DE453544C - Unterlaeufiger Mahlgang - Google Patents

Description

P Λ T E N T ANSI¹ K Ü C Ji E :

1. Unterläufiger Mahlgang mit durch Klemmung stellbar festgehaltenem Oberstein, dessen Durchmesser ebenso groß ist wie derjenige des umgehenden Mantels, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Mantels (1) seitlich aufgeschlitzt und mittels Bolzen (7), die die lappenartig abgebogenen Ränder der Schlitzstelle des Mantels (1) zusammenziehen, um · den Oberstem (4). gepreßt ist.

2. Unterläufiger Mahlgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Bänder (6) mit in abgebogenen Enden vorgesehenen Löchern für die BoI-zen (7) um den geschlitzten Mantel (1) gelegt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein unterläufiger Mahlgang mit einem stellbaren, in dem Gehäuse durch Klemmung festgehaltenen Oberstein, der denselben Durchmesser wie das Gehäuse hat.

   Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse in Höhe des Obersteins geschlitzt und damit federnd nachgiebig gemacht. Mittels Bolzen, die durch in den · lappenartig abgebogenen

   ίο Rändern der Schlitzstelle vorgesehene Löcher hindurchgehen, wird der Mantel fest um den Oberstein gepreßt.

   Der Erfindungsgegenstand kann auch derart ausgeführt sein, daß der Mantel nur aufgeschlitzt ist und durch besondere, mit der Anpreßvorrichtung versehene Bänder, die um ihn herurngelegt sind, zusammengepreßt wird. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Abb. r in senkrechtem Schnitt und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt.

   Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der zylindrische, aus eisernen Platten bestehende Mantel 1, der eine Mündung zur Ableitung des Mehls hat, mittels eines umlaufenden Kragens 2 o. dgl. auf einem passenden Gerüst fest angebracht. Der Läufer 3, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des Mantels, ist im Gerüst gelagert und wird von unten aus angetrieben; der Oberstein 4 ist in seinem Durchmesser ebenso groß wie der Mantel, so daß letzterer, der in seinem oberen Teil aufgeschlitzt ist, den Stein eng umschließen kann, wenn die Schraubenbolzen 7, die durch Löcher der zu Lappen umgebogenen offenen Mantelwandung gehen, angezogen werden.

   Anstatt daß die Mantelenden selbst zu Lappen umgebogen sind, können, wie die Zeichnung erkennen läßt, um den Oberstein ein oder mehrere, unter Umständen von Querbändern 5 zusammengehaltene, aber in der Höhenrichtung verschiebbare Bänder 6 um den -Mantel gelegt werden, deren Enden winkelig umgebogen sind und durch die Bolzen 7 zusammengehalten werden. Wenn die Bänder 6 zusammengespannt sind, überdecken sich die Bänder des aufgeschlitzten Teils des Manteis 1, und der Oberstein ist dann staubdicht festgehalten. Bei allmählich eintretender Abnutzung kann der Oberstein dadurch gesenkt werden, daß die ■ Bänder 6 losgemacht, der Stein nach unten verschoben und die Bänder dann wieder zusammengespannt werden.