DE461554C - Kochgefaess - Google Patents

Kochgefaess

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DE461554C
DE461554C DEL61823D DEL0061823D DE461554C DE 461554 C DE461554 C DE 461554C DE L61823 D DEL61823 D DE L61823D DE L0061823 D DEL0061823 D DE L0061823D DE 461554 C DE461554 C DE 461554C
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DE
Germany
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concrete
cooking
vessels
cooking vessel
walls
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DEL61823D
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CARL LEYST KUECHENMEISTER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01BBOILING; BOILING APPARATUS ; EVAPORATION; EVAPORATION APPARATUS
    • B01B1/00Boiling; Boiling apparatus for physical or chemical purposes ; Evaporation in general

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kochgefäß Kochgefäße sind bisher fast ausschließlich aus Metall, hauptsächlich aus Eisen oder Kupfer hergestellt worden. Man hat sie auch schon mit Z'emcnt ausgelegt und zwischen den Zement und das im Gefäß zu behandelnde Nlaterlal noch eine doppelte Lage aus Ziegelsteinen geschaltet. Dagegen hat man es nochnicht gewagt, Kochgefäße aus Zement bzw.
  • Beton allein ohne einen Metallmantel herzustellen. Denn es ist bekannt, daß im Beton, nachdem er durch Dampf auf höhereTemperaturen gebracht ist, beim Erkalten Spannungen auftreten, die zu Rißbildungen führen, so daß die Betongefäße lecken.
  • Entsprechend hat man Betongefäße bisher nur zur Aufbewahrung größerer Flüssigkeitsmengen in der Kälte oder zur Behandlung von Materialien hei gelinden Temperaturen verwendet, nie aber für Kochzwecke.
  • Nach vorliegender Erfindung ist es gelungen, große Rochgefälie aus Beton ohne Verwendung eiserner Mäntel herzustellen, die nicht infolge der beim Erhitzen und Abkühlen auftretenden Spannungsunterschiede Risse bekommen, und zwar dadurch. daß die Wände der eckigen oder runden Gefäße zum Teil durch ein Mauerwerk aus Ziegeln, die Aussparungen besitzen, gebildet sind. Die durch die Aussparungen vergrößerten Zwischenräume zwischen den einzelnen Ziegeln werden mit feinem oder grobem Mörtel ausgefüllt und die so gebildeten Wände innen und außen mit Beton umkleidet. Dank des Mörtels zwischen den Ziegeln sind die Ausdehnungsverhältnisse der auf diese Art hergestellten Kochgefäße aus Beton so vorteilhaft ausgeglichen, daß sie, wie ausgedehnte Großversuche gezeigt haben, dauernd dicht bleiben.
  • Führt man die Wände genügend stark aus und schafft einen drucksicheren Verschluß, so eignen sich diese Kocher auch für Kochung mit geringen Drucken.
  • Besser noch kann man Betongefäße speziell für Druckkochung dadurch geeignet machen, daß man ihnen eine dünne Auskleidung von Metall gibt. Besonders bei unregelmäßigen Formen des Kochers empfiehlt es sich, die Metallauskleidung statt mit dünnen Blechen durch Bespritzung mit Metallen, wie Eisen, Blei o. dgl., vorzunehmen. Eine Bespritzung mit einer 0,5 mm starken Eisenschicht besitzt zwei Drittel der Druckfestigkeit, die ein gleich starkes Eisenblech hat.
  • In einem Kocher von 1,50 m Höhe mit 30 cm starker Betonziegelwand und 0,3 bis 0,5 mm starker durch Spritzen hergestellter Eisenauskleidung kann mit Drucken von 1 Atm. gekocht werden. Es versteht sich von selbst, daß man bei größeren Abmessungen der Kocher die Fundamente besonders zu verstärken und in dem Beton geeignete Eisengerippe unterzubringen hat.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Betongefäße für den Kaltbetrieb nach dem Spritzverfahren mit einem Metallüberzug zu versehen. Da sich die bisher bekannten Betongefäße aber für die Kochung nicht eigneten, konnte auch gar nicllt erkannt werden, daß die Metallauskleidung fiir zum Kochen geeignete Betongefäße, wie sie zum erstenmal nach vorliegender Erfindung hergestellt worden sind, besondere Vorteile bietet.
  • Die neuen Kochgefäße haben den großen Vorteil, daß sie an Ort und Stelle gebaut werden können und daß sie selbst bei innerer Auskleidung mit Metall unvergleichlich wemger Metall enthalten als eiserne Kochgefäße von gleichen Ausmessungen und deshalb wegen des Fortfalls kostspieliger Transporte sehr viel billiger sind.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist die einfachste Ausführung eines Kochers gemäß vorliegender Erfindung im Schnitt dargestellt. Von den einzelnen für die Vermauerung dienenden zunächst rechteckigen Steinen a ist jeweils die linke obere und d die rechte untere Ecke fortgeschlagen, und die beim Zusammenfügen der Steine entstandenen Zwischenräume b sind mit grobem Mörtel ausgefüllt, während die Wände des Kochers mit Beton c umkleidet sind. Es können natürlich dem Gemäuer wie den Aussparungen auch andere Formen gegeben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kochgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände aus einem Mauerwerk von Ziegelsteinen mit Aussparungen bestehen, das innen und außen von Beton umkleidet ist.
  2. 2. Ausbildung des Kochgefäßes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Wände, Boden und nötigenfalls auch der Deckel mit einer zweckmäßig nach dem Spritzverfahren hergestellten Metallauskleidung versehen sind.
DEL61823D 1924-11-30 1924-11-30 Kochgefaess Expired DE461554C (de)

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