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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor für Anwendungen in Reinraumumgebung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1. Ein gattungsgemäßer Elektromotor weist ein Gehäuse, einen mit dem Gehäuse fest verbundenen Stator und einen gegenüber dem Gehäuse drehbar gelagerten Rotor auf. Der Rotor weist ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine Abtriebswelle auf, die zumindest am ersten Ende des Rotors aus dem Gehäuse hervorsteht. Ferner ist der Rotor bzw. die Antriebswelle mittels einer Dichtung gegenüber dem Gehäuse oder gegenüber einem weiteren feststehenden Teil des Elektromotors abgedichtet.
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Bei gewissen Herstellungsverfahren, einzelnen Produktionsschritten oder auch speziellen Labortests ist es notwendig, dass Auftreten von Staub oder sonstigen Verunreinigungen so gut wie möglich zu vermeiden. In diesen Fällen bedient man sich sogenannter Reinräume. Um die Luft im Reinraum staubfrei zu halten, wird sie in der Regel ständig gefiltert, so dass auch neu entstehende Staubpartikel laufend abgezogen werden. Auch gibt es besonders kleine Reinräume, die gegenüber der Umwelt hermetisch abgeschlossen sind. So stellt beispielsweise das Gehäuse einer Festplatte ebenfalls einen Reinraum dar, der gegenüber der Umgebungsluft abgedichtet ist.
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Es gibt etliche elektromotorbetriebene Vorrichtungen, die unter Reinraumbedingungen eingesetzt werden. So werden beispielsweise die zuvor angesprochenen Luftfiltersysteme zur Staubfilterung meist elektromotorisch betrieben. Auch bei Meßsystemen, mit denen die Reinraumqualität erfasst wird, werden zum Teil hoch-drehende Elektromotoren eingesetzt, die wiederum Lüftersysteme antreiben. Auch zum Antrieb von Festplatten werden Elektromotoren eingesetzt.
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Die Elektromotoren müssen dabei derart ausgelegt sein, dass sie den Reinraum selbst nicht kontaminieren. Deshalb werden i. d. R. speziell gedichtete Kugellager oder auch separate Dichtsysteme zur Abdichtung der Rotorwelle gegenüber dem Elektromotorgehäuse verwendet. Nur so kann verhindert werden, dass Partikel aus dem Inneren des Elektromotors in den Reinraum eintreten. Partikel, die zu einer Kontaminierung des Reinraums führen können, werden im Elektromotor zum Teil, beispielsweise aufgrund von Verschleiß, ständig neu erzeugt. Dazu zählt auch der Verschleiß, der in den Lagern selbst auftritt. Selbst bei Verwendung von Spezialfetten sind nicht speziell gedichtete Kugellager daher nicht für Reinraumanwendungen geeignet.
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Die spezielle Abdichtung der Lager ist i. d. R. sehr aufwendig und dadurch teuer. Ferner geht sie einher mit erhöhten Reibungsverlusten. Ein Elektromotor der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus
DE 3818994 A1 bekannt. Bei diesem Elektromotor ist die Rotorwelle beidseitig mit einem Kugelwälzlager gelagert, wobei auf jeder Seite zusätzlich ein aufwendiges Dichtungssystem vorgesehen ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Elektromotor der gattungsgemäßen Art mit einer kostengünstigen, einfachen und effektiven Abdichtung anzugeben.
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Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1. Demnach liegt bei einem Elektromotor der gattungsgemäßen Art dann eine erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe vor, wenn der Rotor am ersten Ende mit einem ölgetränkten Sinterlager drehbar im Gehäuse gelagert ist, wobei das ölgetränkte Sinterlager neben der drehbaren Lagerung des Rotors gleichzeitig die Funktion der Dichtung übernimmt. Ein Sinterlager besteht aus einem gesinterten porösen Material, wobei das Porenvolumen etwa 20%–30% des Gesamtvolumens ausmacht. Das Lager ist mit einer Öltränkung versehen, so dass das Öl, welches in den Poren enthalten ist, die Lagerschmierung übernehmen kann. Der Laufspalt zwischen Welle und Lager wird relativ eng gehalten, so dass das Öl aufgrund von Kapillarwirkung in den Laufspalt gezogen wird. Dadurch wird der Austritt von Partikeln aus dem Inneren des Elektromotors wirksam verhindert bzw. erheblich erschwert. Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt eine besonders kostengünstige Abdichtung der Rotorwelle, da neben dem Sinterlager keine speziell vorgesehene zusätzliche Dichtung erforderlich ist. Besonders geeignet ist die Erfindung für Elektromotoren mit einer Welle geringen Durchmessers. Auch ist die Erfindung für besonders hochdrehende Elektromotoren mit Drehzahlen über 20.000 Umdrehungen pro Minute geeignet.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Rotor am zweiten Ende ebenfalls mit einem ölgetränkten Sinterlager drehbar im Gehäuse gelagert. Dadurch vereinfacht sich die Herstellung des Elektromotors, da sowohl am hinteren als auch am vorderen Ende ein und derselbe Lagertyp verwendet werden kann. Gegenüber einer Lagerung mit Wälzlagern, beispielweise mit Kugellagern, ergibt sich bei dieser Art der Lagerung auch der Vorteil, dass in beiden Lagern weniger Partikel erzeugt werden, die zu einer Kontaminierung des Reinraums führen könnten. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, dass die Welle auch am zweiten Ende des Rotors aus dem Gehäuse hervorsteht. Vorzugsweise ist das Gehäuse am zweiten Ende jedoch geschlossen.
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Da ein ölgetränktes Sinterlager ohne spezielle Vorkehrungen keine axiale Abstützung des Rotors leisten kann, ist die axiale Abstützung des Rotors gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mittels magnetischer Kräfte realisiert, die aufgrund der grundsätzlichen Ausführung des Elektromotors zwischen Rotor und Stator wirken. So tritt der Rotor beispielsweise bei elektronisch kommutierten Elektromotoren mit Permanentmagnetläufer in Wechselwirkung mit dem Stator. Dabei treten magnetische Ruhelagen auf, die nicht nur zu einer Zentrierung des Rotors führen, sondern bis zu einem gewissen Grad auch axialen Auslenkungen entgegenwirken. Bei dieser Ausführungsform werden somit keine zusätzlichen Vorrichtungen zur axialen Abstützung notwendig. Vielmehr können ohnehin bestehende Magnetkräfte zwischen Rotor und Stator zur axialen Abstützung genutzt werden.
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Um größere Kräfte, die in axialer Richtung aus dem Rotor des Elektromotors wirken, aufnehmen zu können, können alternativ oder zusätzlich spezielle magnetische Anordnungen vorgesehen sein, die einer Auslenkung des Rotors in axialer Richtung entgegenwirken.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Rotor am zweiten Ende mit einem Kugellager drehbar gelagert. Dadurch kann eine äußerst präzise Lagerung erreicht werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Rotor am ersten Ende zusätzlich mit einem Kugellager drehbar gelagert, wobei das ölgetränkte Sinterlager am ersten Ende das äußerste Lager bindet. Das ölgetränkte Sinterlager übernimmt vor allem die Funktion der Dichtung, während das Kugellager den Rotor positioniert und die Aufnahme von Axialkräften ermöglicht. Besonders bevorzugt weist das Kugellager dabei eine genauere Zentrierung auf als das Sinterlager. Dadurch wird der im Sinterlager auftretende Verschleiß weiter minimiert, so dass auch die Kontaminierung des Reinraums durch Partikel, die im Lager erzeugt werden, weiter minimiert wird.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist am ersten und/oder am zweiten Ende des Rotors mehr als ein Kugellager vorgesehen. Vorzugsweise können dabei zwei oder mehrere Kugellager zu einer Lagerbaugruppe zusammengefasst sein. Beispielsweise kann es sich dabei um eine verspannte Lagerbaugruppe handeln. Auf diese Weise wird eine besonders genaue Positionierung des Rotors erreicht. Zusätzlich können bei dieser Ausführungsform besonders hohe Kräfte in axialer Richtung aufgenommen werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eines der Kugellager als Festlager ausgeführt. Sowohl der Innen- als auch der Außenring des betreffenden Kugellagers sind bei dieser Ausführungsform jeweils am Rotor bzw. Stator fixiert. Das Festlager übernimmt die axiale Abstützung des Rotors. Bei entsprechender Konstruktion bzw. axialer Positionierung des Rotors können die zwischen Rotor und Stator wirkenden Magnetkräfte zur Vorspannung des Festlagers genutzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Kugellager am ersten Ende des Rotors als Festlager ausgeführt.
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Bei einer Ausführung, bei der zur drehbaren Lagerung des Rotors neben dem Sinterlager zwei oder mehr Kugellager zum Einsatz kommen, sind zumindest zwei Kugellager vorzugsweise gegeneinander verspannt. Beispielsweise kann ein Kugellager am ersten Ende des Rotors gegen ein Kugellager am zweiten Ende des Rotors verspannt sein.
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Bei einer Kombination von Sinter- und Kugellager an einem Ende des Rotors ist das Sinterlager zur Vermeidung einer statischen Überbestimmung vorzugsweise mittels eines radial außen umlaufenden O-Rings elastisch, jedoch abdichtend gelagert.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse des Elektromotors vollständig nach außen abgedichtet. Das Gehäuse weist somit keine Spalte oder Öffnungen auf, durch die Partikel aus dem Inneren des Motors an die Umgebung abgegeben werden könnten. Die einzige Öffnung des Gehäuses bildet die Austrittsöffnung für die Abtriebswelle des Rotors. Diese ist erfindungsgemäß durch das ölgetränkte Sinterlager abgedichtet. Die vollständige Abdichtung des Gehäuses bezieht sich insbesondere auf die elektrischen Zuleitungen des Elektromotors. Diese können beispielsweise vergossen sein. Dazu eignet sich beispielsweise eine Kunststoffvergussmasse. Um die vollständige Abdichtung des Gehäuses auf einfache Weise zu bewerkstelligen, ist das Gehäuse am zweiten Ende des Rotors vorzugsweise durch einen Deckel verschlossen. Das am zweiten Ende des Rotors vorgesehene Lager zur drehbaren Lagerung des Rotors ist vorzugsweise in dem Deckel integriert.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Elektromotor als elektronisch kommutierter Elektromotor ausgeführt. Bei elektronisch kommutierten Elektromotoren werden im Betrieb des Elektromotors besonders wenige Partikel im Inneren des Elektromotors erzeugt, die zu einer Kontaminierung des Reinraums führen könnten. Die Erfindung eignet sich jedoch auch für Gleichstrommotoren mit Bürstenkommutierung.
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Die Erfindung stellt ferner eine elektromotorisch betriebene Vorrichtung zur Anwendung in Reinraumumgebung bereit, bei der ein erfindungsgemäßer Elektromotor als Antrieb vorgesehen ist.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1: ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektromotors, dessen Rotor an einem Ende mit einem ölgetränkten Sinterlager und am anderen Ende mit einem Kugellager drehbar im Gehäuse gelagert ist,
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2: ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektromotors, dessen Rotor beidseitig mit einem ölgetränkten Sinterlager drehbar im Gehäuse gelagert ist,
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3: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektromotors, dessen Rotor an einem Ende mit einem ölgetränkten Sinterlager und mit einem Kugellager, und am anderen Ende mit einem Kugellager drehbar im Gehäuse gelagert ist, und
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4: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektromotors, dessen Rotorwelle mit einem ölgetränkten Sinterlager und mehreren Kugellagern drehbar im Gehäuse gelagert ist.
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Für die folgenden Ausführungen gilt, dass gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen gezeichnet sind. Sofern in einer Zeichnung Bezugszeichen enthalten sind, auf die in der zugehörigen Figurenbeschreibung nicht näher eingegangen wird, so wird auf vorangehende oder nachfolgende Figurenbeschreibungen Bezug genommen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die 1–4 lediglich schematische Darstellungen eines Elektromotors enthalten.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektromotors 1 zur Anwendung in einem Reinraum 16. Der Elektromotor 1 weist ein Gehäuse 2, einen mit dem Gehäuse 2 fest verbundenen Stator 3 und einen gegenüber dem Gehäuse drehbar gelagerten Rotor 4 auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Elektromotor 1 als elektronisch kommutierter Elektromotor ausgeführt. Die nicht näher dargestellten Statorwicklungen des Stators 3 werden von einer entsprechenden Elektronik abwechselnd oder phasenverschoben reihum mit Strom beaufschlagt. Die hierfür erforderlichen elektrischen Anschlüsse 12 sind an der Stelle, an der sie in das Gehäuse 2 eintreten, mit einer Vergußmasse 15 vergossen, so dass das Gehäuse an dieser Stelle keine Öffnung zum Reinraum 16 aufweist. Das im Stator 3 erzeugte drehende magnetische Feld wirkt auf einen Permanentmagneten 5 des Rotors 4 und treibt diesen dadurch an. Der Rotor 4 umfasst ferner die Abtriebswelle 6 des Elektromotors, die am linken Ende 7 des Rotors aus dem Gehäuse 2 hervorsteht. Mit der Abtriebswelle kann beispielsweise ein nicht dargestellter Lüfter verbunden sein. Die Abtriebswelle 6 des Rotors ist beidseitig drehbar im Gehäuse 2 gelagert. Am linken Ende 7 ist hierzu erfindungsgemäß ein ölgetränktes Sinterlager 9 zwischen Welle und Gehäuse vorgesehen, das Sinterlager 9 übernimmt gleichzeitig die drehbare Lagerung und die Abdichtung des Motorinneren gegenüber dem Reinraum 16. Am rechten Ende 8 des Rotors ist die Abtriebswelle 6, die sich durch den hohlzylindrischen Permanentmagneten 5 des Rotors 4 erstreckt, mit einem Kugellager 11 in einem Deckel 10, mit dem das Gehäuse auf der rechten Seite verschlossen ist, gelagert. Das Kugellager 11 ist als Festlager ausgeführt. Das bedeutet, der Innenring des Kugellagers 11 ist an der Abtriebswelle 6 fixiert, wohingegen der Außenring des Kugellagers 11 an dem Deckel fixiert ist. Die axiale Abstützung des Rotors wird somit durch das Kugellager 11 gewährleistet. Das Kugellager 11 ist nicht mechanisch vorgespannt. Stattdessen ist die Vorspannung des Lagers durch eine entsprechend versetzte Anordnung von Stator 3 und Permanentmagnet 5 realisiert. Eine mechanische Vorspannung des Lagers ist jedoch auch möglich.
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2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Abtriebswelle 6 des Elektromotors beidseitig aus dem Gehäuse 2 hervorsteht. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel aus 1 ist die Abtriebswelle daher auch auf der rechten Seite mit einem ölgetränkten Sinterlager 9, das in den Deckel 10 des Elektromotorgehäuses 2 integriert ist, drehbar gelagert. Da die beiden ölgetränkten Sinterlager 9 am linken und rechten Ende des Rotors keine in axialer Richtung wirkenden Kräfte aufnehmen können, sind bei diesem Ausführungsbeispiel zusätzliche magnetische Anordnungen vorgesehen, die eine axiale Auslenkung der Abtriebswelle verhindern. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die magnetischen Anordnungen durch magnetische Scheiben 13, 14 auf Rotor- bzw. Statorseite realisiert. Die Scheiben 13 und 14 sind in axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet und legen aufgrund von magnetischer Abstoßung bzw. Anziehung die axiale Position des Rotors fest. Es kann zusätzlich oder alternativ selbstverständlich auch eine mechanische Abstützung in axialer Richtung vorgesehen sein. Beispielsweise können hierzu ein oder mehrere Kugellager verwendet werden. Die Kugellager können an einem Ende oder an beiden Enden des Rotors angeordnet und jeweils als Einzellager oder als Lagerbaugruppe, bestehend aus zwei oder mehr Kugellagern, ausgeführt sein.
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In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel aus 1 am linken Ende 7 des Rotors zusätzlich zum dem ölgetränkten Sinterlager 9 ein Kugellager 11 vorgesehen ist. Das Sinterlager 9 übernimmt bei diesem Ausführungsbeispiel neben der drehbaren Lagerung vor allen Dingen die Abdichtung des Elektromotorgehäuses 2 gegenüber dem Reinraum 16. Das daneben angeordnete Kugellager 11 gewährleistet eine etwas genauere Zentrierung und bewirkt daher, dass das Sinterlager 9 eine geringe Belastung erfährt. Dadurch wird der Verschleiß, der im Sinterlager 9 auftritt, minimiert. Auf diese Weise wird auch die Kontaminierung des Reinraums 16 durch Partikel, die aufgrund von Verschleiß im Lager entstehen können, weiter minimiert. Das Kugellager auf der linken Seite kann beispielsweise als Festlager ausgeführt und entsprechend vorgespannt sein. Alternativ dazu kann das Kugellager 11 auf der linken Seite gegenüber dem Kugellager 11 auf der rechten Seite verspannt sein.
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4 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel, bei dem sowohl am linken Ende 7 als auch am rechten Ende 8 des Rotors jeweils zwei zu einer Lagerordnung zusammengefasste Kugellager 11 vorgesehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel können, insbesondere wenn die Kugellager gegeneinander verspannt sind, besonders große in axialer Richtung wirkende Lasten aufgenommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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