DE458976C - Pruefklemmenstueck, insbesondere fuer Zaehler - Google Patents

Pruefklemmenstueck, insbesondere fuer Zaehler

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DE458976C
DE458976C DES76585D DES0076585D DE458976C DE 458976 C DE458976 C DE 458976C DE S76585 D DES76585 D DE S76585D DE S0076585 D DES0076585 D DE S0076585D DE 458976 C DE458976 C DE 458976C
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/2425Structural association with built-in components
    • H01R9/2433Structural association with built-in components with built-in switch

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  • Measuring Leads Or Probes (AREA)

Description

Um Zähler, Wattmeter o. dgl. ohne Unterbrechung des Betriebes nacheichen oder auch abschalten und auswechseln zu können, werden diesen Meßgeräten sogenannte Prüfklemmenstücke vorgeschaltet. Sie sind mit An- \ Schlüssen für das Eichgerät versehen, die \ eine Reihenschaltung der Stromspulen und eine Parallelschaltung der Spannungsspulen von Meßgerät und Eichgerät gestatten. :
Außerdem sind sie mit einer Vorrichtung zum Kurzschließen der Stromspulen des Meßgeräts ausgestattet. '
Die Erfindung bezieht sich auf ein solches Klemmenstück, das als Kennzeichen einen bestimmten Klemmensatz hat, der je nach der Stromart des Meßgeräts auch mehr- | mais wiederkehren kann. Dieser Klemmen- ! satz besteht aus drei parallel nebeneinander angeordneten Klemmen, einer quer durch das Klemmenstück hindurchgehenden Stromklemme, einer ungefähr in der Mitte abgeteilten Stromklemme, deren innere Enden durch eine lösbare Brücke leitend miteinander verbunden werden können und mit Anzapf löchern für das Eichgerät versehen sind, und einer dazwischenliegenden, ebenfalls durchgehenden, mit einem Anzapfloch versehenen Spannungsklemme. An die Klemmenenden auf der einen Seite des Klemmenstücks sind die zu- und abgehenden Leitungen, an die anderen j die Verbindungsleitungen für das Meßgerät angeschlossen.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist isoliert an der Spannungsklemme eine Brücke vorbeigeführt, wodurch die beiden Stromklemmen miteinander verbunden werden können, wenn die Stromspule des Meßgeräts kurzgeschlossen werden soll.
Der Anschluß des Eichgeräts an das Prüfklemmenstück erfolgt durch einen Stecker mit Steckerstiften oder Steckerschrauben, die der Anordnung der Anzapflöcher entsprechend in dem Isolierkörper des Steckers befestigt sind. Erfindungsgemäß überdeckt der Isolierkörper des Steckers nach dem Aufsetzen im wesentlichen alle Metallteile des Klemmenstückes in der Umgebung der lösbaren Brücken, hat aber Ausschnitte, die dein Zugang zu diesen Brücken gestatten. Diese Überdeckung verhindert oder erschwert wenigstens das Herbeiführen von Kurzschlüssen beim Lösen und Festklemmen der Brücken, oder beim Ein- und Ausschrauben der Schraubenstecker.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der .Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Prüfklemrnenstück für Vierleiterdrehstromzähler. Die Abb. 2 und 3 zeigen den dazugehörigen Stecker in zwei verschiedenen Ansichten.
Das Klemmenstück besteht aus erhärteter Isoliermasse, in der die Klemmen 1 bis 11 eingebettet sind. Die Stromspule des ersten Trie.bsystems des Zählers ist an die einen Enden, in der Zeichnung an die oberen. Enden, der Klemmen 1 und 3 angeschlos-
sen, die Spannungsspule an die Klemme 2 und an die Nulleiterklemme 11. In entsprechender Weise ist das zweite Triebsystem an den Klemmensatz 4, 5, 6, das dritte an den Klemmensatz 7, 8, 9 angeschlossen. Die Klemme ro kann für irgendwelche andere Zwecke benutzt werden. Die Zuleitungen, die den Zähler mit dem Netz oder mit dem Verbrauchsstromkreis verbinden, sind an die to anderen Enden, in der Zeichnung an die unteren Enden, der Klemmen angeschlossen.
Die Anschlußleiter werden bei der Klemme 1 durch die Kanäle 12 des Klemmenstückes in die Hülsen der Klemme eingeführt und durch die Schrauben 13 festgeklemmt. Die anderen Klemmen sind ebenso beschaffen.
Bei dem Klemmensatz 1, 2, 3 gehen die
Klemmen 1, 2 quer durch das Klemmenstück
ao durch oder sind durch Leiter fest miteinander verbunden. Die Stromklemme 3 dagegen ist in zwei Hälften 3«, 3'' abgeteilt. Sie sind voneinander isoliert, können aber durch die Lasche 14 leitend verbunden werden. An den inneren Enden der Hälften 3°, 30 sitzen die Schrauben 15, 16. Die Schraube 16 steckt in dem Auge 17 der Lasche 14 und bildet deren Drehachse. Unter die Schraube 15 kann die Lasche 14 mit ihrem hakenförmigen Fortsatz j 8 geklemmt werden. In der gezeichneten Stellung ist die Verbindung zwischen· den Klemmenhälften 3", 3* unterbrochen.
Unweit der Anschlußstellen der Lasche 14 sind in jeder Hälfte Anzapflöcher 19, 20 mit eingeschnittenem Gewinde angebracht. Die Hälfte 3a kann durch eine isoliert über die Spannungsklemme 2 hinweggeführte lösbare Brücke mit der anderen Stromklemme 1 verbunden werden. Diese Brücke besteht aus dem fest mit der Hälfte 3« verbundenen Teil 21 und aus der daran angelenkten Lasche 22, die ebenso beschaffen ist wie die Lasche 14. Die Lasche kann mittels der Schraube 23 auf dem Teil 24 der Klemme 1 festgeklemmt werden.
Die Spannungsklemme 2 trägt ungefähr in ihrer Mitte eine Steckerhülse 25 mit glatter Kontaktfläche. Die übrigen Klemmensätze sind ebenso ausgebildet.
Der Anschluß des Eichgeräts an das Prüfklemmenstück erfolgt durch den in den Abb. 2 und 3 dargestellten Prüfstecker. Auf der Grundplatte 2 6 aus Isoliermaterial sind die in Abb. 3 strichliert angedeuteten gelochten Kontaktleisten 27, 28 angebracht. Der geschlitzte Steckerstift 29 für die Spannungsklemme 2 ist fest in die Platte eingesetzt. Die Steckerschrauben 30, 31 für die Stromklemmenhälften 3«, 31' sitzen lose in Boh-. rungen der Leisten 27, 28 und der Isolierplatte 26. Die Leisten sind an einem Ende ! gerollt und mit einem Anschlußleiter 32 bzw. 33 verbunden. An den Steckerstift 29 ist der Leiter 34 angeschlossen.
Die Leiter 32 bis 34, der größte Teil der Leisten 27, 28 und die Steckerstifte 29 sind durch die Isolierplatte 35 abgedeckt, die unter Zwischenlage von Distanzstückem mittels der Schrauben 36 auf der Grundplatte 26 befestigt ist. Das eine Distanzstück bildet die Kanalleiste 37, durch deren Kanäle die Prüfleiter 32 bis 34 geführt sind.
Die Grundplatte 26 ist mit dem Fenster 38 versehen, das nach dem Aufsetzen des Stekkers auf das Prüfklemmenstück über der Lasche 14 liegt. In der Deckplatte 35 ist eine entsprechende Öffnung 39 angebracht, die das Fenster 38 und die Köpfe der Steckerschrauben 30, 31 freigibt. Das gleiche gilt für die übrigen Klemmensätze. "
Das Klemmenstück und der Stecker werden bei der Eichung folgendermaßen gehandhabt. Normalerweise sind die Stromklemmenhälften 3«, 3'-' durch die Lasche 14 miteinander verbunden, die Lasche 22 dagegen befindet sich in der gezeichneten Stellung. Soll der Zähler geeicht werden, so wird der nicht näher angedeutete Deckel von dem Klemmenstück abgenommen und der Prüfstecker mit den geschlitzten Stiften 29 in die Hülsen 25 der Spannungsklemmen 2, 5, 8, 11 eingeschoben. Hierauf werden die Steckerschrauben 30, 31 in die Anzapflöcher 19, 20 fest eingeschraubt. Durch die Fenster 38, 39 wird dann ein Schraubenschlüssel eingeführt, die Schrauben 15, 16 werden gelockert und die Lasche 14 in die gezeichnete Stellung geschwenkt. Der beispielsweise bei der Klemmenhälfte 3'' ankommende Strom fließt nunmehr über die Steckerschraube 31, die Leiste 28, durch den Leiter 33 zur Stromspule des Eichzählers, gelangt durch den Leiter 32, die Leiste 27, zu der Steckerschraube 30 in die Klemmenhälfte 3" und von hier aus in das Stromsystem des Zählers. Die Stromsysteme des Zählers und des Eichzählers sind somit jetzt in Reihe geschaltet. Ergibt die Eichung, daß der Zähler schadhaft ist, so kann die Stromspule des Zählers mittels der Lasche 22 und der Klemmschraube 23 kurzgeschlossen n0 werden. Die Lasche wird dabei nach links in die wagerechte Lage geschwenkt. Das Stromsystem- kann nunmehr ohne Unterbrechung des Betriebes vom Prüfklemmenstück abgeschaltet werden.
Vor der Entfernung des Steckers vom Klemmstück wird zuerst durch die Lasche 14 die Verbindung zwischen den Klemmenhälften y, 2b wiederhergestellt, hierauf werden die Steckerschrauben 30, 31 losgeschraubt und dann die Steckerstifte 29 von dem Klemmenstück abgezogen.

Claims (4)

  1. Px\TENTANSPRÜCHE :
    ι. Prüf klemmenstück, insbesondere für Zähler, gekennzeichnet durch wenigstens einen Klemmensatz (i, 2, 3, Abb. 1) aus drei parallel nebeneinander angeordneten Klemmen, einer quer durch das Klemmenstück hindurchgehenden Stromklemme (1), einer ungefähr in der Mitte abgeteilten Stromklemme (3), deren innere Teile durch eine lösbare Brücke (14) leitend miteinander verbunden werden können und mit Anzapflöchern (19, 20) für das Eichgerät versehen sind, und einer dazwischenliegenden, ebenfalls durchgehenden, mit einem Anzapf loch (25) versehenen Spannungsklemme (2).
  2. 2. Prüfklemmenstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine isoliert an der Spannungsklemme (2) vorbeigeführte lösbare Brücke (21, 22) zum Kurzschließen der Stromklemmen (1, 3°).
  3. 3. Stecker für das Prüf klemmenstück nach Anspruch 1 mit Steckerstiften oder Steckerschrauben, die, einer Anordnung von Anzapflöchern entsprechend, in einem Isolierkörper des Steckers befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (26, 35, Abb. 2 und 3) nach dem Aufsetzen des Steckers auf das Klemmenstück im wesentlichen alle Klemmenteile
    in der Nachbarschaft der lösbaren Brücken (14) überdeckt, aber mit Ausschnitten (3S5 39) versehen ist, die den Zugang zu den lösbaren Brücken (14) des Klemmenstücks gestatten.
  4. 4. Stecker nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (26, Abb. 2 und 3) aus Isoliermaterial mit Sitzen für die Steckerstifte (29) der Spannungsklemmen (2, 5, 8, 11, Abb. 1) und mit gelochten Kontaktleisten (27, 28, Abb. 2 und 3), deren Bohrungen von den Steckerschrauben (30, 31) der Stromklemmenhälften (3°, 3'' usw., Abb. 1) durchdrungen werden, mit Fenstern (38, Abb. 2 und 3) zwischen jedem Steckerschraubenpaar (30, 31) und mit einer die Anschlußleitungen (32 bis 34) und die Kontaktleisten (27, 28) abdeckenden, die Fenster (38) der Grundplatte (26) und die Köpfe der Steckerschrauben (30, 31) frei lassenden Deckplatte (35) aus Isoliermaterial, die unter Zwischenlage von Distanzstücken (z. B. Leiste 37, Abb. 2) auf der Grundplatte (26) befestigt ist.
    S- Stecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein die beiden Isolierplatten (26, 35) verbindendes Distanzstück aus einer Kanalleiste (37, Abb. 2) besteht, durch deren Kanäle die Anschlußleiter (32 bis 34) des Steckers herausgeführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES76585D 1926-10-19 1926-10-19 Pruefklemmenstueck, insbesondere fuer Zaehler Expired DE458976C (de)

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