DE461342C - Vorrichtung zur gegenseitigen dynamischen Beeinflussung von Maschinenteilen mit zwei elektrisch oder magnetisch aufeinander wirkenden Maschinenteilen - Google Patents

Vorrichtung zur gegenseitigen dynamischen Beeinflussung von Maschinenteilen mit zwei elektrisch oder magnetisch aufeinander wirkenden Maschinenteilen

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DE461342C
DE461342C DEA48695D DEA0048695D DE461342C DE 461342 C DE461342 C DE 461342C DE A48695 D DEA48695 D DE A48695D DE A0048695 D DEA0048695 D DE A0048695D DE 461342 C DE461342 C DE 461342C
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DE
Germany
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machine parts
sealing body
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Expired
Application number
DEA48695D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Vladislav Sykora
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VORMALS SKODAWERKE AG
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
    • H02K5/128Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas using air-gap sleeves or air-gap discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur gegenseitigen dynamischen Beeinflussung von Maschinenteilen mit zwei elektrisch oder magnetisch aufeinander wirkenden Maschinenteilen. Die Hauptschwierigkeiten in der praktischen Ausnutzung des Hochdruckdampfes für Kraft- und Arbeitsmaschinen und sonstige unter Hochdruck arbeitende Apparate liegen bekanntlich darin, daß es 'bisher nicht gelungen ist, einem forcierten Dauerbetrieb gewachsene Ausführungen für Bewegungsübertragungen von den in Hochdruckräumen arbeitenden Maschinenteilen zu den außerhalb des Hochdruckes befindlichen zu linden. Wohl sind in der Technik Dichtungen bekannt geworden, welche gestatten, den Läufer und Ständer elektrischer :Maschinen flüssigkeits- und gasdicht voneinander abzuschließen; jedoch sind alle diese Bauarten nicht geeignet, zum Abschluß von unter hohem Druck stehenden Medien verwendet zu: werden, weil einerseits frei tragende Dichtungskörper verwendet wurden, welche mit sehr großer Wandstärke ausgeführt werden müßten, um für Hochdruck Verwendung linden zu können, und andererseits auch die bisher angewandten baulichen Anordnungen der Dichtungskörper nicht geeignet sind, hohe Drücke aufzunehmen. Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur gegenseitigen dynamischen- Beeinflussung von Maschinenteilen der eingangs erwähnten Maschinen und Apparate' -zu schaffen, die unter Vermeidung von Dichtungen gegeneinanderbewegter Flächen von-Maschinenteilen die Arbeitsübertragung --von außen in den Hochdruckraum oder umgekehrt ermöglicht. Der Erfindung gemäß wird dieses für den Hochdruckmaschinenbau wich= tige Problem dadurch gelöst, daß der Dichtungskörper derart angeordnet ist, daß .er unter Übertragung des gesamten auf . ihm lastenden hohen Innendruckes auf die ruhenden Teile der Vorrichtung fähig ist, sich allseits an die ruhenden Teile flächig anzuschmiegen, zu dem Zwecke, um unter mechanischer Entlastung und geringer Wandstärke des Dichtungskörpers sowie der hierdurch erreichten geringen Spaltbreite zwischen den Maschinenteilen eine wirksame Hochdruckdichtung zu: erzielen. Die Erfindung ist für die verschiedensten gewerblichen Zwecke am w endbar, und die in den Zeichnungen dargestellten Einrichtungen stellen nur Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt im Schnitt eine elektromotorisch ;angetriebene Hochdruckkreiselpumpe; Abb. 2 zeigt im Schnitt eine elektromotorisch angetriebene Hochdruckpumpe mit axialer Förderung.
  • In Abb. i ist i das Gehäuse einer Hochdruckkreiselpumpe; 2 ist ihr Läufer, 3 die Antriebswelle. An das Gehäuse i schließt ein Gehäuseteil 4 an, an dem ein zweiter Gehäuseteil 5 befestigt ist. In den von den Gehäuseteilen 4, 5 gebildeten Räumen sind zwei elektrisch oder magnetisch aufeinander wirkende Maschinenteile x, y angeordnet. Der Teil x ist als Ständer, der Teil y als Läufer einer elektrischen Maschine ausgebildet. Der Läufer y sitzt auf der Welle 3, die vom Raum 6 durch ein gewöhnliches Halslager 7 (also ohne besondere Dichtung) in den Raum i o übertritt. Zwischen den Maschinenteilen x, y ist ein Dichtungskörper z angeordnet. Dieser Dichtungskörper besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem auf beiden Seiten offenen Hohlkörper und ist aus verhältnismäßig dünnem Baustoff hergestellt. Zwischen der äußeren Umfläche des Dichtungskörpers und dem Stator x kann eine Isolierschicht 12 angeordnet sein, die beispielsweise aus einem elektrisch und zweckmäßig auch wärmeisolierenden Baustoff besteht. Der Dichtungskörper z liegt im vorliegenden Falle mit einem Teil seiner äußeren- Umfläche an den Ständerkörper x und mit dem anderen Teile an den Gehäuseteilen 4 bzw. 5 der Maschine an. Als Material für den Dichtungskörper können sowohl magnetische als auch ummagnetische Baustoffe verwendet werden, wobei bei Verwendung magnetischer Baustoffe zweckmäßig zwischen Dichtungskörper und Ständer eine Schicht 12 eines Baustoffes niedriger Permeabilität, z. B. auch Isolierstoff, angeordnet wird. Beim Fehlen einer Isolierschicht 12 wird für den Dichtungskörper z vorteilhaft ein urmagnetisches Material verwendet.
  • Die elektrische Antriebsvorrichtung ist als Asynchronmotor mit Käfiganker ausgebildet. Läufer y und Ständer x sind in üblicher Weise lamelliert ausgeführt. 14 ist die Käfigwicklung des Läufers. 15 sind die Wicklungen des Ständers. Das Gehäuse 5 kann von Kühlkanälen 17 durchsetzt sein.
  • Im Betriebe sind die Räume io und 6 mit Hochdruckdampf erfüllt. Durch den Hochdruckdampf im Raume 6 wird der Dichtungskörper z flächig an seiner gesamten äußeren Umfläche teils an dem Ständer des Motors, teils an die Gehäuseteile 4 bzw. 5 angepreßt. Der Raum 6 kann auch von einem Medium, z. B. indifferentes Gas, erfüllt sein welches von dem Betriebsmittel, z. B. Hoch druckdampf, verschieden ist, jedoch unter demselben Drucke steht. Da der gesamte Innendruck im Rauare 6 radial auf den an beiden Seiten offenen Dichtungskörper übertragen wird, ist dieser selbst in allen seinen Teilen wesentlich nur auf Druck beansprucht. Diese Druckbeanspruchung kann, wenn sie auch noch so hoch ist, praktisch den Dichtungskörper nicht schädlich beanspruchen, da derselbe an der äußeren Umfläclhe allseits von ruhenden und druckfesten Maschinenteilen umschlossen ist, welche auf die äußere Fläche des Dichtungskörpers den nach innen gerichteten Reaktionsdruck ausüben. Gleichzeitig wird durch dieses Kräftespiel zwischen Aktions- und Reaktionsdruck eine selbsttätige ideale Hochdruckdichtung geschaffen, selbst wenn der Dichtungskörper mit nur ganz geringer Wandstärke ausgeführt wird. Die kleine Wandstärke aber begünstigt nicht nur das Anschmiegen des Dichtungskörpers an die abzudichtenden Flächen, sondern auch gleichzeitig die erstrebte geringe Spaltbreite und damit den günstigen elektrischen Wirkungsgrad des elektrischen Teiles der Maschine.
  • - Überdies bietet die Unterbringung sämtlicher bewegten Teile in dem unter Hochdruck stehenden Rauar für die mechanischen Betriebsverhältnisse den bedeutenden Vorteil, daß der Antriebsmechanismus gegen Axialschub vollständig entlastet ist und so die sonst auftretende, für Hochdruck sehr bedeutende Spurlagerreibung der Arbeitsmaschine gänzlich entfällt.
  • Bei der in Abb. z ,dargestellten Ausführungsform :sind 2o und 21 Teile eines Gehäuses, das im Sinne der gezeichneten Pfeilrichtung vom Hochdruckdampf durchströmt ist. In diesem Gehäuse sind-an Armsternen 23 Lager 24 eingebaut. In diesen Lagern ruht eine Welle 25, auf der der Läufer y des elektrischen Teiles der Maschine sitzt. In diesem Läufer sind Schaufeln 26 und 27 eingebaut, die mit dem das Gehäuse durchströmenden Medium zusammenwirken. Der Läufer ist als Käflganker einer Asynchronmaschme ausgebildet und trägt an seiner Oberfläche in üblicher Weise die Käfigwicklung 28. Der Ständer x des elektrischen Teiles der Maschine besteht aus den zwischen den Gehäuseteilen 2o und 21 gelagerten Blechpaketen; 30 sind seine Wicklungen. Auch bei dieser Ausführungsform können im Gehäuse 21 des Ständers Kühlkanäle 31 vorgesehen sein. Zwischen dem Läufer und Ständer -ist wiederum ein Dichtungskörper z angeordnet, der bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem an beiden Seiten offenen Hohlkörper besteht. Auch bei dieser Anordnung ergeben .sich bezüglich des Zu.-samtnenspieles der mechanischen und elektrischen Kräfte die gleichen Vorteile wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß Abb. r.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist durch diese Ausführungsbeispiele nicht erschöpft; dieselbe läßt sich vielmehr noch auf eine Reihe anderer Vorrichtungen ausdehnen, insbesondere auf Vorrichtungen zum Anzeigen und Registrieren der Durchflußgeschwindigkeit des unter Hochdruckstehenden Mediums. So wäre es möglich, durch Einbau eines Meßinstrumentes nach Art eines Woltmannschen Flügels, etwa in einer der Abb. ? entsprechenden Ausführung, die Durchflußgeschwindigkeit des strömenden Mediums auf elektrischem Wege nach außen anzuzeigen. .

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zur gegenseitigen dynamischen Beeinflussung von Maschinenteilen mit zwei elektrisch oder magnetisch aufeinander wirkenden Maschinenteilen, deren einer sich in einem Hochdruckraum befindet und zwischen welchen ein Dichtungskörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (z) derart angeordnet ist, daß er unter übertragung des gesamten auf ihm lastenden hohen Innendruckes auf die ruhenden Teile (x, q., 5) der Vorrichtung fähig ist, sich allseits an die ruhenden Teile flächig anzuscluniegen, zu dem Zwecke, um unter mechanischer Entlastung ,und geringer Wandstärke des Dichtungskörpers sowie der hierdurch erreichten geringen Spaltbreite zwischen den Maschinenteilen eine wirksame Hochdruckdichtung zu erzielen. ?. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Dichtungskörper (z) gegeneinander abgedichteten Maschinenteile als Ständer (x) und Läufer (y) einer elektrischen Maschine ausgebildet sind und der Dichtungskörper (z) mit einem Teil seiner äußeren Umfläche an den aktiven Ständerkörper (x) und mit einem anderen Teil an das Gehäuse (q., 5) der elektrischen Maschine anliegt. 3. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungskörper i z ) und dem Ständerkörper(x) eine Isolierschicht (1Y) angeordnet ist.
DEA48695D 1926-07-16 1926-09-05 Vorrichtung zur gegenseitigen dynamischen Beeinflussung von Maschinenteilen mit zwei elektrisch oder magnetisch aufeinander wirkenden Maschinenteilen Expired DE461342C (de)

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DEA48695D Expired DE461342C (de) 1926-07-16 1926-09-05 Vorrichtung zur gegenseitigen dynamischen Beeinflussung von Maschinenteilen mit zwei elektrisch oder magnetisch aufeinander wirkenden Maschinenteilen

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DE (1) DE461342C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2718193A (en) * 1952-03-22 1955-09-20 Mcgraw Electric Co Motor-pump unit
US2798173A (en) * 1953-11-23 1957-07-02 Beresford James & Son Ltd Submersible electric motors
DE1038919B (de) * 1954-01-25 1958-09-11 Howard Theodore White In eine Rohrleitung einbaubare, von einem Elektromotor angetriebene Pumpe
DE1105979B (de) * 1953-04-15 1961-05-04 Siemens Ag Geschlossene, oberflaechengekuehlte elektrische Maschine

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