DE457134C - Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsmaschinen mittels UEbersetzungsgetriebes, insbesondere fuer Haushalt und Kleingewerbe - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsmaschinen mittels Übersetzungsgetriebes, insbesondere für Haushalt und Kleingewerbe. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb von elektrisch betriebenen Arbeitsmaschinen für Haushalt und Kleingewerbe, bei der die Drehzahl des schnelllaufenden elektrischen Antriebsmotors durch ein Übersetzungsgetriebe, z. B. ein Schneckengetriebe, auf die langsame Umdrehungszahl der Arbeitsmaschine herabgesetzt wird. Der Einfachheit halber sind die Antriebsvorrichtungen so eingerichtet, daß man sie auf den Tisch stellen kann. ohne sie besonders fest-#-chrauben zu müssen. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse des Übersetzungsgetriebes mit Standfüßen versehen. Bei der Anordnung des elektrischen Antriebsmotors an diesem als Ständer ausgebildeten Getriebekasten haben sich nun Schwierigkeiten gezeigt. Man hat zuerst vorgeschlagen, den Antriebsmotor derart anzuordnen, daß seine Achse wagerecht, also gleichlaufend zur Tischfläche, liegt. Da aber das hierbei auftretende Kippmoment des Motors sich nicht ausgleichen läßt und außerdem der Motor nur schwer gegen das 01 im Getriebekasten abzudichten ist, so hat man vorgeschlagen, die Achse des das Übersetzungsgetriebe antreibenden Motors im Winkel zur Auflagefläche der Antriebsvorrichtung anzuordnen, so daß sie geneigt zur Tischfläche liegt. Aber auch diese Anordnung wird den Anforderungen der Praxis nur teilweise gerecht. Die Antriebsvorrichtung ist nämlich meist so ausgebildet, daß sie auch die hohen Drehzahlen des Elektromotors ohne Verwendung des Übersetzungsgetriebes abzunehmen gestattet; zu diesem Zwecke ist z. B. das obere Ende der Schneckenwelle als Morsekegel ausgebildet, in welchen eine feste oder biegsame Welle, etwa eine Polierscheibe o. dgl., eingesetzt werden kann, oder das andere Ende der Motorwelle ist herausgeführt und auf dieses Wellenende z. B. die Polierscheibe o. dgl. aufgesetzt. Es ist nun bei beschränkten Platzverhältnissen häufig nicht möglich, die Antriebsvorrichtung so aufzustellen, daß man die Betriebsmöglichkeiten der Antriebsvorrichtung voll ausnutzen kann. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
• Gemäß der Erfindung ist bei der Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsmaschinen mit Übersetzungsgetriebe für Haushalt und Kleingewerbe der Antriebsmotor, der von dem als Ständer ausgebildeten Getriebegehäuse getragen ist, an dem Getriebegehäuse verstellbar angeordnet. Man hat es dadurch in der Hand, die Motorachse vorübergehend oder für die Dauer so zu stellen, daß man selbst bei beschränkten räumlichen Verhältnissen die Antriebsvorrichtung voll ausnutzen kann.
• Um eine hinreichende Verstellbarkeit zu erlangen, ist erfindungsgemäß der Deckel des Schneckenradgehäuses, an dem der Antriebsmotor sitzt, derart mit Schrauben ö. dgl. an dem Ständer befestigt, daß er nach Lösen dieser Befestigung um die in ihm gelagerte Schneckenradachse in eine beliebige Lage gedreht und in seiner neuen Stellung mit denselben Mitteln wieder befestigt werden kann.
• Ein Beispiel der Erfindung ist in den Abb. i und 2 in der Seiten- und Vorderansicht dargestellt. i bezeichnet den Ständer der Antriebsvorrichtung, in dem das Schneckenrad 2 mit seiner Welle 3 gelagert ist. Das Schneckenrad 2 wird von der in dem Schneckengehäuse 4 sitzenden Schnecke 5 und diese von dem schnellaufenden Elektromotor 6 angetrieben. Das Gehäuse 4 sitzt an dem das Schneckenrad 2 umgebenden Deckel 7, der auf der das Schneckenradgehäuse bildenden Rückwand des Ständers i aufliegt und mit ihm durch die Schrauben 8 verbunden ist. Die Schrauben 8 sind symmetrisch angeordnet, d. h. man kann sie lösen, den Schneckenraddeckel mit dem daransitzenden Gehäuseteil 4 um ein beliebiges Maß um die Schneckenradachse drehen und in der neuen, in der Abb. 2 gestrichelt dargestellten Lage mit den Schrauben 8 wieder befestigen.
• Eine derartige Verstellbarkeit der Achse des Antriebsmotors läßt sich z. B. auch durch Ba jonettv erschluß erreichen. Man hat es dadurch in der Hand, auch bei räumlich ungünstiger Lage die Antriebsvorrichtung voll auszunutzen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsmaschinen mittels übersetzungsgetriebes, insbesondere für Haushalt und Kleingewerbe, wobei der Antriebsmotor von dem als Ständer ausgebildeten Getriebegehäuse getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) an dem Getriebegehäuse (i) verstellbar angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) des Getriebegehäuses nebst dem Schneckengehäuse (4), an dem der Antriebsmotor (6) sitzt, derart mit Schrauben (8), Bajonettverschluß o. dgl. an dem Ständer (i) befestigt ist, daß er nach Lösen der Befestigung (8) um die in ihm gelagerte Achse (3) in eine beliebige Lage gedreht und in dieser Stellung mit denselben Mitteln (8) wieder befestigt werden kann.