DE461745C - Ortsfeste Absorptionskaeltemaschine mit periodischem Betrieb - Google Patents

Ortsfeste Absorptionskaeltemaschine mit periodischem Betrieb

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DE461745C
DE461745C DEW63712D DEW0063712D DE461745C DE 461745 C DE461745 C DE 461745C DE W63712 D DEW63712 D DE W63712D DE W0063712 D DEW0063712 D DE W0063712D DE 461745 C DE461745 C DE 461745C
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liquid
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cooker
absorber
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Ortsfeste Absorptionskältemaschine mit periodischem Betrieb. Die Absorptionskältemaschine mit periodischem Betrieb, also mit Kocherabsorber, eignet sich bekanntlich in hohem Maße für Kleinbetriebe, Haushaltungen usw., und nvar vor allem deshalb, weil sie keinen Kompressor benötigt und die Bedienung sehr einfach ist. Mit solcher '.Maschine, die gewöhnlich mit Außensteuerung versehen ist, ist der große Übelstand verbunden, daß diese zu Undichtigkeiten Veranlassung gibt. Man hat daher versucht, automatische Steuerungen einzurichten, z. B. durch Einbau von Rückschlagventilen oder durch Lageveränderung der ganzen Maschine.
  • Rückschlagventile versagen insbesondere bei den geringen Leistungen, wie sie in Haushaltungen nötig sind, wegen Undichtigkeiten allzu leicht. Absorber mit Lageveränderung kommen bei Kühlschränken nicht in Betracht.
  • Für die vorliegenden Zwecke kommt eben nur ein fester Apparat in Frage, der sich zuverlässig und automatisch steuert. Ein solcher Apparat braucht immer -wenigstens eine Druck- und eine Saugleistung, was übrigens bei Apparaten mit Lageveränderung nicht der Fall ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbindung von Kocher und Kondensator, welche die geschilderten übelstände beseitigt. Zu diesem Zweck ist der Rückfluß des Kältemittels aus dem Kondensator zum Kocherabsorber durch einen unmittelbar nach Aufhören der Heizung selbsttätig in Wirkung tretenden Flüssigkeitsabschluß verhindert.
  • Dieser Flüssigkeitsabschluß kann in einer entsprechend dimensionierten einzelnen Ftüssigkeitssäule bestehen oder in hintereinandergeschaltete Teilsäulen zerlegt sein.
  • Am unteren Ende dieser Sperrflüssigkeitssäule ist- ein Vorratsgefäß angeordnet, welches mittels eines überlaufes mit dem Kochera.bsorber oder mit dem Verdampfer in Verbindung ist.
  • Wohl findet ein derartig selbsttätiger Flüssigkeitsabschluß auch bei den Absorptionsapparaten mit Lageveränderung statt.
  • Bei stationären Apparaten tritt jedoch die neue Wirkung in Erscheinung, daß der Abschluß gegen den Rückfluß sofort eintritt, sobald durch Abstellen der Heizung die Gasentwicklung im Kocher aufhört. Das braucht bei Apparaten mit Lageveränderung nicht der Fall zu sein; denn es ist durchaus nicht ge- sagt, daß die Lageveränderung mit dem Abstellen der Heizung zusammenfällt.
  • Verwendet man für die Absorptionsmaschine elektrische Heizung; so hat die vorliegende Einrichtung den weiteren großen Vorteil, daß man die Heizung z. B. durch Temperatur- oder Druckbegrenzung automatisch gerade dann abstellen kann, wenn der Verdampfer richtig aufgeladen ist. Da je nach der Beschickung des zugehörigen Kühlschrankes in eincr Verdampferperiode nicht immer gleich viel Kältemittel gebraucht wird, so@ muß auch nachher nicht immer gleich viel ausgetrieben werden. DerApparat reguliert sich also selbst wie ein Warmwasserspeicher mit durch Temperaturbegrenzung schaltbarem Kontakt.
  • Man heizt ja vorzugsweise mit Nachtstrom. Dann würde bei Apparaten mit Lageveränderung die Heizung natürlich längst ausgeschaltet sein, während die Umschaltung durch Lageveränderung erst bedeutend später @erfolgt. Somit könnte das Gas ohne weiteres rückwärts durch die Druckleistung die Flüssigkeitsoberfläche im Kochexabsorher anreichern und den eigentlichen Kühlvorgang erheblich verschlechtern.
  • Ein derartig sich lebst überlassener Apparat ist dann sehr wenig wirksam, und eine Tiefkühlung ist überhaupt nicht mehr erreichbar. Es ist daher von wesentlicher Bedeutung für die gute Funktion, da.ß nach Aufhören der Heizung eine absolut dichte und zuverlässig wirkende Sperrung des Rückflusses des Kälteträgers vom Kondensator in den Kocherabsorber eintritt. Diese Dichtigkeit der Sperrung ist besonders bei den Kochern mit Wärmeaustausch innerhalb der Flüssigkeit von Wichtigkeit, bei denen also die Absorptionsfähigkeit der Flüssigkeitsoberfläche herabgesetzt ist und sich. :daher Rückströmungen über die Oberfläche besonders stark geltend machten.
  • Bei deal. vorliegenden Apparaten ist ferner Vorsorge getroffen, daß in der Periode der Absorption, wo die automatische Spexrung des Rückflusses in Funktion tritt und wo bei heftigem Absorbieren starke Stöße auftreten können, der Flüssigkeitsabschluß in sich selbst oder durch mechanische Mittel gedämpft wird.
  • Die eingangs erwähnte Anordnung des Vorratsgefäßes bewirkt :einen Ersatz der Sperrflüssigkeit und automatischen Ablauf des Überschusses.
  • Der neue Apparat isst in der bleiliegenden Zeichnung beispielsweise in vier Ausführungsformen dargestellt.
  • Der Kocherabsorber i (Abb. i) wird durch das Heizelement 2 beheizt und dadurch das Kältemittel aus der Kälteflüssigkeit als Dampf ausgetrieben. Derselbe gelangt durch die Leitung 3, 8 und die Vorlage 9 in den Kondensator q. und von dort in den Verdampfer 5.
  • Nach erfolgter Austreibeperiode wird die Heizlulg 2 abgestellt und dafür das Kühlwasser in den Mantel 7 des Kocherabsiorbers ein.-gelassen. Die Flüssigkeit im Kocherabsorber erhält auf diese Weise die Fähigkeit, den ausgetriebenen. Dampf zu absorbieren, was nun aber durch die Saugleitung 6 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Kocherabsiorber i erfolgen muß, wenn die Saugwirkung genügend sein soll, um im Verdampfer 5 tiefe Temperaturen zu :erzeugen.
  • Die Absorption durch die Flüssigkeitsoberfläche genügt bei: vielen. Kältemaschinen deshalb nicht, weil diese Abs-orptlon durch Bildung einer reichen stagnierenden Oberschicht sehr, beeinträchtigt und gestört wird.
  • Um also. die verläßliche Wirksamkeit des Apparates zu gewährleisten, äst es unbedingt notwendig, da.ß unmittelbar mach Aufhören der Heizung der Rückfluß des IZ-Uteträgers aus dem Verdampfer durch die Leitung 3 verliindert wird. Ein Rückschlagventil zu verwenden, ist bei den vorliegenden kleinen Leistungen deshalb unmöglich, weileänekleine Umdichtigkeit solcher Rückschlagventile vollkommen genügt, um die richtige Absorption durch Gegendruck über der Oberfläche zu stören.
  • Deshalb ist die hydrostatische Abdichtung i i, 8, 9, io vorgesehen, welche also mindestens so groß sein muß wie der Druck der Flüssigkeitssäule 13.
  • Sobald nun das Gas rückwärts aus dem Kondensator durch die Druckleitung 3 zum Kocher zu gelangen versucht, wird. aus der Vorlage g Flüssigkeit in das Steigmohr 8 gedrückt und, da der hydrostatische Druck in 8 größer ist als der im. 13, der Rückfluß vom Gas verhindert.
  • Da die Sperrflüssigkeit selbst eine veränderliche Lösung ist und beim Umschalten Dampf abgibt, ist das obere Ende des Steigrohres 8 mit deiner Erweiterung i i versehen, so daß die Dampfblasen die Flüssigkeit nicht in die Druckleitung 3 hinüberwerfen können.
  • Die Vorlage g wird j edelmal beim Austreiben mit neuer Flüssigkeit gespeist. Der Überschuß geht durch den Überlauf io zum Kocher zurück, so daß die Vorlage immer gefü -. bleibt.
  • Da unter Umständen der Flüssigkeitsabschluß 3, 11, 8 nach ;oben hin recht hoch werden muß, ist gemäß Abb.2 die Sperrflüssigkeitssäule in mehrere Teilsäulen 8 mit Vorlage 9 und Erweiterung i i zerlegt. Die überl:äufe io von einer Vorlage zur andern sind siphonartig ausgestaltet. Die erste bzw. letzte Vorlage steht in Verbindung mit dem Kocher. Auf diese Weise wird nicht nur die Bauhöhe verringert, sondern auch die Sicherheit gegen Durchschlagen der Sperrung erhöht. Beim Absorbieren können. nämlich durch heftiges Ansangen solche Stöße entstehen., da.ß unter Umständen die ganze Flüssigkeitssäule 8 in die Druckleitung des Kocherabsorbers hin.-übergeworfen wird. Demgegenüber geben die hinteremanderg eschalteten Teile der Sperrsäule mit dem zwischengeschalteten Vorlagen und Erweiterungen große Betriebssicherheit.
  • Gegen ganz besonders heftige Stöße könnte man sich nach Abb. 3 auch dadurch schützen, daß man am unteren Ende der Verlage ein Rückschlagventil i z anordnet, welches aber, wie gesagt, nur dazu dient, um grobe Stöße aufzunehmen, und mit der normalen Abdichtung nichts zu tun hat.
  • 'Abb..i zeigt eine Ausführungsform, bei der die Entleerung des überschusses aus dem Vorratsgefäß nach dem Verdampfer 5 stattfindet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß vor allem das verflüssigte Kältemittel der Verdampfung nicht verlorengeht. Es kann also in diesem Falle auch ruhig schon in der Druckleitung eine Verflüssigung des Ammoniaks eintreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Ortsfeste Absorptionskältemaschine mit periodischem Betrieb und finit getrennt von der Saugleitung in den Kocherabsorber :einmündender Druckleitung, bei welcher nicht nur der Kondensator oberhalb des Verdampfers, sondern auch der Verdampfer höher als der Ko,cherabis,orber angeordnet ist und die ausgetriebenen Gase aus dem Kocherabsorber zuerst in den Kondensator und erst hierauf in den Verdampfer gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß zischen dem Kondensator und dem Kocherabsorber ein Flüssigkeitsabschluß angeordnet ist, der mindestens einen so großen Widerstand darstellt als der in der Saugleitung wirkende Druck der Flüssigkeitssäule im Kocherabsorber, zum Zweck, den Rückfluß des Kältemittels aus dem Kondensator in den Kocherabsorb.er durch die! Druckleitung, imsbecondere unmittelbar nach Aufhören der Heizung, zu verhindern. z. Absorptionskältemascl"e nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die die Sperrung bewirkende Flüssigkeitssäule in hintereinandergeschaltete Teilsäulen zerlegt isst. 3. Absorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kondensator und dem Fl.üssigkeitsabschluß bzw. den Flüssigkeitsabschlüssen, und zwar zweckmäßigerw .eise am unteren Ende .der die Sperrflüssigkeit aufnehmenden Leitung, ein bzw. mehrere Vorratsgefäße für die Sperrflüssigkeit eingeschaltet sind. q.. Absorptionskälternaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsgefäß durch einen Überlauf mit denn. Kocherabsorber bzw. dem Verdampfer verbunden ist. 5. Absorptionskältemaschi,ne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der die Sperrflüssigkeit aufnehmenden Leitung mit einer Erweiterung versehen ist. 6. Absorptüonskältemaschine nach Anspruch i und z, dadurch _gekennzeichnet, d aß die Überläufe der an den Teilflüssigkeitssäulen vorgesehenen Vorratsgefäße durch Siphons von einem Gefäß zum andern und vom ersten bzw. letzten Gefäß in den Verdampfer oder Kocherabsorber geleitet sind. .
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