DE3041274C2

DE3041274C2 - Gehäuse mit Luftumwälzung für einen Plattenspeicher

Info

Publication number: DE3041274C2
Application number: DE3041274A
Authority: DE
Inventors: Syed H. 94538 Fremont Calif. Iftikar; David L. 95128 San Jose Calif. Reeck
Original assignee: Shugart Technology Inc
Current assignee: Seagate Technology LLC
Priority date: 1980-04-11
Filing date: 1980-11-03
Publication date: 1982-12-16
Also published as: IT8025775A0; FR2480478B1; JPS56159879A; GB2074360A; CA1154528A; GB2074360B; US4367502A; JPS6059661B2; IT1134178B; DE3041274A1; FR2480478A1; NL8006048A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse mit ^b0 Luftumwälzung für einen Plattenspeicher, insbesondere Magnetplattenspeicher, das einen der kreisrunden Plattenform angepaßten zylindrischen und einen in diesen übergehenden quaderförmigen Abschnitt aufweist und eine Plattenantriebsspindel enthält, die auf ^bl eine Antriebswelle aufsetzbar ist.

Plattenspeicher mit einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse der genannten Gattung, in dem eine Luftumwälzung stattfindet, sind bereits bekannt. Insbesondere ist es bekannt, den Antriebsmotor für die Platten bzw. den Plattenstapel an die Grundplatte des Gehäuses anzusetzen bzw. anzuflanschen und die Antriebsspindel des Plattenstapels auf die Antriebswelle aufzusetzen (vgl. DE-AS 21 30 864, DE-AS 24 25 575, DE-AS 23 26 663). Ferner ist es bekannt, mehrere Platten übereinander zu einem Plattenstapel anzuordnen (DE-AS 24 25 575, DE-AS 23 26 663), die Luft zur Kühlung in den Plattenzwischenraum zu transportieren (DE-AS 24 25 575. DE-AS 27 37 333) und Gehäuseformen auszubilden, die aus zylindrischen und quaderförmigen Teilbereichen zusammengesetzt erscheinen (DE-AS 22 64 029, DE-AS 29 15 849).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für einen Plattenspeicher der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem unter Einhaltung der für eine Austauschbarkeit der Einheit gegen andersartige Einheiten erforderlichen Gestaltung und Abmessungen die im Innern umgewälzte Luft selbsttätig gereinigt und besonders wirksam zur Kühlung und Reinigung der Platten von etwa anhaftenden Staubteilchen ausgenutzt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung eines solchen Gehäuses sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.

Durch die Merkmale der Erfindung wird mit einfachen Mitteln eine intensive Strömung der innerhalb eines Gehäuses von kleinem Volumen umgewälzten Luft erreicht.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht einer Plattenantriebseinheit gemäß der Erfindung,

Fig.2 eine Grundrißansicht der Plattenantriebseinheit zur Veranschaulichung des Luftumlaufs,

F i g. 3 eine Schnittansicht längs der Schnittebene 3-3 von Fig.2 zur Veranschaulichung des Luftumlaufs von der Mitte nach außen.

Die Plattenantriebseinheit dieses Ausführungsbeispiels enthält ein Gehäuse 11, das eine Grundplatte 12 mit nach oben ragenden Seitenwänden 13 aufweist. Die Gestaltung des Gehäuses umfaßt einen zylindrischen Teil 14, der zur Aufnahme mehrerer Platten 15 geeignet ist, und einen quaderförmigen Teil mit rechteckigem Querschnitt 16, der an seinem einen Ende eine Filtervorrichtung 17 und an seinem anderen Ende eine Kopfantriebsvorrichtung 18 enthält. Die Filtervorrichtung 17 ist vorzugsweise ein Hochleistungsfilter, bei dem eine relativ kleine Druckdifferenz genügt, um Teilchen mit einer Größe von etwa 0,3 Mikron auszufiltern. Ein Wandungsteil 19 im Innern des Gehäuses dient als Halterung für die Filtervorrichtung 17 und als Begrenzung eines Teils des zylindrischen Gehäuseabschnitts. Ein Deckel 21 ist auf die Gehäusewände aufsetzbar und kann an diesem befestigt werden, um einen hermetisch dichten Abschluß des Gehäuses zu bilden. Das Gehäuse umschließt die Platten, die Filtervorrichtung und die Kopfantriebsvorrichtung.

Das Gehäuse ist aut einem Traggestell 22 montiert, das auch zur Aufnahme einer Schalttafel 23 dienen kann, welche die zur Steuerung des Betriebs der Antriebseinrichtungen für die Platten und die Magnetköpfe erforderlichen elektronischen Bauteile trägt.

Wie die Fi g. 2 und 3 noch deutlicher zeigen, sind die harten Platten 25 und 27 auf einer Spindel 28 befestigt. Diese weist eine Schuher 29 zur Aufnahme einer Flachseite der Platte 27 auf. Auf die andere Flachseite zur Platte ist ein Abstandring 31 aufgese-.zt und dient zur Aufnahme der Platte 26. Eine Haherungsscheibe 32 ist durch mehrere Schrauben 33 auf der Oberseite der Spindel befestigt, um die Platten 26, 27 mit einem Abstand voneinander sicher zu halten. Die Spinde! 28 enthält in ihrem Innern eine zylindrische Nut 35, die auf ihrer Unterseite mündet, nach oben reicht und einen Raum bildet, der mit radialen Öffnungen oder Löchern 34 in Verbindung steht, so daß umlaufende Lutt wie durch Pfeile 36 angedeutet nach oben und außen strömen kann. Der Luftstrom zwischen den Platten 26, 27 \ ,rhindert eine Stagnation der Luft und dient zur Kleinhaltung thermischer Gradienten. Wenn die Spindel mit den Scheiben sich bei hohen Geschwindigkeiten dreht, strömt die Luft aufgrund der Druckdifferenz, die von der Zentrifugalpumpwirkung der PLtten verursacht wird, in radialer Richtung auf dem ganzen Umfang nach außen. Es wird also eine reinigende Schicht strömender Luft auf den Plattenoberflächen gebildet. Die Zentrifugalwirkung erteilt der Luft eine Geschwindigkeitskomponente in Umfangsrichtung, während sie in den Raum 41 zwischen der Wand 19 und dem Gehäuse 13 in die Einlaßseite 42 des Filters 17 strömt. Die durch das Filter gereinigte Luft strömt nach außen, wie durch die Pfeile 43 angedeutet, zur Mitte des Niederdruckbereiches, der durch die Zentrifugalkräfte im mittleren Bereich der Platten erzeugt wird.

Bei Änderungen der atmosphärischen Drücke wird der Druck innerhalb des Gehäuses aufrechterhalten. Dies geschieht mit Hilfe einer öffnung 46. in der sich ein Filter 47 befindet, so daß beim Auftreten einer Druckänderung Luft nach innen oder nach außen strömt, um den Druck zu vergleichmäßigen.

Die Magnetköpfe 51 sind, wie in einer anderen gleichzeitig hiermit eingereichten Anmeldung »Plattenantriebseinheit« der Anmelderin näher beschrieben, mit einer Kopftrage- und Antriebsvorrichtung derart versehen, daß sie mit den Plattenoberflächen zusammenwirken können. Die Magnetköpfe 51 sind auf einer Kopfhalterung oder Tragvorrichtung 52 montiert, die auf einem Montageblock 53 befestigt ist, der von einem Schlitten 54 getragen wird. Der Schlitten ist auf einem Paar paralleler Schienen 56, 57 gelagert, von denen die

ίο eine federbelastet ist. In einem Abstand voneinander befindliche Lager laufen auf den Schienen, um eine lineare Bewegung zu sichern. Ein Schrittmotor 61 treib; den Schlitten mittels eines Bandes 52 an, dessen beiden Enden an der Schiene durch Schrauben 63, 64 befestigt sind und das mit der Motorwelle 66 verbunden ist. so daß durch eine Drehung der Welle der dünne Teil des Bandes auf die Welle aufgewickelt oder von ihr abgewickelt wird und den Schlitten linear längs der Schienen 56, 57 entlanglaufen läßt. Diese Bewegung

:·» dient dazu, den Magnetkopf in radialer Richtung über die Scbeibenoberflächen nach innen und nach außen zu bewegen. Die Arbeitsweise dieses Magnetkopf-Transportsystems ist noch ausführlicher in der erwähnten gleichzeitig eingereichten Anmeldung beschrieben.

-' Vorzugsweise ist das Gehäuse als Gußkörper ausgebildet und mit Rippen 71 versehen, die den Wärmeübergang nach der Umgebung hin begünstigen.

Die hier beschriebene gekapselte Antriebseinheit für

harte Platten ist als kompakte steckerartige Vorrich-

i'i tung mit den üblichen auswechselbaren Plattenantrieben verträglich und gegen diese austauschbar. Sie weist ein Gehäuse auf, das die Platten, die Kopfanordnung und deren Antriebe eng umschließt, wobei die Motoren außerhalb des gekapselten Raumes angeordnet sind und

)i dabei dient ein Luftumlauf zur Reinigung der Plattenoberflächen und es sind Mittel zum wirksamen Reinigen der Luft und zur Aufrechterhaltung des Atmosphärendruckes innerhalb des Kapselungsgehäuses vorgesehen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gehäuse mit Luftumwälzung für einen Plattenspeicher, insbesondere Magnetplattenspeicher, das einen der kreisrunden Plattenform angepaßten zylindrischen und einen in diesen übergehenden quaderförmigen Abschnitt aufweist und in seinem zylindrischen Abschnitt eine Plattenantriebsspindel enthält, die auf eine Antriebswelle aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem quaderförmigen Gehäuseabschnitt (16) an dessen einem Ende eine Filtervorrichtung (17) für die umgewälzte Luft angeordnet ist, deren Eingang (42) die durch die Zentrifugalwirkung der umlaufenden Plattenanordnung (17) geförderte Luft zugeführt wird und von deren Ausgang (43) die gereinigte Luft wieder dem Niederdruckbereich in der Umgebung der Plattenantriebsspindel (28) zugleitet wird, und an dessen anderem Ende eine von der gereinigten Luft durchstrichene Wandlerkopf-Schlittenführungs- und Antriebsanordnung (18) untergebracht ist.

2. Gehäuse mit Luftumwälzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (28) einen hohlzylindrischen Schlitz (35) und mehrere radial gerichtete öffnungen (34) aufweist, die dazu dienen, den Luftumlauf längs des hohlzylindrischen Schlitzes in Richtung der Spindelachse und durch die erwähnten Öffnungen gegen die Platten (26, 27) nach außen hervorzurufen.

3. Gehäuse mit Luftumwälzung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Luftdurchgangsöffnung (42) in dem Gehäuse (11) und eine darin angeordnete Filtervorrichtung (17), durch welche je nach der Höhe des Druckes in dem Gehäuse Luft in dieses und aus ihm heraus fließen kann.

4. Gehäuse mit Luftumwälzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf seiner Außenseite mit mehreren Rippen (71) versehen ist, die zur Erleichterung des Wärmeübergangs in die Umgebungdienen.

5. Gehäuse mit Luftumwälzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Innern an der Grenze des quaderförmigen Abschnitts (16) und des zylindrischen Abschnitts (14) ein den Innenräumen beider Abschnitte angepaßter Wandungsteil (19) als Luftführung vorgesehen ist.

6. Gehäuse mit Luftumwälzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es nur einen Teil des als austauschbare Einheit gestalteten und bemessenen Gesamtvolumens des Plattenspeichers, zu dem es gehört, einnimmt, und daß die zu der Einheit gehörenden Antriebsmotoren für die Plattenantriebsspindel und die Wandlerkopf-Schlittenführung innerhalb der Einheit, aber an der Außenseite des Gehäuses angeordnet sind.

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