DE456862C - Federnde Vorrichtung zum Schutze gegen Beruehren spannungsfuehrender Teile von Gluehlampenfassungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Schutzvorrichtungen, die den Sockel der Glühlampe einhüllen, um ein Berühren stromleitender Teile beim Einschrauben von Glühlampenfassungen zu verhindern. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art bilden der Fassungsmantel und der federnde Schutzring solche Konstruktionsteile, daß dadurch eine besondere Form der Fassung bedingt ist. Bei der Fassung gemäß ίο der Erfindung dagegen werden die üblichen Fassungen verwendet, und es wind nur der bekannte Porzellanring abgeschraubt und an Stelle dieses die neue federnde Schutzvorrichtung auf den normalen Fassungsgewindekorb aufgeschraubt.

Hierdurch werden die bereits installierten Fassungen nicht völlig wertlos. Gemäß der Erfindung ist die die federnde Vorrichtung führende Haltebüchse mit einem Innengewinde zum Aufschrauben auf das Außengewinde des Fassungsgewindekorbes versehen. Bei Benutzung des Erfindungsgegenstandes wird dann nur der Porzellanring bereits installierter Fassungen 'entfernt und an dessen Stelle die federnde Schutzvorrichtung eingeschraubt, so daß diese nur eine besondere Art von Isolierring darstellt.

Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, einen federnden Schutzring mit Hilfe eines mit normalem Lampengewinde versehenen Fassungsringes zu einem selbständigen, auf jede normale Glühlampenfassung aufschraubbaren Ganzen zu vereinigen. Demgegenüber ist die einfachste Form, Aufbau der Vorrichtung aus den einzelnen im großen leicht herzustellenden Teilen und die Anbringung an der Fassung ohne besonderes Werkzeug hervorzuheben.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt:

Abb. ι Fassung und federnde Schutzvorrichtung nebeneinander,
Abb. 2 beide vereinigt.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die federnde Schutzvorrichtung allein und Abb. 4 einen Schnitt durch die federnde Schutzvorrichtung nebst teilwaisem Schnitt durch die Fassung, wenn beide vereinigt sind. In den Darstellungen ist 1 der Fassungsmantel und 2 der Fassungsgewindekorb. Die Teile 1 und 2 sind diejenigen, die bei normalen Glühlampeninstallationen vorhanden sind. Lediglich der Porzellanring, der auf das Außengewinde des Fassungsgewindekorbes 2 aufgeschraubt ist, ist entfernt. Gemäß der Erfindung ist nun an Stelle des Porzellanringes die federnde Schutzvorrichtung auf das Außengewinde des Fassungsgewindekorbes 2 aufgeschraubt, die aus einem Befestigungs- oder Haltering 3 besteht, der ein Innengewinde gleich dem Außengewinde des Fassungsgewindekorbes 2 besitzt und in den Mantel 4 der eigentlichen Schutzvorrichtung als Deckel eingeschraubt oder mit ihm sonstwie in feste Verbindung gebracht ist. In diesem Mantel 4 führt sich der eigentliche Schutzring 5, über den eine Feder 6 in bekannter Weise zusammendrückbar gelagert ist, so daß der Schutzring5 in dem Mantelteil 4 achsial verschiebbar ist.

Infolge des Ersatzes des bekannten Porzellanringes durch eine federnde Schutzvorrichtung, die im wesentlichen genau so befestigt ist wie der bekannte Porzellanring, ergibt sich ein Schutz gegen Berühren spannungsführender Teile von Glühlampenfassungen, der sich in das Bestehende mit dem geringsten Maß von Abänderung einzugliedern vermag.

Claims (1)

1. 80 Patentanspruch:

   Federnde Vorrichtung zum Schütze gegen Berühren spannungsführender Teile von Glühlampenfassungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an Stelle des übliehen Porzellanringes auf den Fassungsgewindekorb aufschraubbarer Befestigungs- oder Haltering (3) mit einem Mantelteil (4) so zusammenfügbar ist, daß dieser die Druckfeder (6) für die achsial im Mantelteil verschiebbare Schutzvorrichtung (5) umhüllt.