DE451383C

DE451383C - Rohrkupplung

Info

Publication number: DE451383C
Application number: DES74400D
Authority: DE
Original assignee: Spuelkraft A G
Current assignee: Spuelkraft A G
Priority date: 1926-05-06
Filing date: 1926-05-06
Publication date: 1927-10-26

Description

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AUSGEGEBEN AM 26. OKTOBER 1927

Gegenstand der Erfindung ist eine Rohrkupplung für unter Vakuum stehende Rohrleitungen, wie sie z. B. bei Saugfförderanlagen benutzt werden, bei denen mit einer Hauptleitung Xebenleitungen zeitweilig gekuppelt und entkuppelt werden sollen. Die Erfindung hat den Zweck, in einfacher Weise mittels ein und derselben Vorrichtung eine dichte; Verbindung zwischen dem Anschlußstutzen der

ίο Hauptleitung und der anzuschließenden Nebenleitung zu schaffen wie auch, einen dichten Verschluß des Anschlußstutzens der Hauptleitung bei von demselben abgelöster Nebenleitung zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß wird der angestrebte Zweck dadurch erreicht, daß ein mit Dichtungsfläche versehenes Mundstück der anzuschließenden Nebenleitung gegen einen entsprechend ausgebildeten Sitz des Anschlußstutzens der Hauptleitung durch einen mit seinem Ende hinter den Flansch des Mundstücks greifenden Druckkeil angepreßt wird, der auf einer Seite selbst mit Dichtungsfläche versehen ist und mit einem am Anschlußstutzen der Hauptleitung vorgesehenen Widerlager so zusammenwirkt, daß er sich in eingeschobener Endstellung mit seiner Dichtungsfläche gegen den Dichtungsflansch des Anschlußstutzens anlegt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt einen achsialen Schnitt durch die Rohrkupp-

Claims

lung, Abb. 2 eine Draufsicht auf den mit Widerlager versehenen Anschlußstutzen der Hauptleitung und¹ Abb. 3 eine Draufsicht auf den Druckkeil.

An dem Dichtungsflansch· a des Anschlußstutzens b der Hauptleitung C ist ein Keilflansch¹ d mittels der Schraubenbolzen; e und der den Abstand bestimmenden Distanzhülsen / befestigt. In dem Zwischenraum, ist der Druckkeil' g beweglich, welcher auf der dem Dichtungsflansch! α zugekehrten Seite selbst mit einer Dichtungsfläche k versehen ist und dessen verjüngtes Ende eine schwalbenschwanzartige Aussparung / aufweist. Am anderen Ende des Druckkeils ist ein einfaches Auge k vorgesehen, das zur Erleichterung der Ablösung des Keils aus den Gebrauchsstellungen dient. Der Innenrand· des Flansches« des Anschlußstutzens b ist kegelig ausgedreht und bildet den Sitz I des entsprechend kegelig gestalteten Flansches m des anzuschließenden Rohrmundstücks; ti. Zwecks Anschlusses des Rohrmundstücks wird- es bei herausgezogenem Druckkeil g durch die Bohrung des Keilflansches el hindurch auf den Sitz / des Dichtungsflansches α aufgesetzt. Alsdann wird- der Druckkeil g eingeführt, welcher mit den die Aussparung / seitlich begrenzenden Zinken hinter den Flansch m des Mundstücks η greift und dieses bei der Festkeüung des Druckkeiles gegen den Sitz / anpreßt, so daß ein dichter Abschluß an der Verbindungsstelle herbeigeführt wird. Bei Außerbetriebsetzung der Xebenleitung wird nach Lösung des Druckkeileso· das Mundstück/z entfernt und der Druckkeil g, weiter eingeschoben. Dabei legt sich eine Dichtungsfläche Ii gegen den Dichtungsflansch a des Anschlußstutzens b. so daß nach Anziehen des Keiles auch ein dichter Verschluß des Anschlußstutzens b gewährleistet ist. Die Lösung des festgekeilten Druckkeiles' g aus den. Gebrauchsstellungen kann aber von Hand nicht ohne weiteres durchgeführt werden. Um sie zu erleichtern, ist erfindungsgemäß am Keilflansch d ein über den Druckkeil sich er-' streckender Ausleger ο vorgesehen, der mit Absätzen p, q versehen ist. Die Lage dieser Absätze ist so gewählt, daß einer derselben, q bei angeschlossener Xebenleitung über dem Auge It des Druckkeiles liegt, während der andere ρ über dem Auge It liegt, wenn der Druckkeil auf dem Dichtungsflanschi a des Anschlußstutzehs b liegt. Durch eine in das Auge k einzuführende, an den Absätzen ρ bzw. q des Auslegers ο abzustützende Hebelstange kann auf diese Weise der Druckkeil ohne große Mühe aus den Gebrauchsstellungen gelöst werden.

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I. Rohrkupplung, insbesondere für unter Vakuum stehendeRohrleitungen, bei der ein mit Dichtungsfläche versehenes Mundstück einer anzuschließenden Rohrleitung gegen einen entsprechend ausgebildeten Sitz eines Anschlußstutzens einer Hauptleitung durch einen, hinter einen Flansch eines Mundstücks greifenden Druckkeil angepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkeil (g) auf einer Seite selbst mit Dichtungsflächen (Ji) verseihen, ist und: mit einem am Anschlußstutzen (b) angeordneten Widerlager (d) so zusammenwirkt, daß er in eingeschobener Endstellung mit seiner Dichtungsfläche (It) gegen den-• Dichtungsflansch («) des Anschlußstutzens (b) anliegt.
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkeil (g) am verjüngten Ende mit schwalbenschwanzartiger Aussparung (/) versehen ist und mit die Aussparung (/) begrenzenden Zinken in der mittleren Gebrauchsstellung hinter den kegeligen Dichtungsflansch (m) des Mundstücks («) der Nebenleitung greift, während seine Dich> tungsfläche (/ι) bei in die Endstellung eingeschobenem Druckkeil gegen die Dichitungsfläche des Flansches (ß) des Anschlußstutzeiis (b) der Hauptleitung anzuliegen kommt.
3. Rohrkupplung nach Anspruch¹ 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkeil

(g) an dem der Aussparung (/) gegenüberliegenden Ende mit einem Auge (k) versehen 1 ist und an einem als Widerlager dienenden, am Anschlußstutzen (b) ■ vorgesehenen Keilflansch (d) ein mit Absätzen (ρ, q) versehener Ausleger (o) an- .100 gebracht ist, von dessen Absätzen einer in der Mittellage und einer in. der Endlage des eingeschobenen Druckkeils über das Auge (k) desselben zu liegen kommt, so daß die Absätze (p, q) als Stützpunkte für eine in das Auge (Jt) einzuführende, die Lösung des Druckkeiles (o") erleichternde Hebelstana-e benutzt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.