DE453543C - Verfahren zur Erzeugung von Schutzueberzuegen auf Metall, insbesondere als Rostschutz - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Schutzueberzuegen auf Metall, insbesondere als Rostschutz

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DE453543C
DE453543C DES67615D DES0067615D DE453543C DE 453543 C DE453543 C DE 453543C DE S67615 D DES67615 D DE S67615D DE S0067615 D DES0067615 D DE S0067615D DE 453543 C DE453543 C DE 453543C
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DE
Germany
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metal
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protective coatings
rust protection
iron
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Expired
Application number
DES67615D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Moritz Schenkel
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C10/00Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces
    • C23C10/06Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces using gases
    • C23C10/08Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces using gases only one element being diffused

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung-von Schutzüberzügen auf Metall, insbesondere als Rostschutz. Bekanntlich gibt es bereits viele Verfahren, Eisen und andere Metalle gegen Rosten, Oxydieren oder andere auf chemische Einflüsse zurückzuführende Veränderungen durch @1"etallüberzüge zu schützen; am bekanntesten ist wohl das Überziehen des Grundmetalls mit der Schutzschicht auf galvanischein Wege oder durch Aufspritzen nach dein Schoopschen Spritzverfahren.
  • Auch hat man vorgeschlagen, das t;berzugsmaterial in Form von Dampf durch einen komprimierten Gasstrom gegen den zu überziehenden Körper zu treiben und als Wärmeduelle zur Erzeugung d-es hocherhitzten Metalldampfes einen elektrischen Lichtbogen zu benutzen.
  • Schließlich ist noch der Vorschlag gemacht worden, im Vakuum mittels eines elektrischen Lichtbogens, der zwischen einer glühenden 11letalloxydkathode und einer Anode brennt, an die Anode gebrachte Metalle oder Metalloide zu verdampfen und diese Dämpfe auf einer Unterläge aufzufangen, die damit überzogen werden soll und von der gec,ebencnfalls der erhaltene Niederschlag nachträglich als Blech abzuziehen ist.
  • Die Erfindung hat -nun ein neues Verfahren zur Erzeugung einer derartigen Schutzschicht auf dem Grundmetall zum Gegenstande und ist insbesondere darauf gerichtet, Eisen gegen Rosten zu schützen. Es ist vornehmlich für nicht zu umfangreiche Gegenstände geeignet. Erfindungsgemäß wird der mit der Schutzschicht zu umhüllende Körper durch Behandlung mit einem Quecksilberlichtbogen im Vakuum an der Oberfläche mit Quecksilber legiert.
  • Das neue Verfahre:: unterscheidet sich also von dem vorerwähnten bekannten Verfahren grundsätzlich insofern, als nach der Erfindung der Lichtbogen nicht nur die zum Verdampfen des Überzugsmetalles nötige Wärme liefert, sondern auch selbst das Metall abgibt, das den' Überzug bilden soll, indem dieses Metall (Quecksilber) für die Erzeugung des Lichtbogens als Kathode dient.
  • Zur Ausübung des Verfahrens wird beispielsweise ein Eisen- oder Stahlkörper, vollkommen ungeschützt, einem auf einem Quecksilberbade gebildeten starken Lichtbogen im Vakuum ausgesetzt, und zwar in geringem Abstande von dem Quecksilberbad, damit er durch die von letzterem ausgehenden Dampf-und Wärmestrahlen angegriffen werden kann. Infolge dieser Behandlung bildet sich auf dem Eisenkörper ein silberglänzender über-Zug, der sich als sehr widerstandsfähig er-,veist, insofern er weder durch Reiben entfernt werden kann, noch sich beim Liegen an der Luft verändert. Offenbar besteht er nicht aus reinem Quecksilber, aber auch nicht aus reinem Eisen, sondern stellt eine chemische Verbindung zwischen Quecksilber und Eisen dar, die nur unter dcii benannten Bedin-tinen entsteht.
  • I?iii auf diese @V',ise behandelter E'isenkörher ist regen Rosten und ändere auf atmosphärische oder chemische Einflüsse zur 'ickzufi7 ihrendc Veränderun-en bl sehr -- atit geschützt und eignet sich vermöge der Gleichförinigkeit und Reinheit der Schutzschicht für viele Zwecke, für welche Eisen öder Stahl allein nicht benutzt werden können. Mit großem 'Vorteil können derartige- Eisenlörper als Elektroden in Quecksilberdampfgleichrichtern benutzt werden.

Claims (1)

  1. PA TLNT A N.SP R UCH Verfahren zur Erzeugung von Schutzüberzügen auf Metall, insbesondere als Rostschutz aus mittels Lichtbogens in i Vakuum verdampftem -Metall, dadurch gel:enn7eichnet, -elaß das Grundmetall durch Behandlung finit einem Otiecksilherlichtbogen im Vakuum an der Oberffliche mit Ottecksilher legiert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2547536A (en) * 1951-04-03 Formation of a surface easily

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