DE46137C - Schüttrinnen für Erdgrabemaschinen - Google Patents

Schüttrinnen für Erdgrabemaschinen

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DE46137C
DE46137C DENDAT46137D DE46137DA DE46137C DE 46137 C DE46137 C DE 46137C DE NDAT46137 D DENDAT46137 D DE NDAT46137D DE 46137D A DE46137D A DE 46137DA DE 46137 C DE46137 C DE 46137C
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DE
Germany
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flaps
chutes
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way
rotated
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46137D
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English (en)
Original Assignee
B. SALOMON, Königl. Reg.-Baumeister in Aachen
Publication of DE46137C publication Critical patent/DE46137C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/06Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Um das von den Ausschachtmaschinen gelieferte Baggergut in für die Weiterbeförderung bestimmte Landfahrzeuge zu verladen, sind, wie Fig. 4 und 5 für einen Trockenbagger (Eimerkettenbagger) zeigen, parallel mit der grabenden Rinne zwei Wagenzüge in verschiedenen Geleisen aufgestellt, welche sowohl gleichzeitig wie auch einzeln nach einander beladen werden können; in dem zuletzt gedachten normalen Falle wird gegen Ende der Beladung des einen Zuges auf dem zweiten Geleise ein neuer leerer Zug herbeigeführt, dessen Beladung vorgenommen wird, während der erste abgefahren und späterhin wieder ein entleerter an seine Stelle gebracht wird.
Die abwechselnde oder gebotenenfalls auch gleichzeitige Beladung der beiden Züge wird durch einen Schüttkasten mit seitlichen verschliefsbaren Ausfallöffnungen ermöglicht, welcher in der Mitte oder unter Umständen auch einseitig in dem Baggergestell angeordnet ist; die das Baggergut abführenden Rutschen können an den Enden gabelartig getheilt werden (siehe Seitenansicht, Fig. 5), um an dem Zwischenräume zwischen zwei Wagen desselben Zuges ohne Unterbrechung der Arbeit vorbeifahren zu können, oder statt dessen kann auch in bekannter Weise in jede Schüttrinne eine umlegbare Klappe eingeschaltet werden. Anstatt symmetrisch zu beiden Seiten — wie dargestellt und vorzugsweise anzuwenden — können die beiden Züge auch in ungleichen Entfernungen von der Mitte oder einseitig an der Grabemaschine vorbeigeführt werden, indem alsdann an Stelle des symmetrischen, in der Mitte liegenden Schüttkastens ebenfalls ein unsymmetrischer oder einseitig ausgebildeter tritt; die grundsätzliche Anordnung wird hierdurch nicht verändert. Auch kann, um die obere Trommel weniger hoch lagern zu müssen, anstatt der geraden eine in ihrem oberen Theile geknickte Eimerleiter mit unteren Leitrollen Verwendung finden.
Der gleiche Grundsatz für die Verladung des Fördergutes in Landfahrzeuge ist auf Bagger mit senkrechter Förderung übertragen, bei welchen das Grab- zugleich Fördergefäß ein sogenannter Drehschaufel- oder Zangenbagger ist. Bei der in Fig. 1 bis 2 dargestellten Ausführung dient der Bagger dem besonderen Zwecke des Umladens von Baggergut in Eisenbahnwagen, indem das anderweitig gewonnene Material zunächst in einen Löschhafen mit geneigter Sohle ausgeschüttet wird, Fig. 1, aus welchem es durch die auf einem entsprechenden Gerüste hin- und herfahrende Maschine wieder gehoben wird. Die letztere kann statt dessen auch feststehen, und die umzuladenden Prahme oder Schiffe werden unter oder an ihr vorbeibewegt, oder sie kann, anstatt auf Schienen fahrbar zu sein, selbst auf einem Schiffe aufgebaut werden; auch ist es gleichgültig, welches Material umzuladen ist, ob Baggergut oder Kohlen, Getreide u. s. w.
Die besondere Einrichtung des Baggers geht aus Fig. 2 und 3 hervor. Auf einem fahrbaren Gestell, welches einerseits eine Dampfwinde, andererseits einen Kessel trägt, ist ein Förderthurm errichtet, in welchem das Grabgefäfs G an der Windekette hängt, bezw. mittelst dieser gesenkt und gehoben werden kann; die Einzelconstruction des Grab- und Förder-

Claims (1)

  1. gefä'fses sowie der Aufhäligvorrichtung h h, welche nur für die Entleerung des Gefäfses benutzt wird, kommt im vorliegenden Falle nicht in Betracht. Um die bei der Entladung ausstürzenden Fördermassen nach der einen oder anderen Seite abführen zu können, müssen unter dem gehobenen Gefäfse Schüttrinnen angebracht werden, welche jedoch andererseits der Baggervorrichtung den freien Durchgang nach unten oder oben gestatten, demnach beweglich sein müssen. Anstatt nun, wie bei sonstigen Ausführungen wohl üblich, jede Schüttrinne als eine einzige Tafel auszubilden, welche um eine Achse gedreht wird, ist hier jede Rinne in zwei Theile R1 und R2 bezw. R2 und R4 zerlegt, von welchen die unteren Klappen R1 und .R3 sich auf ihre Achsen a a stützen, die oberen, R2 und R4, hängend und um seitliche Zapfen \ % drehbar angeordnet sind; je zwei zusammengehörige Klappen drehen sich stets nach entgegengesetzten Richtungen, indem sie entweder aus der geneigten Lage — wie R1 und R2 — in die senkrechte — wie R3 und R4 — kommen, oder umgekehrt. Soll das Fördergefäfs gesenkt oder gehoben werden, so befinden sich alle vier Klappen in der zuletzt angegebenen Stellung, während in der geneigten Lage gleichzeitig immer nur zwei eine gemeinschaftliche Rutsche bildende Klappen sein können. Die Bewegung der letzteren wird im vorliegenden Falle durch Zahnräder rx r2 bezw. r3 r4 bewirkt, welche in Zahnsegmente S1 S2 bezw. S3 S4 eingreifen und vermittelst entsprechender Zwischenwellen w w nebst Getrieben (s. Fig. 3) von der Dampfmaschine in Umdrehung versetzt werden ; die Bewegung kann statt dessen auch durch Zugkraftorgane, Hebel, Druckkolben oder in beliebiger anderer Weise erfolgen, jedoch nur so, dafs zwei zusammengehörende Klappen stets gleichzeitig gedreht werden.
    Der durch diese Anordnung erreichte Vortheil besteht zunächst darin, dafs für sonst gleiche Verhältnisse jede einzelne Klappe kleiner und dadurch bedeutend leichter ausfällt, als bei nicht getheilten Schüttrinnen, sowie dafs die Absturzhöhe des Fördergutes, d. i. die Entfernung zwischen Gefäfs und Schüttrinne, wesentlich vermindert ist; aufserdem kommt Folgendes in Betracht. Bei geöffnetem Förderschachte ist das Drehmoment jeder unteren Rinne, z. B. JR3, am kleinsten, unter Umständen sogar negativ, dasjenige jeder oberen, z. B. R4, am gröfsten, während bei geschlossenem Schachte das umgekehrte Verhältnifs eintritt (s. R1 und R2, Fig. 2); durch passende Wahl der Abmessungen läfst es sich demnach erreichen, dafs die Drehmomentsumme zweier Klappen nahezu constant ist. Dieses Drehmoment wird ausgeglichen durch Gegengewichte, welche auf eine der Antriebwellen (s. Fig. 3) wirken, so dafs die Bewegung der Klappen mit geringem Kraftaufwande und ohne Stöfse erfolgt.
    Um eine gleichmäfsige ' Beladung der Landfahrzeuge zu ermöglichen, darf das Fördergut nicht unmittelbar von den Schüttrinnen in die Wagen rutschen, da die Ladefähigkeit der letzteren nur selten mit dem Inhalte des Grabgefäfses übereinstimmen wird. Es sind deshalb zu beiden Seiten des Förderthurmes Behälter angebracht, aus welchen in ähnlicher Weise, wie bei dem Trockenbagger beschrieben, vermittelst Rutschen die Beladung der Wagenzüge vorgenommen wird. Die letzteren werden wiederum in der Weise zu- und abgeführt, dafs während der Beladung des einen der zweite entladen und ein solcher mit leeren Wagen an seine Stelle gebracht wird, demnach keine Unterbrechung der Arbeit eintritt.
    Pateντ-Ανspruch:
    Bei Erdgrabemaschinen mit innerhalb des Förderthurms sich bewegendem Grabegefäfs die Anordnung von nach zwei Seiten ausschüttenden, zum Durchlassen des Grabegefäfses drehbaren, getheilten Schüttrinnen R1 R2 bezw. R5 R4, deren Drehung derart von einander abhängig gemacht ist, dafs stets nur zwei zusammengehörende Schüttrinnentheile gleichzeitig gedreht werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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