DE102016006864A1

DE102016006864A1 - Fahrgast-Sicherheitskabine für Wohnmobile

Info

Publication number: DE102016006864A1
Application number: DE102016006864.7A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Elda Entwicklungsgesellschaft Mbh De
Priority date: 2016-05-31
Filing date: 2016-05-31
Publication date: 2017-11-30

Abstract

HauptanspruchSicherheitskabine für ein Wohn- bzw. Reisemobil Unteransprüche: a.) Längs- und Querseiten der in etwa mittig im Fahrzeug eingebauten Kabine werden aus Aluminium Rundrohren und/oder Vierkantprofilen und/oder Plattenwerkstoffen in Längs- und Kreuzbauweise miteinander verschweisst oder verklebt oder anderweitig stabil verbunden. b.) Quer zur Fahrtrichtung befindet sich vor und hinter den Fahrgästen ebenfalls ein Kabinenaufbau wie in 1a.) c.) Die Wandstärken der Rohre/Profile/Platten betragen zwischen 1 mm bis 10 cm und die Länge der Rohre, Profile und Platten beträgt zwischen 1 cm und 30 Metern d.) Die Sockel der Sitzgelegenheiten für die Insassen werden in die Sicherheitsstruktur konstruktiv eingebunden. e.) Im Bereich des Seitenaufpralls wird die Sicherheitskabine zusätzlich ganz besonders verstärkt. f.) Der hintere Teil der Kabine wird konstruktiv als Deformationszone (allg. Sprachgebrauch: Knautschzone) gestaltet, um einen Heckaufprall abzufangen. g.) Ein Aufbau aus Kohlenstofffaser (CFRP) ist anstelle o. g. genannter Materialien ergänzend oder gänzlich möglich.

Description

Im Handel sind unterschiedliche Bauformen von Wohnmobilen erhältlich, aktuell sind das vor allem folgende:

a.) Alkovenmobil
b.) Teilintegrierte
c.) Integrierte
d.) Liner
e.) Kastenwagen

Allen gemein ist, dass Hersteller von Wohnmobilen die Fahrgestelle mit Führerhaus (a + b) oder aber nur die Fahrgestelle (c + d) oder aber den gesamten Aufbau von einem Fahrzeughersteller erwerben und anschliessend mit einem Aufbau/Anbau versehen, der Freizeit-, Urlaubs- und Campingzwecken, aber auch beruflichen Nutzungen dienlich ist.
Im Fall der unter a.) bis d.) genannten Fahrzeugtypen wird der Aufbau vorrangig aus einem Holz-Fachwerk- und/oder Alu-Sandwich oder einem GFK-Monocoque hergestellt.
Die verwendeten Materialien sind meist ein Materialmix aus XPS-Schäumen, EPS-Schäumen, PU-Schäumen, etc., die mit Platten aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) und/oder Aluminium oder Holz oder sonstigen Materialen zu einem Sandwich aufgebaut werden.
Dieser konstruktive Aufbau hat den Vorteil, eine gute Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse anzubieten.
Allerdings bietet er den Insassen bauartbedingt nur einen geringen bis keinen Schutz vor den Folgen eines eventuellen Unfalles, da die Konstruktion dafür keine oder nur unzureichende mechanische Eigenschaften vorhält.
Die Erfindung besteht nun daraus, einen konstruktiven Aufbau dergestallt herzustellen, als dass er einen möglichst weitreichenden Schutz der Insassen vor den Folgen eines eventuellen Unfalls anbietet.
Die Bauweise der in den Aufbau integrierten Sicherheitszelle richtet sich je nach Größe, Anwendung und Nutzung (Anzahl der Insassen) aus und ist daher nicht standardisiert, d. h. die Anzahl und Länge der einzelnen Kreuz- und Längsverbinder ist für jeden Aufbau unterschiedlich.
Der Aufbau befindet sich nicht nur an den äusserlichen Längs- und Querseiten, sondern auch innerhalb der Kabine quer zur Fahrtrichtiung jeweils vor und hinter den Sitzgelegenheiten der Insassen.
Selbige Sitzgelegenheiten an sich sowie die Aufhängungen der Überkopf-Regale sind konstruktiv ebenfalls ein Teil des Sicherheitskabine.
Der Aufbau kann vollständig oder als Materialmix aus Aluminium-Rohren, Aluminium-Vierkant, Kohlenstofffaser (CFRP) oder anderen geeigneten Materialien bestehen, der z. B. gitterartig verschweisst und/oder verklebt und/oder anderweitig verbunden wird.
Um den Rahmen wird ein Aufbau aus Materialien wie z. B. GFK, PU, Alu-Platten oder Wabenplatten gebaut.
Diese Konstruktion gewährleistet eine hohe Stabiltität bei möglichst geringem Gewicht.
Durch die an den – je nach Wohnmobil-Aufbau – an unterschiedlichen Punkten der Konstruktion einzufügenden Deformationselemente wird die Aufprallenergie eines anderen Fahrzeuges in die Karosserie abgelenkt und die Insassen dadurch geschützt.
Eine Zeichnung ist nicht Teil der Anmeldung.

Claims

Hauptanspruch Sicherheitskabine für ein Wohn- bzw. Reisemobil Unteransprüche: a.) Längs- und Querseiten der in etwa mittig im Fahrzeug eingebauten Kabine werden aus Aluminium Rundrohren und/oder Vierkantprofilen und/oder Plattenwerkstoffen in Längs- und Kreuzbauweise miteinander verschweisst oder verklebt oder anderweitig stabil verbunden. b.) Quer zur Fahrtrichtung befindet sich vor und hinter den Fahrgästen ebenfalls ein Kabinenaufbau wie in 1a.) c.) Die Wandstärken der Rohre/Profile/Platten betragen zwischen 1 mm bis 10 cm und die Länge der Rohre, Profile und Platten beträgt zwischen 1 cm und 30 Metern d.) Die Sockel der Sitzgelegenheiten für die Insassen werden in die Sicherheitsstruktur konstruktiv eingebunden. e.) Im Bereich des Seitenaufpralls wird die Sicherheitskabine zusätzlich ganz besonders verstärkt. f.) Der hintere Teil der Kabine wird konstruktiv als Deformationszone (allg. Sprachgebrauch: Knautschzone) gestaltet, um einen Heckaufprall abzufangen. g.) Ein Aufbau aus Kohlenstofffaser (CFRP) ist anstelle o. g. genannter Materialien ergänzend oder gänzlich möglich.