DE458589C - Hebe- und Verriegelungsvorrichtung an Verteilungsrohren von Hochofen-Gichtverschluessen o. dgl. - Google Patents

Hebe- und Verriegelungsvorrichtung an Verteilungsrohren von Hochofen-Gichtverschluessen o. dgl.

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DE458589C
DE458589C DER70732D DER0070732D DE458589C DE 458589 C DE458589 C DE 458589C DE R70732 D DER70732 D DE R70732D DE R0070732 D DER0070732 D DE R0070732D DE 458589 C DE458589 C DE 458589C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/10Charging directly from hoppers or shoots
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27D3/10Charging directly from hoppers or shoots
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Description

  • Hebe- und Verriegelungsvorrichtung an Verteilungsrohren von Hochofen-Gichtverschlüssen o. dgl. Verteilungsrohre an der Gicht von Hochöfen o. dgl. müssen von Zeit zu Zeit ausgebaut werden, da das Rohr nach einer gewissen Betriebsdauer durch die Schlagwirkung der Beschickung und durch Wärmeeinwirkung so starke Beschädigungen erhält, daß es seinen Zweck nicht mehr erfüllen kann. Ferner ist der Ausbau des Verteilungsrohrs auch häufig beim Dämpfen eines Hochofens erwünscht, da die zum Abdecken des Ofens dienenden Beschickungsstoffe durch das Verteilungsrohr gehindert werden, nach der Mitte des Ofens zu gelangen, so daß unterhalb des Verteilungsrohrs ein Herd der Gas- und Wärmeentwicklung bestehen bleibt, dessen Entwicklung noch gefördert wird- durch den kaminzugartigen Einfluß des Verteilungsrohrs. Beim bisherigen Ausbau des Verteilungsrohrs mußten die Schrauben, mit denen die Konsolen des Rohrs und des Sturzmantels. fest verbunden sind, gelöst werden, was nur möglich ist, wenn die Arbeiter sich in 'den Ofen selbst begeben. Hierbei besteht für die Arbeiter infolge der Gas- und Wärmeentwicklung eine Gefährdung ihrer Gesundheit.
  • Durch die Erfindung wird es ermöglicht, mittels einer in das Verteilungsrohr eingebauten Hebe- und Verriegelungsvorrichtung den Aus- und Einbau dieses Rohrs ohne Zeitverlust und ohne Gefährdung der Gesundheit der Arbeiter vornehmen zu können. Auf der Zeichnung (Abb. i und 2) ist das Verteilungsrohr a in eingebautem und gegen Heben gesichertem Zustand dargestellt.
  • Die Abb. 3 und 4. zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
  • Die Konsolen b des Verteilungsrohrs a sind mit den Konsolen c des Sturzmantels d nicht fest verschraubt, sondern ruhen lose auf diesen, wobei die an den Konsolen b angebrachten U-Eisen e, die mit ihren Flanschen die oberen Gurtwinkel der Konsolen c umfassen, ein Drehen des Verteilungsrohrs a um seine senkrechte Achse verhindern sollen. An der Innenwand des Verteilungsrohrs a sind an den Bolzen f. die in äsen g lagern, beweglich aufgehängte und radial angeordnete Doppelhebel !t vorgesehen, die mit den kurzen Hebelarmen i durch die in der Wand des Verteilungsrohrs a angebrachten Öffnungen j ragen, um unter die Konsolen c des Sturzmantels d zu greifen. Die längeren Hebelarme k ragen unter einem Winkel a in das Verteilungsrohr hinein und tragen auf ihren Enden ein Verriegelungsstück L, durch das die Hubstange m. geführt wird. Solange das Verriegelungsstück L auf den Enden der Hebelarme k aufruht, sind die Doppelhebel lt und somit das Verteilungsrohr a verriegelt, d. h. ein Anheben des letzteren, sei es durch Explosionen oder aus anderen Ursachen, ist nicht möglich. da die Hebelarme i unter die Konsolen c greifen und das Rohr auf diese Weise festhalten. Die Hebelarme k, die hierbei einen nach oben gerichteten Druck erhalten, pressen sich gegen das Verriegelungsstück Z und werden von diesem festgehalten. Um bei Explosionen ein vorzeitiges Emporschleudern der Hubstange m mit dem Verriegelungsstück l und dem Teller n zu verhüten, ist diese durch den Sicherungsbügel o, der sich an der in einem Gelenk s beweglichen Zuglasche d befindet und durch die Öffnung r in der Hubstange m und seiner Führung s in der Traverse u, v greift, gesichert (Abb. ¢).
  • Soll das Verteilungsrohr a ausgebaut werden, so wird mit Hilfe eines Krans nach Einführen des Kranhakens in die öse w an der Zuglasche cy diese in die Lage der Hubstange m gebracht, wodurch gleichzeitig der Sicherungsbügel o aus den Öffnungen r und s entfernt wird. Beim Anheben der Hubstange m legt sich der Teller ti unter das Verriegelungsstück Z und entfernt dieses von den Hebelarmen k der Doppelhebel /t. Die Verriegelung der Doppelhebel k ist damit aufgehoben, und im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung der Hubstange m legt sich der Teller n unter die Hebelarme k und dreht die Doppelhebelk in eine solche Lage, daß sie sich ganz im Innern des Verteilungsrohrs a befinden. Das Verteilungsrohr a ist somit von jeder Verriegelung frei und kann, nachdem sich das Verriegelungsstück L unter die Traverse u, v gelegt hat, frei aus dem Ofen gehoben werden, wobei die Doppelhebel h mit den Enden der Hebelarme k lose auf dem Teller n liegen.
  • Beim Senkvorgang, also beim Einbau des Verteilungsrohrs a, werden sich die einzelnen Arbeitsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge abwickeln. Nachdem das Verteilungsrohr a sich mit den Konsolen b auf die Konsolen c aufgesetzt hat, wird die Hubstange m, die in U-Eisen t geführt ist, weiter gesenkt, bis sie mit dem Bund x auf die Traverse u, v aufsetzt. Die Doppelhebel h nehmen wieder eine solche Lage ein, daß die kurzen Hebelarme i unter die Konsolen c greifen, und durch Aufliegen des Verriegelungsstückes Z auf den Hebelarmen k ist die Verriegelung des Verteilungsrohrs a bewirkt. Beim weiteren Senken des Kranhakens legt sich dann der Sicherungsbügel o selbsttätig in die Öffnungen p und s, wodurch die Hubstange m. ebenfalls wieder gesichert ist.

Claims (3)

  1. PATEN TANSYRÖCHL: i. Hebe- und Verriegelungsvorrichtung an Verteilungsrohren von Hochöfen-Gichtverschlüssen o. dgl., dadurch gekennzeichnet. daß das Verteilungsrohr (a) mit Konsolen (b) versehen ist, die lose auf den Konsolen (c) des Sturimantels (d) aufliegen und daß das Verteilungsrohr (a) gegen Emporheben durch mehrere um die Bolzen (g) drehbare Doppelhebel (h) gesichert ist, deren Hebelarme (i) unter die Konsolen (c) des Sturzmantels (d) greifen, während die Hebelarme (k) mittels eines Verriegelungsstückes (L) festgehalten werden, wobei beim Ausbau des Verteilungsrohrs die Verriegelung selbsttätig aufgehoben wird.
  2. 2. Hebe- und Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb des Verteilungsrohrs (a) eine im Verriegelungsstück (Z) und den an den Traversen (u, v) befestigten U-Eisen (t) geführte Hubstange (m) befindet, an deren unterem Ende ein kegelförmiger Teller (n) angeordnet ist, welcher bei der Aufwärtsbewegung der Hubstange (in) das Verriegelungsstück (Z) von den Hebelarmen (k) entfernt und diese um die Bolzen (g) nach oben dreht, wobei in der Endstellung das Verriegelungsstück (Z) unter die Traverse (u, v) faßt.
  3. 3. Hebe- und Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (m) mit dem Verriegelungsstück (L) und dem Teller (n) gegen vorzeitiges Emporheben besonders gesichert ist, derart, daß sich die öse (w) an einer besonderen, mit der 'Hubstange (m) durch ein Gelenk (p) verbundenen Zuglasche (g) befindet, an welcher ein Sicherungsbügel (o) befestigt ist, der durch die öffnungen (Y und s) ragt und so die Hubstange (m) sichert, während beim Anheben der Zuglasche (g) der Sicherungsbügel (o) die öffnungen (r und s) freigibt und so die Entsicherung der Hubstange (m) bewirkt.
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