DE456145C - Verschlussanordnung fuer Behaelter - Google Patents

Description

• Verschlußanordnung für Behälter. Vorliegende Erfindung 'betrifft eine Anordnung an Deckeln für Behälter, bei denen ein oder mehrere Verschlußzungen bekannter Art vom Unterteil des Behälters her :durch den Deckel hindurchgesteckt und umgebogen werden können, und sie weist das Neue auf, .daß die hierzu am Deckel angebrachten Löcher nicht, wie bisher, schlitzförmig, sondern etwa kreisrund oder übereckquadratisch sind und in der Kantenlinie Tier oberen Deckelfläche liegen.
• Die Erfindung ist in Abb. i bis 5 schematisch und beispielsweise an zwei Ausführungsformen veranschaulicht. Hierbei ist ,in Ab b. z i der Behälter, 2 der lose aufzusetzende Deckel, 3 sind die Verschlußzungen aus Blech, die mit kleinen Zungen q. (Abb. 5) zum Befestigen an der Schachtel versehen sind und oben durch die Löcher 5 im Deckel hindurchgesteckt werden. Diese Löcher sind nach Abb.3 kreisrund und liegen je zur Hälfte im oberen Deckelrand 2 und in (den seitlichen Deckelrändern 6.
• Nach Abb.2 ist wieder i der Behälter, 2 der Deckel, 3 sind die Zungen, die mit dem aus Blech bestehenden Behälter i aus einem Stück bestehen. 7 sind Scharniere zum Aufklappen des Deckels. Die D.urchstecklöch-er 5 sind übereckquadratisch; ihre Lage, halb im eigentlichen Deckel, halb im Deckelrand, zeigt Abb. .4. Abb. 5 zeigt eine Zunge 3 vergrößert. 8 ist die Linie, von wo ab sie über den Schachtelrand hervorragt. Die Lappen q. sind noch nicht umgebogen .gezeichnet.
• Die vorliegend beschriebene Anordnung vermeidet den beim wiederholten Gebrauch solcher Zungen bisher stets auftretenden Nachteil, d,aß die dann meist arg verbogene Zunge stets den ganz schmal gehaltenen Schlitz im Deckel von unten nur schwer wiederfand, da zunächst bei zugeklapptem Deckel die Zunge .durch den schmalen Schlitz nicht zu sehen und wegen der unvermeidlichen Verbiegungen schwer zu treffen war. Außerdem war häufig bei der billigen Massenherstellung der nur schmale Schlitz nicht an der notwendig genau richtigen Stelle (hart am Rande), sondern .manchmal etwas daneben im Deckel oder sogar seitlich von der Biegung, also in beiden Fällen für das bei solchen Sachen doch notwendige möglichst schnelle Finden höchst hinderlich. Diese Mängel bildeten wohl die wesentliche Ursache, .daß dieser (Zuerst wohl für Musterpäckchenschachteln entstandene) Verschluß sich nicht hat allgemein einführen können.
• Die vorliegende Neuerung bezweckt nun in der Erkenntnis der sonstigen Vorzüge dieser Verschlußart eine grundsätzliche Beseitigung der vorgenannten Mängel, also die Erleichterung der schnellen Handhabung des Verschlusses im Gebrauche und bei der Massenherstellung. Herzu wird nun grundsätzlich der bisher stets vorhandene schmale Schlitz in: eine runde, quadratische oder sonst zweckmäßig erweiterte Öffnung umgeändert, wobei die Knickstelle in die Seitenwand des Deckels hineinragt. Durch diese größere Öffnung ist beim Zuklappen des Deckels die entgegenstehende Zunge -des Schachtelkörpers in den Öffnungen gut'sichbbar und ohne Zeitverlust hindurchzustec'ken. Die kleinen (bei der alten Schlitzöffnung 'so hinderlichen) seitlichen Abweichungen der neuen Deckelöffnung wirken bei der notwendigen Massenherstellung nun nicht mehr hinderlich, und mit dieser einfachen, anscheinend so naheliegenden Neuerung erhält diese Zungenbefestigung eine ganz besondere Zweckmäßigkeit.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verschlußanordnung für Behälter, bei denen eine oder mehrere am Unterteil des Behälters vorhandene Verschlußzungen durch Löcher des Deckels gesteckt und gegen den Deckel umgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (5) im Deckel (2, 6) nicht schlitzförmig, wie bisher, sondern in der Knicklinie cles Deckels liegend rund oder in diagonaler Stellung quadratisch gestaltet sind.