DE457810C - Stecker zum Laden von Akkumulatoren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Stecker zum Laden von Sammlerbatterien. Derselbe soll auch dem Nichtfachmann das bequeme und sichere Laden ermöglichen und durch einfache Umschaltung den Betrieb von Lampen mit oder ohne gleichzeitigen Ladebetrieb erlauben, ohne daß die Möglichkeit falscher Schaltungen, durch welche die Batterie in ungewünschter Weise entladen werden könnte, oder die Gefahr eines Kurzschlusses besteht.

Zu diesem Zweck ist der neue Ladestecker so eingerichtet, daß von seinen Steckstiften der eine dauernd mit dem negativen Pol der Batterie und der andere dauernd mit einem Pol des Lampenanschlusses verbunden ist, während ein Schaltorgan, Umsteckstift o. dgl., derart verstellbar ist, daß es entweder die freien Pole der beiden Anschlüsse verbindet oder aber den freien Pol des Lampenanschlusses mit dem an den einen Pol des Batterieanschlusses angeschlossenen Steckerstift.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Der Hauptkörper α des Steckers besteht, wie üblich, aus Isoliermasse und ist mit den Steckstiften b und c für den Anschluß an eine Steckdose versehen.

Der Stift b ist mit einem quergerichteten Leiter d und der Stift c mit einem quergerichteten Leiter f metallisch verbunden oder in einem Stück ausgeführt. Der Teil d ist mit einer Bohrung g für den Anschluß eines Drahtes h versehen, welcher zu der zu laden-3.5 den Batterie i führt und durch eine versenkte Schraube k oder gegebenenfalls eine Flügelschraube festgeklemmt wird.

Parallel zu dem Teil d ist ein röhrenförmiger Teil m angeordnet, in dem der mit dem zweiten Pol der Batterie! verbundene Leiter 11 befestigt wird. Statt zweier Drähte könnten auch zwei Bananenstecker oder ein normaler Stecker mit Litze zum Anschluß der Batterie benutzt werden.

Außerdem ist im Körper α ein dem Teil / entsprechender röhrenförmiger Teil 0 vorgesehen, so daß in die Teile/ und 0 die Steckstifte ρ und q eines Steckers r einführbar sind, an welchen eine Lampe ί angeschlossen ist.

Ein Umsteckstift t dient zur Herstellung der richtigen Verbindungen.

Zum Laden der Batterie i hat dieser Stift die gezeichnete Lage. Der Strom fließt alsdann vom Steckstift b durch den Teil d und Leiter h zur Batterie, durch diese hindurch und durch den Draht η zum Teil m, von diesem durch den leitenden Umsteckstift t zum Teil 0, durch den Steckstift q zur Lampe s, durch diese hindurch zum Steckstift p und durch die Teile / und c zurück zum Netz. Lampe und Batterie sind also, wie erforderlich, in Reihe geschaltet.

Soll nun die Lampe s ,gebrannt werden, ohne daß gleichzeitig eine Batterie i geladen wird, so braucht man nur den Stecker t in die Bohrung u einzuführen, welche die Leiter 0 und d bzw. b verbindet. Diese Lage des Umsteckstiftes t ist punktiert angedeutet und mit f bezeichnet. Der Strom fließt dann vom Steckstift b durch den Steckstift t zum Leiter 0, durch den Stift q zur Lampe s, zum Stift p und durch den Stift c zurück zum Netz.

Mithin ist 'ein versehentliches Kurzschließen der Batterie oder des Netzes durch den neuen Stecker ausgeschlossen.

Selbstverständlich kann die Ausführung auch in mannigfacher anderer Art erfolgen.

So könnte z. B. der Steckstift t durch ein Kettchen o. dgl. mit dem Steckerkörper verbunden oder durch ein beliebiges anderes Schaltorgan ersetzt werden. Auch könnten die Steckstifte b und c durch eine entsprechend ausgeführte Lampenfassung ersetzt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stecker zum Laden von Akkumulatoren in Reihe mit Lampen, bei welchem der eine Steckerstift mit der einen Steckerhülse des Lampenanschlußsteckers, der andere Stekkerstift mit der einen Anschlußhülse der Batterie verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umstöpseln eines Schaltstiftes o. dgl. die zweite Steckerhülse (0) für den Lampenanschluß (s) entweder mit der einen (w) oder der anderen (ei) Anschlußhülse für die Batterie verbunden werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.