DE461553C - Mappenartiger Behaelter - Google Patents

Mappenartiger Behaelter

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DE461553C
DE461553C DER65751D DER0065751D DE461553C DE 461553 C DE461553 C DE 461553C DE R65751 D DER65751 D DE R65751D DE R0065751 D DER0065751 D DE R0065751D DE 461553 C DE461553 C DE 461553C
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elastic
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Expired
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DER65751D
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RICHARD ROTHACKER DR ING
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RICHARD ROTHACKER DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/04Covers with retention means

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • 1Vlappenartiger Behälter. Als Behälter für flache Gegenstände, wie lose Blätter, Schriftstücke, Zeichnungen, Karten u. dgl., sind Mappen mit gelenkigem Rücken bekannt, die durch elastische Bänder verschließbar sind; sie haben den Mangel, daß sie eingelegte Papiere nur dann sicher und unbeschädigt festhalten, wenn die Inhaltsstärke der Rückenbreite entspricht. Sodann sind Mappen bekannt, die den Inhalt durch längs- oder quergespannte elastische Bänder am Deckelinnern festhalten; sie sind unbequem in der Handhabung und nur für einen beschränkten Inhalt geeignet. Und endlich sind kästchenartige Behälter bekannt, deren Stärke durch dreiseitig zwischen zwei festen Wänden (Deckeln) angeordnete gelenkige oder federnde Verbindungsstreifen veränderlich ist; tsie haben den Mangel, daß die Deckel nicht auseinandergeklappt werden können und daß die- Kanten der Verbindungsstreifen in die Kanten des Inhalts einschneiden. Außerdem haben die genannten Behälter fast sämtlich den Mangel, daß sie über die Fläche des Inhalts hinaus mehr oder weniger breite Randstreifen der Deckel zur Anbringung der Verbindungen benötigen.
  • Im Unterschied zu den bekannten -Tappen mit elastischen Bändern ist beim Erfindungsgegenstand nicht nur der Verschluß oder die Haltevorrichtung, sondern auch der Rücken durch elastische Bänder gebildet. Dadurch wird erreicht, daß, wie bei den bekannten kästchenartigen Behältern mit federnden Verbindungsstreifen, eine selbsttätige Anpassung der Behälterdicke an die jeweilige Stärke des Inhalts und dessen Festhalten durch gleichmäßige Preßwirkung erfolgt. Die Verwendung elastischer Bänder nach der Erfindung bedeutet aber nicht die Wahl eines äquivalenten Mittels an Stelle der Federn bei den bekannten Kästchen, sondern einen erheblichen technischen Fortschritt, erstens, weil die Bänder, im Gegensatz zu den Federn, gleichzeitig als Gelenk dienen und deshalb ein Auscinanderklappen der Deckel zum bequemen Einlegen. Ordnen und Herausnehmen des Inhalts gestatten, zweitens, weil die Bänder nicht, wie die Kanten der Federn, in die Kanten der eingelegten Papiere einschneiden, und drittens. weil die Bänder, im Gegensatz zu den Federn, die ganze Deckelfläche für den Inhalt frei lasen, also für gleich große Inlialtsfläclie eine wesentlich kleinere Deckelfläche erfordern als die Federn.
  • Hiernach werden durch die Erfindung die Mängel der bekannten Mappen mit elastischen Bändern wie diejenigen der bekannten kästchenartigen Behälter mit gelenkigen oder federnden Verbindungsstreifen beseitigt.
  • Ein weiterer erheblicher technischer Fortschritt wird aber noch dadurch erzielt, daß je ein Verschlußband mit dem gegenüberliegenden Rückenband zu einem endlosen Band vereinigt und claß dieses durch Schlitze oder Laschen der Deckel geführt wird. Dadurch wird erreicht: erstens, daß die Bänder mit den Deckeln in denkbar einfachster und sicherster Weise vereinigt sind, zweitens, daß die elastische Dehnung oeines Bandteils auf die ganze Bandlänge verteilt wird und deshalb bei halbwegs sachgemäßer Behandlung keine schädliche Überspannung bewirken kann, und drittens, daß ein trotzdem schadhaft gewordenes Band bequem auswechselbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht und Abb. 2 einen Ouerschnitt des mappenartigen Behälters.
  • Zwei Deckel a, b sind gleichlaufend mit zwei Kanten c-d, e-f und unweit der dritten Kante c-e mit Schlitzen bei i, n; k, o versehen. Durch die Schlitze ist ein elastisches Band g, l so durchgeführt, daß die obere Schleife g die oberen Deckelkanten c-d und daß die untere Schleife P die unteren Deckelkanten c-f umfaßt. Die beiden Bandenden sind miteinander vereinigt bei p. Unweit der vierten Deckelkante d-f ist in gleicher Weise ein zweites Band h, m angeordnet.
  • Um die Mappe zu öffnen, werden die oberen Bandschleifen g, h über die nächstliegenden Ecken c, d auf die Seitenkanten c-c, d-f herübergezogen. Um dabei die elastische Spannung aufzuheben und die Deckel auseinanderklappen zu können, wird der Ab- stand der Bandschleifen von den Seitenkanten geringer bemessen als die halbe Bandschleifenlänge. Die entspannten Bandschleifen g, yi bilden gleichzeitig eine Sicherung gegen seitliches Herausgleiten des gelockerten Inhalts aus dem geöffneten Behälter.
  • Wird die Länge der halben oberen Bandschleifen ä, h annähernd gleich der, halben Deckelhöhe bemessen, so können die genannten Bandschleifen auch leicht über die unteren Ecken e, f auf die unteren Kanten e-f der Deckel herübergezogen und die Deckel flach nebeneinandergelegt werden.
  • Die oberen und unteren Bandschleifen g, h.; d, sv. könnten in weniger zweckentsprechender Weise auch aus einzelnen Stücken hergestellt und durch Nähen, Nieten, Leimen o. dgl, mit den Deckeln verbunden werden. Auch die Verbindung der endlosen Bänder mit den Deckeln könnte in ähnlicher, weniger zweckmäßiger Weise erfolgen.
  • Durch die Erfindung wird eine Mappe geschaffen, die in der Fläche nicht größer zu sein braucht als die Fläche des Inhalts und deren Stärke stets nur um die Dicke der beiden Deckel größer ist als die jeweilige wechselnde Inhaltsstärke. Diese Eigenschaften sind besonders wichtig, wenn es sich darum handelt, daß der Behälter tunlichst wenig auftragen soll, also z. B. dann, wenn er in einer Kleidertasche getragen wird. Dieser Vorteil ist keinem der bekannten Behälter auch nur in annähernd gleichem Maße eigen.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstands gegenüber den bekannten Behältern besteht in dessen vielseitiger Verwendungsfähigkeit; er eignet sich sowohl als Sammel- oder Ordnungsmappe wie als Lose-Blätter-Buch oder als Brieftasche usw.
  • Und ein dritter Vorteil des Erfindungsgegenstands gegenüber den meisten bekannten Behältern liegt darin, daß alles Gesagte erreicht wird durch eine nicht zu übertreftende Einfachheit und damit Billigkeit der Herstellung; der Gebrauchszweck wird vollständig erreicht durch zwei Stücke Pappe, Preßspan o. dgl. und zwei Stückchen Gummiband. Trotzdem liegt auch einer Aus, stattung für verwöhnteste Ansprüche nichts im Wege.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mappenartiger Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel durch end-Jose elastische, über gegenüberliegende Kanten und durch Schlitze oder Laschen geführte Bänder verbunden sind.
DER65751D 1925-10-25 1925-10-25 Mappenartiger Behaelter Expired DE461553C (de)

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DER65751D DE461553C (de) 1925-10-25 1925-10-25 Mappenartiger Behaelter

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DER65751D DE461553C (de) 1925-10-25 1925-10-25 Mappenartiger Behaelter

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DE461553C true DE461553C (de) 1928-06-23

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