DE459814C - Filmpackgehaeuse - Google Patents
FilmpackgehaeuseInfo
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- DE459814C DE459814C DEA44907D DEA0044907D DE459814C DE 459814 C DE459814 C DE 459814C DE A44907 D DEA44907 D DE A44907D DE A0044907 D DEA0044907 D DE A0044907D DE 459814 C DE459814 C DE 459814C
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- Germany
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- film pack
- housing
- wall
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- pack housing
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/32—Locating plates or cut films
- G03B17/34—Changing plates or cut films
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. MAI 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 2l( O Ij
I. G. Farbenindustrie Akt-Ges. in Frankfurt a. M.*).
Filmpackgehäuse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1924 ab.
Gehäuse von Filmpacks, bei welchen die photographischen Filme durch Zuglaschen
nacheinander in Belichtungsstellung gebracht werden, wurden ursprünglich aus Pappe hergestellt.
Später ging man vielfach zu Blechgehäusen über, sowohl um die Formfestigkeit der Gehäuse zu erhöhen als auch um eine
lichtsichere Entnahmeöffnung anbringen zu können, die eine Entnahme einzelner belichteter
Filme gestattet, ohne die Lichtdichtigkeit des Packs zu zerstören, wie dies bei aus Pappe
hergestellten Filmpacks der Fall ist. Schließlich soll ein Blechgehäuse es ermöglichen, den
Filmstapel in der Fabrik leicht und schnell in das Gehäuse einzuführen, und soll gegebenenfalls
ein erneutes Laden durch den Verbraucher gestatten. Die Schwierigkeiten bei der Herstellung eines Filmpackgehäuses aus
Blech bestehen hauptsächlich in der Überwindung des verhältnismäßig hohen Materialgewichts
und der Erzielung eines möglichst niedrigen Herstellungspreises.
Die vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe die Herstellung eines Filmpackgehäuses
aus Blech mit keinem wesentlich größeren Blechaufwand, als theoretisch zur Bildung der den Pack begrenzenden Flächen
notwendig ist. Hierzu gehört auch die Vermeidung des durch Ausstanzen der Belichtungsöffnung
entstehenden, so gut wie wertlosen Blechabfalls. =~ Desgleichen soll bei der Bildung der notwendigen inneren Organe
möglichst Blech gespart und Abfall vermieden werden. Schließlich müssen Formfestigkeit
und Lichtsicherheit unter Verzicht auf Arbeitsmethoden erreicht werden, welche, wie
Löten und Schweißen, zu kostspielig sind oder durch ihre Rückstände den von der Packung
aufzunehmenden Film gefährden.
Diese Aufgaben wurden durch die Bildung eines Filmpackgehäuses gelöst, welches nachstehend
beschrieben und durch die Zeichnung in perspektivischer Ansicht veranschaulicht wird. Es zeigt
Abb. ι den Hauptkörper des Gehäuses,
Abb. 2 die gesondert einzusetzende vierte Gehäusewand,
Abb. 3 den Verschlußschieber,
Abb. 4 den inneren Federrahmen nebst Wendesteg, verankert in der vierten Gehäusewand,
Abb. 5 das zusammengestellte vollständige Gehäuse.
Der Hauptkörper (Abb. 1) besteht aus der Rückwand 1, den beiden Seitenwänden 2, der
Stirnwand 3, den seitlichen Rahmenleisten 4 und der an der Stirnwand 3 angebogenen Rahmenleiste
5.
Diese Teile sind aus einem einzigen Stück Blech von der Rückwand 1 her kastenartig
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oscar Becker in Berlin.
hoch- und umgebogen und an den Ecken durch Übereinanderfalten der Blechränder lichtdicht
verbunden.
Die am Hauptkörper fehlende vierte Gehäusewand (Abb. 2), an der auch die vierte
Rahmenleiste 6 angebogen ist, wird beim Vorgang des Ladens, d. h. beim Füllen des Gehäuses
mit Filmen, an und in den Hauptkörper geschoben. Hierbei dienen die Flügel 7
als Führung und die umlegbaren Zungen 8 zur Befestigung.
Der Verschlußschieber (Abb. 3), bestehend aus Rückwand 9, zwei Seitenwänden 10, zwei
als Führungen dienenden kurzen seitlichen Rahmenleisten i.und zwei die vierte Gehäusewand
an den Ecken lichtdicht umschließenden Teilen 12, wird in gleichem Sinne wie der
' Hauptkörper von der Rückwand 9 her aufgebaut und an den Ecken lichtdicht gefaltet.
ao Der in der Abbildung 4 dargestellte Federrahmen besteht aus dem Wendesteg 13, zwei
seitlichen Federn 14 und einem diese Teile verbindenden Blechkörper 15. Dieser Blechkörper
15 dient auch dazu, den Feder rahmen in der vierten Gehäusewand beweglich schwingend
zu verankern. Zu diesem Zwecke sind die Lappen 16 vorgesehen, welche hinter die
Nasen 17 springen. Im Verschlußschieber ist ein Stück Samt 18 angebracht, welches zusammenwirkend
mit der Blechleiste 19 der vierten Gehäusewand eine lichtsichere Austrittsöffnung
für die Zuglaschen bildet.
Dieses Filmpackgehäuse ist nicht nur durch große Formfestigkeit, verhältnismäßig geringes
Gewicht und niedrigen Preis ausgezeichnet, sondern es hat auch noch den Vorteil,
sich bequem füllen zu lassen, indem der fertige, mit Zuglaschen versehene Filmstapel
einfach auf den bereits schwingend mit der vierten Gehäusewand verbundenen Federrahmen
(Abb. 4) aufgelegt und in den Hauptkörper (Abb. 1) eingeschoben wird. Nach
Umlegen der Zungen 8 bildet der mit dem Schieber (Abb. 3) lichtdicht zu verschließende
Körper ein festes Ganzes (Abb. 5).
Der Verschlußschieber ermöglicht eine beliebig häufige Entnahme von belichteten Filmen
und, nach Aufbiegen der Zungen 8 und Herausziehen des Federrahmens, ein erneutes
Laden, in beiden Fällen ohne Gefährdung der Lichtsicherheit.
Claims (3)
1. Filmpackgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper des Gehäuses
(Abb. 1) aus der Rückwand (1), zwei Seitenwänden (2), einer Stirnwand (3)
und den anschließenden vorderen Rahmenleisten (4 und s) besteht, so daß er eine auf der Zuglaschenseite offene Tasche darstellt,
deren Rahmenleisten (4, 5) gleichzeitig den Bildausschnitt bilden.
2. Filmpackgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der vierten,
gesondert hergstellten Gehäusewand (Abb. 2) der Federrahmen nebst Wendesteg (Abb. 4) befestigt ist.
3. Filmpackgehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die
Rückwand 1 des Hauptkörpers ergänzender Deckelschieber mit den Seitenwandungen
(10) und den Randleisten (11 und 12)
die Ecken der entsprechenden Stirnwand des Gehäuses lichtdicht umfaßt, die Mitte
zwecks Austritts der Zuglaschen freilassend.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44907D DE459814C (de) | 1924-04-20 | 1924-04-20 | Filmpackgehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44907D DE459814C (de) | 1924-04-20 | 1924-04-20 | Filmpackgehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459814C true DE459814C (de) | 1928-05-11 |
Family
ID=6934444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44907D Expired DE459814C (de) | 1924-04-20 | 1924-04-20 | Filmpackgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459814C (de) |
-
1924
- 1924-04-20 DE DEA44907D patent/DE459814C/de not_active Expired
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