DE460549C - Wagenkastengerippe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Wagenkastengerippe für Kraftfahrzeuge. Bisher hat man bei Wagenkasten, für Kraftfahrzeuge die an den Seiten aufsteigenden Teile des in aller Regel verwendetrn Holzgerippes, nämlich die Türanschlagsäulen, Türzwischensäulen usw., am tragenden Gerippegrundrahmen, dem sogenannten Bodenschweller, durch Verzapfung befestigt. Es bedingt dies eine besonders kräftige Bemessung der sämtlichen Holzteile, insbesondere des durch die Verzapfung eine erhebliche Schwächung erleidenden Büdenschwellers, viel Herstellungsarbeit und insgesamt eine schwere und teuere Bauart.
• Der Gestaltung der Erfindung liegt demgegenüber -ein Wagenkastengerippe mit beiderseits außen an einem hölzernen Grundrahmen befestigten, längs desselben verlaufenden und mit ansteigenden Armen zur Aufnahme der Türen usw. versehanen Meta:1J;-beschlägen zugrunde, deren Verwendung an sich ebenfalls schon bekannt ist. Bei der bekannten ;Gestaltung werden .die Beschläge aber durch Verschrauben einer :größeren Anzahl gegossener oder gepreßter Einzelteile hergestellt und miteinander durch die beiderseits aufsteigenden Bes.chlagarme verbindende Querstücke zu einem starren Ganzen vereinigt. Dieses Wagengerippe gestattet nicht Verwindungen des Wagenkastens bei Erschütterungen, beim Kurvenfahren usw., biedingtalso Brüche-,oder Lockerungen der Schrauben und ist hinsichtlich der Herstellung und Anbringung der verschiedenen Eisenteile auchteurer und schwerer als die Holzbauart.
• Gemäß der Erfindung wird .der Beschlag jeder Wagenkastenseite zusammenhängend durch Schweißung aus Verwindungen des Wagens zulassenden Profilen hergestellt.
• Der Wagenkasten ist dabei, sehr billig und rasch sowie mit sehr geringem, die Gummireifen entlastendem und schonendem Gewicht herstellbar und vereinigt damit die Vorzüge einer sehr gedrungenen undwiderstandsf ähigen, zugleich aberVerwindungen zulassenden Bauart. In der Zeichnung , veranschaulichen die Abt-. i und 2 ;einen mit dem neuen Wagenkastengerippe versehenen Wagenaufsatz in einer Seitenansicht und ;einer Draufsicht bei abgenommen gedachtem Klappverdeck.
• Nach Abb. i und 2 ist an die Außenseiten (Längsseiten) des Bodenschwellersa zu jeder Seite des Wagens je :ein Flacheisen b angeschraubt. Von diesen Flacheisen steigen, starr mixt ihnen ,durch Verschweißung verbunden, WinkeleISien d und Flacheisen e, f in die Höhe. Die mit einem Schenkel, nach außen, dem andern nach hinten gerichteten Winkeleisen sind mit den hölzernen Tragsäulen g der Windschutzscheibe verschraubt und nehmen in ihrem Winkelraum mittels Scharniere die Holzrahmen h der Führersitztüren i auf. An die mittleren Armee werden die hölzernen Anschlagsäulen h der VordertÜren i und Hintertüren m angeschraubt. Ferner sind die beiderseitigen Armes miteinander durch einen Winkeleisenbügeln verbunden, der so zur Versteifung des ganzen Gestells beiträgt und zugleich als Rückenlehne für den Führersitz dienen kann, ohne doch Verwindungen des Wagenkastens auszuschließen. An den hintersten aufsteigenden Annen f endlich werden die Holzrahmen :o der Hintertürenm und die hölzernen Radläufe c befestigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wagenkastengerippe für Kraftfahrzeuge mit beiderseits außen an dem hölzernen Grundrahmen befestigten, längs desselben verlaufenden und mit ansteigenden Armen zur Aufnahme: der Türen versehenen Metallbeschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag jeder Wagenkastenseite zusammenhängend durch Schweißung aus Verwindungen des Wagens zulassenden Profilen (b, d, e, f) hergestellt ist.