DE451010C - Pruefanlage zur Bestimmung der Festigkeit und des Querschnitts von Daermen - Google Patents

Pruefanlage zur Bestimmung der Festigkeit und des Querschnitts von Daermen

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DE451010C
DE451010C DEK102047D DEK0102047D DE451010C DE 451010 C DE451010 C DE 451010C DE K102047 D DEK102047 D DE K102047D DE K0102047 D DEK0102047 D DE K0102047D DE 451010 C DE451010 C DE 451010C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/10Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces generated by pneumatic or hydraulic pressure
    • G01N3/12Pressure testing

Description

  • Prüfanlage zur Bestimmung der Festigkeit und des Querschnitts von Därmen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an den in der Darmindustrie üblichen Einrichtungen zum Sortieren von Därmen für die Wurstfabrikation.
  • Zu diesem Zwecke läßt man gewöhnlich die zu prüfenden Därme unter Wasser- oder Luftdruck aufblasen, stellt den Spannungswiderstand, Fehler und besonders das Querschnittsmaß fest und teilt die Därme nach dem letzteren in Sorten ein, wobei zur Prüfung z. B. von Schweins- und Hammeldärmen, sogenannten Saitlingen, deren Poren die Druckluft nicht zurückzuhalten vermögen, gewöhnlich Wasser- und zu Rinder- und Pferdedärmen Luftdruck verwendet wird.
  • Die Zuführung des Druckwassers geschieht durch mehrere gewöhnlich auf einem Sortiertische angebrachte Wasserhähne mit schwenkbaren Ausflußrohren von verschiedener lichten Weite, während die Druckluft durch geeignete, auf einem zweiten Sortiertische angeordnete Luftventile, deren Mundstücke je nach der Darmbreite ausgewechselt werden können, in die Därme geblasen wird. Die Anschaffung der beiden Sortieranlagen mit '\NJasser und Luft ist in den mittleren oder IUeinbetrieben insofern unwirtschaftlich, als in diesen des öfteren nur eine Art von Därmen sortiert wird, so daß dann die zweite Anlage außer Betrieb steht, während die erstere mit Arbeit überhäuft wird.
  • Diesen Übelstand beseitigt die vorliegende Erfindung durch Vereinen der beiden Anlagen zu einer beliebig nur auf Wasser oder nur auf Luft oder aber auch teils auf Wasser - und teils auf Luft einstellbaren Sortieranlage, so daß diese, jeweils dem zeitweiligen Arbeitsbedarf angepaßt, in Betrieb genommen werden kann, so daß die Sortierhähne sich stets völlig ausnutzen lassen. Es erübrigt sich dabei die Beschaffung und Aufstellung zweier Sortieranlagen, so daß dadurch an Raum und Anlagekosten gespart wird.
  • Gemäß der Erfindung werden zu diesem Zwecke die Wasser- und Luftleitungen zu einem oder mehreren gemeinsamen Sortierhähnen unter Zwischenschaltung eines Dreiwegehahnes oder auch von Hähnen in entsprechender Zahl und Anordnung geführt, und zwar so, daß- man- durch Betätigung dieser Hähne die Sortierhähne, je nach Bedarf, auf Wasser oder auch Luft ,einzustellen. vermag.
  • In, der Zeichnung sind Anordnungen der Darmprüfungsanlage nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Darmsortierhahn zu der Anlage gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Abb. a eine Darmsortieranlage nur mit einem Sortierhahn auf einen Tisch angebracht im Grundriß, Abb. 3 dieselbe in Vorderansicht unter Weglassen des Sortierhahnes und Abb. q eine schematische Darstellung der Anordnung einer Sortieranlage mit mehreren Sortierhähnen.
  • Unter der Tischplatte a sind die Druckwasserleitung b und das Druckluftrohr c zu einem.gemeinsamen Dreiwegehahn d (in der Abb. z in wagerechtem Schnitt) geführt, an dessen dritten Anschluß der Sortierhahn e unter Vermittlung eines Zwischenrohrs/ angeschlossen ist und dessen Drehhebel g (Abb. 3) über die Tischplatte a ragt und von dort aus betätigt wird.
  • Während die Rohrleitungen b und c und der Dreiwegehahn d unter der Tischplatte a angeordnet sind, führt das Zwischenrohr f über die Tischplatte, so daß der Sortierhalme, wie üblich, oberhalb des Tisches, angeordnet ist.
  • Zur Überwachung des Luftdruckes ist auf der Druckluftleitung ein. Manometer M angeordnet. ' Der Sortierhahn selbst ist mit einem abschraubbaren, kegelförmigen, spitz auslaufenden Mundstück h versehen, das der Darmweite entsprechend mit einem weiteren oder engeren ausgewechselt werden kann.
  • Diese bisher nur bei den mit Druckluft arbeitenden Sortierhähnen wohl bekannte Einrichtung ist durch die Erfindung auch auf die Prüfung mit Wasser übertragen.
  • Zu der Sortieranlage nach der Erfindung eignet sich besonders der Sortierhahn e nach der Abb. i, bei welchem das öffnen bzw. Schließen des Ventils vermittels eines Druckhebels i bewerkstelligt wird.
  • Beim Sortieren werden die Därme mit ihren Enden nacheinander über das Mundstück des Sortierhahnes geschoben, während die freien Enden mit der Hand zugehalten werden. Der Hebel g des Dreiwegehahnes d wird, je nach der Darmsorte, auf Wasser oder auf Luft eingestellt, der Darm durch das Druckwasser ausgefüllt oder durch die Druckluft aufgeblasen, worauf das Querschnittsmaß durch hierzu geeignete Vorrichtungen festgestellt werden kann.
  • Die Anlage nach der Abb. q. besitzt eine durchgehende Leitung j mit fünf an diese nebeneinander angeschlossenen Sortierhähnen i bis 5. Die Rohrleitung j ist an einem Ende mit der Druckwasserleitung, am anderenEnde mit der Druckluftleitung verbunden, welche jede für sich durch die Hähne I und II ausgeschaltet, die Sortierhähne i bis 5 aber durch die Hähne III und IV in zwei mit Wasser und Luft arbeitende Gruppen geteilt werden können.
  • Soll mit allen fünf Sortierhähnen mittels Wassers, :sortiert werden, so werden der Wasserhahn I und die Zwischenhähne III und IV geöffnet und 'der Lufthahn II verschlossen, während man beim Sortieren nur mit Luft den. Wasserhahn I schließt und den Lufthahn II beim Offenlassen der beiden Zwischenhähne III; IV öffnet.
  • Fordert der Betrieb ein gleichzeitiges Sortieren mit Wasser und Luft, und zwar sollen z. B. zwei Hähne mit Wasser und drei mit Luft arbeiten, so wird der Zwischenhahn IV verschlossen, und es werden die beiden Leitungshähne I und II gleichzeitig geöffnet.
  • Wenn umgekehrt drei Hähne-mit Wasser und zwei mit Luft benötigt sind, so wird bei geöffnetem Hahn IV der Hahn III geschlossen.
  • Durch weitere Möglichkeiten in der Anordnung der Rohrleitungen und -der Hähne können solche Darmsortieranlagen den jeweiligen Ortsverhältnissen und den Forderungen des Betriebes entsprechend abgeändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Prüfanlage zur Bestimmung der Festigkeit und des Querschnitts von Därmen durch Ausfüllen derselben mit Druckwasser oder Druckluft, dadurch gekennzeichnet, ,daß an den oder die Sortierhähne (e) der Anlage ein. Ventilsystem angeschlossenist, das ein umschichtiges An- und Abschließen des Hahnes (e) zur Druckwasser- und zur Druckluftleitung ermöglicht. z. Darmprüfanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an die beiden Druckleitungen angeschlossenes Rohr (j) mit mehreren an dieses parallel geschalteten Sortierhähnen (i bis 5) und zwischen den Anschlußstellen zweier Sortierhäbne angeordnete, die Druckluft vom Druckwasser abgrenzende Hähne (III, IV, Abb. q.),:
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