DE896730C - Kleinflaechen-Unterdruck-Filtrierapparat - Google Patents

Kleinflaechen-Unterdruck-Filtrierapparat

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Publication number
DE896730C
DE896730C DEB1962A DEB0001962A DE896730C DE 896730 C DE896730 C DE 896730C DE B1962 A DEB1962 A DE B1962A DE B0001962 A DEB0001962 A DE B0001962A DE 896730 C DE896730 C DE 896730C
Authority
DE
Germany
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filter
vacuum
small area
filter apparatus
vacuum filter
Prior art date
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Expired
Application number
DEB1962A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Med Tietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM KRANNICH
Original Assignee
WILHELM KRANNICH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/085Funnel filters; Holders therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Kleinflächen-Unterdruck-Filtrierapparat Die Erfindung betrifft ein Filtriergerät, das zum Filtrieren von flüssigen, eventuell auch gasförmigen Medien verschiedenster Art geeignet ist, insbesondere für mikrobiologische und mikroanalytische Zwecke.
  • Das Gerät scheint ganz besonders geeignet zur Konzentrierung von Tuberkelbazillen auf geeigneten Filtereinlagen und deren bakterioskopischem Nachweis.
  • Die bisher für diese Arbeiten verwendeten Geräte werden aus Werkstoffen hergestellt, die für die meist erforderliche Desinfektion bzw. Sterilisation und für die Behandlung mit korrodierenden Agenzien wenig geeignet sind.
  • Zudem sind die aus Metall hergestellten Apparate in den meisten Fällen durch eine Vielzahl von Dichtungsringen und Abdeckplatten sehr umständlich zu handhaben.
  • Die erforderliche Reinigung und Desinfektion dieser Geräte ist bei der laufenden, insbesondere routinemäßigen Arbeit praktisch nicht durchführbar.
  • In- den meisten Fällen bestehen die aus Glas, Porzellan oder Metallen verschiedenster Legierungen und Oberflächenbehandlungen hergestellten Filtrierapparate aus mehreren Teilen. Die Filtereinlage wird von oben auf eine durchlöcherte oder sonstige Unterlage eingelegt und durch trichterförmige Aufsätze oder Spannringe festgehalten.
  • Um die notwendigen Abdichtungen zwischen den Einzelteilen zu erreichen, sind meist Einlagen von Gummi oder anderem Dlichtungsmaterial notwendig.
  • Bei Benutzung von Vakuum wird die Filtereinlage oft durch den äußeren Überdruck festgelegt.
  • Für die bei bestimmten Arbeiten notwendige Be; grenzung der filtrierenden Fläche der Filtereinlage ist die Benutzung korrespondierender Unterlegscheiben mit entsprechenden Aufsätzen notwendig.
  • Bei den bisher gebräuchlichen Filtereinrichtungen aus Metall oder Porzellan macht es sich besonders unangenehm bemerkbar, daß man den Filtriervorgang nicht beobachten kann, und bei manchen mit Vakuum vorgenommenen Filtrationen verdirbt daher der luftempfindliche Filterrückstand, wenn das Filter trocken läuft. Das Nichtsehenkönnen führt häufig zum Überschütten der zu filtrierenden Medien und damit zu lästigen Verunreinigungen und gar gefährlicher Verbreitung infektiösen Materials.
  • Die aufgezeigten Nachteile werden nun durch die Erfindung weitgehend abgestellt. a) Durch Verwendung von Glas als Werkstoff besteht absolute Sicherheit gegen Veränderung durch Sterilisation und Korrosion; b) durch Verwendung von klarsichtigem Glas ist eine leichte Uberwachung des Filtriervorganges möglich; c) durch Benutzung von Glas ist leichtes Reinigen und ebenfalls Desinfektion und Sterilisation ermöglicht; d) durch neuartige Konstruktionsform wird ferner die Handhabung des Apparates wesentlich erleichtert, da er nur aus wenigen Teilen besteht.
  • Fig. 1 zeigt die Außenansicht des zylsammengesetzten Filtrierapparates; Fig. 2 zeigt die Einzelteile im Schnitt.
  • Das Oberteil .1, ein Glasrohr, ist am oberen Ende zum sicheren Einfüllen des Filtriergutes trichterförmig erweitert.
  • Der der Filtereinlage zugewandte Teil ist zylindrisch verdickt und plan und zylindrisch geschliffen. In der Mitte der Stirnfläche befindet sich eine Offnung, die in verschiedenen Größen hergestellt werden kann.
  • Das Unterteil 2 nimmt das Oberteil 1 und eine Glassinterplatte 3 auf und wird durch den Spannungsverschluß 4 und 5 fest zu einem Ganzen vereinigt. An seinem oberen Ende befindet sich eine schalenförmige, zylindrische Erweiterung, die in der Mitte eine Bohrung hat. Der Boden der schalenförmigen Erweiterung ist nach einem eigens hierfür entwickelten Verfahren plan und vakuumsicher geschliffen. Auf ihm - liegt bei zusammengesetztem Apparat der untere Rand der Glassinterplatte 3 der ebenfalls vakuumsicher geschliffen ist.
  • An die schalenförmige Erweiterung schLießt sich nach unten ein Ausfluß rohr an, das an seinem unteren Ende zum besseren Abtropfen des Filtrats schräg abgeschliffen ist.
  • Die auswechselbare Filterunterlage hat einen glasklaren Rand und einen mittleren Teil, bestehend aus einer Glasfritte 6. Die Platte ist planparallel geschliffen und der Randschliff vakuumdicht.
  • Der Spannverschluß 4 besteht aus einem Ober-und einem Unterteil. Das Oberteil legt sich halbringförmig um die zylindrische Erweiterung am unteren Ende des Oberteils 1. Das Unterteil des Spannverschlusses legt sich entsprechend halbringförmig um die schalenförmige Erweiterung des Unterteils 2. Das Spannverschlußunterteil wird durch Federzüge 5 in festem Zug mit dem Oberteil verbunden.
  • Zur Inbetriebnahme des Kleinflächen-Unterdruck-Filtrierapparates werden die Einzelteile wie folgt zusammengesetzt: Einlegen der Glassinterplatte 3 in die schalenförmige Erweiterung des Unterteils 2. Über die Glassinterplatte legt sich eine Filtereinlage. Hierauf wird das Oberteil I mit der plan geschliffenen Unterseite aufgesetzt. Die Begrenzung der filtrierenden Fläche ist allein durch die lichte Weite des Oberteils gegeben. Durch die beiden Spannfedern der Spannvorrichtung wird eine feste Vereinigung aller Teile erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kleinflächen-UnteidrucllFi Itrierapp arat, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche von dem zu filtrierenden Gut berührten Teile aus Glas hergestellt sind.
  2. 2. Filtrierapparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Glassinterplatte einen glasklaren, vakuumsicher geschliffenen Rand und einen mittleren Teil, bestehend aus einer Glasfritte (6), hat.
  3. 3 Filtrierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem Unterteil und einem Oberteil besteht und das Unterteil am Kopf eine schalenförmige, zylindrische Erweiterung besitzt, die innen am Boden eine plane und vakuumsichere Schlifffläshe hat und in der-Mitte eine Bohrung trägt.
    -- ~ ~4. Filtrierapparat nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil am filterseitigen Ende eine zylindrische, an der Stirnfläche plan und vakuumsicher geschliffene Erweiterung trägt, die auf das Filtermaterial direkt aufgesetzt wird.
DEB1962A 1950-02-08 1950-02-08 Kleinflaechen-Unterdruck-Filtrierapparat Expired DE896730C (de)

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