DE585721C

DE585721C - Faltschachtel mit den Verschluss bildendem Tragegriff

Info

Publication number: DE585721C
Application number: DENDAT585721D
Authority: DE
Original assignee: MIA HILDEBRANDT GEB KIRSCHNING
Current assignee: MIA HILDEBRANDT GEB KIRSCHNING
Publication date: 1933-10-07

Description

Faltschachtel mit den Verschluß bildendem Tragegriff Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel mit einem den Verschluß bildenden Tragegriff, die geeignet ist, den jeweiligen Inhalt beim Tragen vor äußeren Einflüssen zu schützen und sicheres Tragen von Lebensmitteln und anderem zu gewährleisten.
Das Neue gegenüber dem Bekannten besteht vornehmlich darin; daß die Faltschachtel durch ihren einfachen Schachtelzuschnitt (Abb. 2) und ihre bequeme Handhabung vorteilhaft von den bisher bekannten Schachteln abweicht.
Zwei Handgriffe sind nur erforderlich, um die paarweise gegenüberliegenden Seitenlappen mittels in diese Lappen eingeschnittener Zungen und Schlitze miteinander durch Verhaken zu verbinden und so einen geschlossenen Rahmen zu bilden, der durch seinen Zusammenhalt mit dem Boden ein ordnungsmäßiges Einlegen des zu verpacken-.den Gutes auf dem Schachtelboden ermöglicht. Zwei weitere Handgriffe sind dann noch vorzunehmen, um den Rahmen überdeckende weitere Seitenwände zugleich mit den Deckelteilen anzuheben und den bereits an dem einen Deckelteil vorbereiteten Handgriff durch einen Ausschnitt am anderen Deckelteil hindurchzuführen. Damit ist die Schachtel geschlossen und gebrauchsfähig. Es ist dabei nicht nötig, die Schachtel beim Tragen in eine andere Lage zu bringen, wodurch der Schachtelinhalt in Unordnung geraten könnte. Soll der Verschluß besonders dicht sein, dann lassen sich an den Seitenwänden Blechzungen anbringen, die in bekannter Weise durch entsprechende Schlitze am Deckelteil geführt und seitlich umgebogen werden (Abb. 2 und 4). Dieser Sonderverschluß ist aber für viele Fälle entbehrlich, so daß für leichtes Verpackungsgut schon ein Schachtelzuschnitt ohne irgendeinen Metallverschlußteil ausreicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Der Tragebügel a kann aus einem Stück Papier, Pappe oder ähnlichem Stoff bestehen (Abb. i) und so ausgebildet sein, daß seine Spreizlappen la durch die Doppelschlitze i (Abb. 2) im Deckellappen g hindurchgeschoben und _ seitlich umgebogen werden. Zur Festlegung des oberen Deckellappens lassen sich auch gleich große Spreizlappen an den kurzen hochstehenden Stücken des Tragbügels a seitlich anbringen.
Abb. 2 zeigt den Gesamtzuschnitt des ausgestanzten Planbogens b, an dem eine der vorgesehenen Blechzungen L am Deckellappen g angedeutet ist.
Abb.3 zeigt die Faltschachtel mit dem Tragebügel a und den miteinander verbundenen Seitenlappen d, bei denen die Zungen e in die Schlitze feingehakt sind.
Abb. 4 veranschaulicht die geschlossene Faltschachtel mit Tragebügel a und einer umgebogenen Blechzunge 1.

Claims

PATEN TANSPRUCIi Faltschachtel mit den Verschluß bildendem Tragegriff, bei der der Schachtelzuschnitt eine Bodenfläche mit vier angeschnittenen Seitenwänden hat, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier angeschnittenen Seitenwänden (c) zwei gegenüberliegende mit Seitenlappen (d) solcher Länge versehen sind, daß je zwei gegenüberliegende Seitenlappen (d) beim Aufrichten der mit ihnen zusammenhängenden Schachtelseitenwände (c) mittels ausgestanzter Zungen (e) und Schlitze (f) miteinander verbunden werden können, während sich an die beiden anderen Seitenwände (c) Deckellappen (g und k) anschließen, von denen der eine (g) den durch Doppelschlitze (i) hindurchgeschobenen und durch Spreizlappen (h) der Griffenden gesicherten Handgriff (a) trägt und der andere Deckellappen (k) mit einem Langloch (m) versehen ist, das beim Schließen der Schachtel in an sich bekannter Weise über den Handgriff (a) gestreift wird.