DE456332C - Greifer fuer Pralineneinwickelmaschinen - Google Patents

Description

• Greifer für Pralineneinwickelmaschinen. Die Erfindung betrifft einen Greifer für Pralineneinwickehnaschinen. Derartige Greifer werden dazu benutzt, die Pralinen der Einwickelvorrichtung zuzuführen.
• Bisher dienten dazu ,einfache Zangen mit zweiteiligem Maul. Bei derartigen Zangen mußte das Maul der Pralinenform angiepaßt sein, da sonst Beschädigungen der Pralinen eintreten könnten. Es mußben also für jede Pralinenform besondere Mauleinsätze vorrätig gehalten werden. Die große Anzahl von Maulgarnituren bedeutet naturgemäß eine erhebliche Verteuerung des Betriebes. Dieser Nachteil soll vermieden werden.
• Der Erfindung gemäß wird das Zangen: maul mehr als zweiteilig gemacht; -es wird also mit mehr als zwei Greifflächen versehen. Die Maulbeile werden in Länge und Winkel gegeneinander verstellbar an den Zangenschenkeln. angeordnet, so daß je nach der Stellung dieser Zangenmaulteil@e die Maulöffnung verschieden gestaltet werden kann, d. h. also, die Maulöffnung kann dann den Pralün.enfonmen angepaßt werden.
• Es genügt in der Regel, wenn jede Zangenmaulhälfte aus zwei gegeneinander verstellbaren Stücken besteht. Vorteilhaft wird jedes dieser Maulstücke mit :einer weichen Einlage versehen. Am besten eignet sich dazu Schwammgummi. Eine gute Verbindung dieses Schwammgummis mit den denselben tragenden Metallteilen läßt sich dadurch erzielen, daß die .tragenden Metallteile zunächst mit Gummiblättern umkleidet werden und die Gummikissen sodann auf .die Gummiblätter aufgeklebt werden.
• Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. r zeigt eine Draufsicht auf einen dar Erfindung entsprechend ausgebildeten Greifer mit vier Greifermäulern.
• Abb. @a zeigt den Längsschnitt I1-II in Abb. i.
• Abb.3 zeigt den Schnitt gemäß III-111 in Ahb. r.
• Die Abb. 4. bis 6 zeigen die He rstellungsweise der Greiferteile.
• Auf der Wellen ist, wie üblich, ein mehrarmiger Tragkörper b befestigt, der die Grei-f erm.äuler trägt. Jedes Greifermaul wird durcden mit dem Körperb starr verbundenen Arm c und den durch den Gelenkbolzend an dem Körper b angelenkten Arme gebildet. An beiden Armen sind die Greifertei.le f mittels der Flügelschrauben g angeschraubt. Für die Flügelschrauben sind in jedem der Arme c und e eine Anzahl von mit Gewinde versehenen Löchernlt vorgesehen. Statt der Befestigung mit Flügelschrauben, die in Löchern lt eingeschraubt werden, könnte auch eine Befestigung mittels Spannschienen treten. Bei Anwendung solcher Spannschienen wäre die Veränderlichkeit der Stellung der Greiferteile, f noch größer.
• Die Greiferteile f umfassen die Schäfte der Flügelschrauben g, mittels der U-förmigen Bügel i. An ihrem vorderen Ende sind die Greiferteile /mit Kissen k aus Schwammgununi ausgestattet. In der Abb. i sind in jeder Maulöffnung die Greiferteile verschieden eingestellt, je nach der Farm des zu fassenden Pralins. Die beiden S,rhenkel c und e werden in'b.ekannter Weise durch Federn L gegeneinandergeführt. Am Zangeuschenkere ist ein Ansatz m angeordnet, der beim Drehen des Körpers b mit Anschlägen an der Maschine zusammenwirkt, in der Weise, daß das Greifermaul zur gegebenen Zeit geöffnet und sodann durch Freigabe des Ansatzes m unter der Wirkung der Feder l wieder geschlossen wird.
• Die Befestigung der Gummikissenk an den Greiferteilen f geschieht in folgender Weise: Die Greiferteile sind aus Draht hergestellt.
• Am vorderen Ende ist ein Drahtviereck f1 gebildet. Auf dieses Drahtviereck wird ein kreuzförmig geschnittenes Gum=blattn ,gelegt. Die vier Lappen: dieses Gummiblatters werden nacheinander um die Seiten des Rahmens f1 geschlagen und übereinanderg eklebt, und zwar der erste Lappen auf die Innenseite des Kreuzmittelstückes, sodann der zweite Lappen auf die Rückseite des ersten Lappens usf. Nachdem das Giunmiblatt in der Weiss, wie es in Abb. q. bis 6 gezeigt ist, um den Drahtrahmen f1 herumgeklebt ist, wird das Gummikissen k aufgeklebt, wie es Abb. 5 er-

  kennen läßt. Es ergibt sich so ohne Verwen-

  dung iargendwelcher Nietung, - die eine un-

  sicher, Verbindung geben würde, eine sichere

  Verbindung für das Gummilc;ssen. Das

  Gummikissen kann vorn ballig oder eben be-

  grenzt 'sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greifer für Pralinenei:nwiQkelma:schi- nen, dadurch gekennzeichnet, daß der zan- genartige Greifer mehr als zwei Greif- flächen besitzt und .die Greifermaulteile; der Form und Größe der zu greifenden Gegenstände ientsprechend, in ihrer gegen- seitigen Entfernung und Winkelstellung an den Zangenschenkeln gegeneinander verstellbar aAgeordnet sind. z. Greifer nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, ;daß jede Grei%ermaulhälfte aus zwei, gegeneinander verstellbaren Greifbeilen bestellt. 3. Greifer nach Anspruch i und z, da- durch gekennzeichnet, da.ß die Greifer- maufeile mit Gummikissen, varzugswese aus Schwammgummi, ausgefüttert sind. q.. Greifer nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, ,daß die düe Gummikiis;sen tragenden ;Metallteile zunächst mit Gummi- blättern =kleidet und die Gummikissen auf letztere aufgeklebt sind.