DE45174C - Neuerung an Umlauf-Wasserröhrenkesseln - Google Patents

Neuerung an Umlauf-Wasserröhrenkesseln

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DE45174C
DE45174C DENDAT45174D DE45174DA DE45174C DE 45174 C DE45174 C DE 45174C DE NDAT45174 D DENDAT45174 D DE NDAT45174D DE 45174D A DE45174D A DE 45174DA DE 45174 C DE45174 C DE 45174C
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Holzstofffabrikation werden die Laugen, nachdem sie den Holzkocher verlassen, zur Wiedergewinnung der Soda eingekocht. Dies Verfahren erfordert viel Zeit und Kosten, indem die Lauge in besonderen Gefäfsen durch abziehende Gase, durch Dampfschlangen oder durch directe Feuerung eingedickt wird. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Eindickung der Lauge in einem Umlauf-Wasserröhrenkessel unter gleichzeitiger Benutzung des erzeugten Dampfes zu technischen Zwecken, wie Kocherei, Maschinenbetrieb, Heizung der Papiertrockencylinder etc., ohne Gefährdung des Kessels, in continuirlichem Betrieb und ohne Druckverlust.
Die in der Regel dazu verwendeten Kessel lassen ein Eindicken der Flüssigkeit auf einen hohen Grad von beispielsweise 20 ° B. und mehr nicht zu und die Schaumbildung läfst den Wasserstand nicht mit Sicherheit erkennen; auch wird häufig ein bedeutendes Ueberreifsen von Flüssigkeit bewirkt. Diese Uebelstände sollen durch die nachstehend beschriebene Einrichtung vermieden werden.
In einem Oberkessel A mit oder ohne Dom B wird das Steigrohr C so eingesetzt, dafs es wenigstens zwei Mündungen M und N hat, wovon M in den Dampfraum führt, N aber unter einem Kasten D D von beliebiger Form die Verbindung des Steigrohres mit dem Ablaufrohr E des Oberkessels herstellt. Der aufsteigende Dampf kommt also nicht eher mit der ruhigen, im Oberkessel befindlichen Flüssigkeit in Berührung, bis er den Schaum abgestreift hat. Er kann also die Flüssigkeit im Oberkessel aufserhalb von C und D nicht aufrühren und zur Blasenbildung fortreilsen. Während also bei anderen Constructionen das aufsteigende Dampf- und Flüssigkeitsgemisch auf eine möglichst grofse Oberfläche (die sogenannte Verdampfungsoberfläche) vertheilt wird, ist hier gerade der entgegengesetzte Weg eingeschlagen.
Die Flüssigkeit soll auf einem vorgeschriebenen Wege durch die Kasten bezw. Behälter DD zum Unterkessel zurückkehren, und nur derjenige Theil des Inhaltes vom Oberkessel, welcher das verdampfte Quantum ersetzt, kann sich mit ihr vereinigen, der übrige Flüssigkeitsinhalt des Oberkessels bleibt von der Umlaufströmung unberührt und die Oberfläche der Flüssigkeit im Oberkessel wird nicht von Dampfblasen durchbrochen. Es kann folglich die in die Kasten D D sich ergiefsende Flüssigkeit weder zur Schaumbildung in anderen Theilen des Oberkessels, noch zum Fortreifsen von Niederschlägen beitragen.
Das Verfahren beim Eindampfen der aus den Holzkochern abgeflossenen Brühe besteht in folgendem: Der mit schwacher Lauge bis zum Wasserstand gefüllte Kessel wird angefeuert und so lange Dampf für andere Betriebszwecke entnommen, bis sich bei Messung des Inhalts eine Verdickung derselben bis auf 2O° B. und mehr zeigt; dann wird unter beständigem Ablassen concentrirter Lauge und Zuführung frischer weiter verdampft. Bei diesem Verfahren wird eine dem Betriebsdruck angemessene Temperatur der Flüssigkeit im Kessel eingehalten und eine Ueberhitzung des Dampfes findet nicht statt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: I. Bei Umlauf-Wasserrohren kesseln mit Oberkesseln bezw. Dampfreservoiren ein- oder mehrere in den Dampfraum hineinragende Steigrohre C in Verbindung mit Kasten D oder einer Decke F zur Herstellung getrennter Dampf- und Flüssigkeitswege, dadurch, dafs ein oder mehrere Steigrohre C Ausgänge M im Dampfraum und Ausgänge N im Flüssigkeitsraum bezw. auch im Dampfraum haben, indem diese Ausgänge JV mit dem Umlaufrohr E des Kessels durch die Kasten D D oder die Decke F in Verbindung stehen, zum Zweck :
1. eine schaumbildende Flüssigkeit durch •Abdampfen in concentrirtere Lösung und technisch brauchbaren Dampf zu scheiden;
2. eine ruhige Flüssigkeitsschicht im Oberkessel herzustellen, in welcher die Niederschläge sich ansammeln können.
II. Bei Umlauf-Wasserröhrenkesseln das Verfahren, Laugen etc. in andauerndem Betrieb und ohne Druckverlust unter Benutzung des erzeugten Dampfes zu anderen Betriebszwecken in der Weise einzudicken, dafs die Trennung von Dampf und Flüssigkeit mit der im Patent-Anspruch I. geschützten Einrichtung erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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