mit den Ein- und Auslaßöffnungen durch Einkerbungen, welche in den Schiebern vorgesehen sind, in Verbindung gebracht wird.
  • Mit Hilfe dieser Anordnung ist es möglich, eine vollkommene Dichtheit und geringe Abnutzung zu erzielen, und zwar ist diese Wirkung auf die Größe der miteinander in Berührung befindlichen Oberflächen zurückzuführen. Ferner wird der Durchtritt der Gase durch die Größe der Leitungsquerschnitte erleichtert.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung erläutert.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Zylinder mit seitlicher Kammer, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-$ der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb..I ein Schnitt nach Linie E-F der Abb. i.
  • In den Abbildungen bezeichnet i den Motorzvlinder, 2 den Kolben, 3 die Kurbelwelle und .I das Kurbelgehäuse. Diese Teile der Vorrichtung sind in der auch sonst üblichen Weise ausgebildet. Neben dem Zylinder i befindet sich eine zylindrische Kammer 5, deren mittlerer Teil 6 ausgeweitet ist und die Verlängerung der Explosionskammer 7 des Zylinders bildet. Innerhalb dieser Kammer gleiten zwei Schieber 8 und 9 von halbkreisförmigem Oberschnitt aneinander zu dem Zweck, den Zutritt und den Austritt der Gase vor und nach der Explosion in der Kammer 7 zu regeln.
  • Der Schieber 8 steht mit Hilfe einer Pleuelstange io mit einer Kurbel i i in Verbindung, die sich an einer Welle 12 befindet, welche innerhalb des Kurbelgehäuses .1 angebracht ist und eine zweite Kurbel treibt, die um einen bestimmten Winkel gegen die erstere versetzt ist und mit Hilfe einer Pleuelstange 14 mit dein Schieber 9 verbunden ist. Die Welle 1 2 wird mit passender Geschwindigkeit durch ein Antriebsorgan des Motors bewegt und erteilt den Schiebern 8 und 9 eine Hinundherbewegung innerhalb der Kammer 5.
  • Diese enthält oberhalb der Ausweitung 6 zwei Mündungen, deren eine, 15, mit dem Zutritt und deren andere, 16, mit dem Austritt vom Motor in Verbindung steht. Diesen Öffnungen 15 und 16 entsprechen Einkerbungen 17 und 18, die sich in der gewölbten Fläche der Schieber 8 und 9 befinden.
  • Die gegenseitigen Bewegungen der Schieber 8 und 9 bringen nacheinander und in bestimmbaren Zeitabständen die Einkerbungen 17, 18 und demnach auch die Zutrittsöffnung 15 und die Austrittsöffnung 16 in Verbindung mit der Erweiterung 6 der Kammer 5 und der Explosionskammer 7 des Zylinders i. Durch Versetzung der Kurbelwellen i 1 und 13 kann die Anordnung so getroffen werden, daß keine der Einkerbungen 17 und 18 mit der Explosionskammer 7 während der Kompressions-und der Explosionsdauer in Verbindung steht.
  • Ein Wassermantel 19 umgibt den Zylinder i und die Kammer 5. Die hierdurch erzielte Abkühlung verhindert jede der Dichtheit schädliche Ausdehnung. Überdies umgibt die durch die Ausweitung 6 gebildete Kammer die Schieber 8 und 9 von allen Seiten und gleicht die durch die Gasexplosion innerhalb der Kammer 7 auf dieselben ausgeübten Drucke aus.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt. So könnte man beispielsweise die Kammer 5 auch horizontal oberhalb des Zylinders anbringen oder sonstige Abänderungen mit der Steuerung vornehmen, ohne den Erfindungsgedanken zu ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schiebersteuerung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus zwei Schiebern von halbkreisförmigem Querschnitt, welche, Rücken an Rücken angeordnet, in einer zylindrischen Kammer abwechselnd eine geradlinige Bewegung vollführen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der* Verbrennungskammer des Zylinders dauernd in Verbindung stehender, ringförmiger Kanal (6) die Schieber (8, 9) umgibt und abwechselnd durch Einkerbungen (17, 18) der Schieber mit den Einlaß- und Auslaßöffnungen in Verbindung gebracht wird.
DES80575D 1926-07-06 1927-07-03 Schiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE461962C (de)

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BE461962X 1926-07-06

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DE461962C true DE461962C (de) 1928-06-30

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