DE450612C - Befestigungsvorrichtung fuer Preisschilder - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer Preisschilder

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DE450612C
DE450612C DES76228D DES0076228D DE450612C DE 450612 C DE450612 C DE 450612C DE S76228 D DES76228 D DE S76228D DE S0076228 D DES0076228 D DE S0076228D DE 450612 C DE450612 C DE 450612C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/16Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by clamps

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Befestigungsvorrichtung für Preisschilder. In der Regel werden Preisschilder (Etikette) dadurch an den auszuzeichnenden Waren befestigt, daß am Etikett angeordnete Nadeln durch die Ware hindurchgesteckt und danach umgebogen oder - bei den sog. Andrücketiketten -am Etikett befestigte und mit vorstehenden Spitzen versehene Klammern um den Warenrand herumgebogen werden, wobei im letzteren Falle die Spitzen in die Ware hinein- oder durch die Ware hindurchdringen. Für die neuerdings bevorzugten zarten und feinen Gewebe und empfindlichen Stoffe sind diese gebräuchlichen Nadel- oder Andrucketikette aber nicht zu empfehlen, da die Nadeln oder die Spitzen vielfach schon beim Anbringen des Etiketts an der Ware, sehr häufig aber auch beim Entfernen des Etiketts von der Ware die Gewebemaschen zerstören oder Gewebefäden durchschneiden.
  • Man hat deshalb schon vorgeschlagen, für die Befestigung der Etikette an diesen einen über den Etikettrand herüberragenden Drahtbügel anzuordnen, der mit zwei die Verbindung mit dem Etikett herstellenden Drahtschenkeln einen Haken bildet und nach dem Überhaken über den oberen Warenrand mit der Ware umgelegt wird. Diese bekannten Etikette haben aber den Nachteil, daß sie sich nicht mit der erforderlichen Sicherheit an der Ware zu halten vermögen, vielmehr sich leicht von der Ware - besonders wenn diese glatt oder stark appretiert ist - herunterziehen lassen und deshalb meistens auch schon beim Abnehmen der Ware vom Stapel oder beim Vorzeigen des ausgezeichneten Gegenstandes verlorengehen. Dieser sehr mangelhafte Halt der betreffenden Etikette an der Ware ist darauf zurückzuführen, daß bei ihnen das Festklemmen nur zwischen zwei über- oder hintereinanderliegenden, also parallelen und einander deckenden Drahtteilen erfolgt, indem man bisher bei den genannten Etiketten den größten Wert stets darauf legte, den Bügel derart auszubilden, daß sich größere Bügelteile beim Zusammendrücken des Hakens gerade hinter oder unter die Befestigungsschenkel legen.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß ein Festklemmen feiner Stoffe zwischen parallelen und dabei gerade hinter- oder übereinanderliegenden Drähten selbst dann nicht in erforderlichem Maße zu erreichen ist, wenn diese Drähte noch gemeinsam umgelegt werden, zumal der Draht auch nach dem Ausglühen noch eine immerhin beachtliche Elastizität besitzt, was zur Folge hat, daß der Schluß der in sich zurückgebogenen Drahtteile unvollkommen ausfällt. Es mußte also ein anderer Weg gesucht werden, um trotz der Glätte und der sonstigen Eigenschaften der Ware ein derartiges Festklemmen zu erreichen, daß ein Herunterziehen des Etiketts von der Ware unmöglich gemacht, also ein sicherer Halt des Etiketts an der Ware gewährleistet wird. Letzteres ist gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß bei der Bauart des von den Befestigungsschenkeln hakenartig abgebogenen Bügels solche Teile, die zu den Befestigungsschenkeln parallel laufen und sich gerade hinter oder unter die Schenkel legen könnten, vermieden, dagegen durch Verbreiterung des Bügels seitlich über die Befestigungsschenkel hinaus zwei Klemmstellen geschaffen sind, an denen je zwei Drahtteile einander rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig kreuzen. Der Bügel reicht also erfindungsgemäß zu beiden Seiten der Befestigungsschenkel über diese hinaus, und somit erhält der Bügelsteg eine Länge, die größer ist als der Abstand zwischen den beiden Befestigungsschenkeln. Der Bügelsteg, der im wesentlichen parallel zur oberen Etikettkante verläuft, kommt also. beim Zusammendrücken des von den Befestigungsschenkeln und dem Bügel gebildeten Hakens mit je einer Stelle zur Anlage gegen jeden der senkrecht oder annähernd senkrecht zum oberen Etikettrand gerichteten Befestigungsschenkel, wobei er überdies noch als Biegedorn für das Umlegen der Schenkel mit dem Bügel gegen die Etikettrückseite dient. Nach dem Umlegen der Schenkel mit dem Bügel drücken dann die von den Hakenkröpfungen nach dem Bügelsteg hin auseinanderlaufenden Bügelteile auch noch ihrerseits den Stoff fest an die Rückseite des Etiketts, was deshalb möglich ist, weil diese Bügelteile seitlich von den auf der Rückseite des Etiketts befindlichen Befestigungsenden des Drahtes zu liegen kommen. Zur besonderen Erhöhung der Sicherheit gegen seitliche Verschiebung des Etiketts an der Ware kann der Bügelsteg gegebenenfalls noch mit einermittleren oder mit zwei an den Stegenden befindlichen oder überhaupt mit mehreren Aufbiegungen versehen sein, die so gerichtet sein sollen, daß sie beim Andrücken des Bügels gegen die Schenkel den Stoff des auszuzeichnenden Gegenstandes oberhalb des oberen Etikettrandes nach der Vorderseite des Etiketts vordrucken.
  • Außer dem vorstehend bereits erwähnten erheblichen Vorteile eines unbedingt sicheren Festhaltens an der Ware bietet der Erfindungsgegenstand noch den weiteren Vorteil, daß durch den breiten Bügel der Finger der mit dem Etikett umgehenden Person eine bessere Auflage findet, als dies bei den bisher bekannten Etiketten mit verhältnismäßig schmalem Bügel der Fall ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in drei Ausführungsbeispielen.
  • Abb. z und 2 zeigen in Vorder- und Seitenansicht das eine Ausführungsbeispiel in demjenigen Zustande, in dem diese Etikette vom Fabrikanten geliefert werden.
  • Abb. 3 und ¢ stellen in Seitenansicht und in einer Ansicht auf die Etikettrückseite das betreffende Ausführungsbeispiel in dem Zustande dar, in dem der Drahtbügel nach Aufhängen des neuen Etiketts an der Ware gegen die Befestigungsschenkel angedrückt ist.
  • Abb. g und 6 endlich lassen in Seiften- und in Rückansicht das vollkommen an der Ware befestigte Etikett erkennen. Abb.7 ist eine schaubildliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform, während Abb. 8 und 9 in einer Seitenansicht und in Draufsicht auf den oberen Etikettrand eine dritte Ausführungsmöglichkeit veranschaulichen.
  • An dem Etikett i ist die neue Befestigungsvorrichtung angebracht, die aus den beiden über den oberen Etikettenrand 2 herüberreichenden, parallelen oder annähernd parallelen Schenkeln 3, 3 und einem diese beiden Schenkel 3, 3 verbindenden, hakenartig nach der Rückseite des Etiketts abgebogenen Bügel 4,5 besteht, welch letzterer gemäß der Erfindung derart ausgebildet ist, daß er sich von den Hakenkröpfungen 6, 6, d. h. von denjenigen Stellen aus, an denen die Schenkel 3, 3 in den rückwärts abgebogenen Bügel 4, 5 übergehen, nach beiden Seiten über die Schenkel 3, 3 hinausgehend, verbreitert.
  • Die Drahtteile 4, 4 des Bügels divergieren also von den Stellen 6, 6 aus, und der Bügelsteg 5 ist somit wesentlich länger als die Entfernung zwischen den beiden Schenkeln 3, 3.
  • Das neue Etikett wird nun zwecks Anbringens an der Ware zunächst in an sich bekannter Weise mit dem von den Schenkeln 3, 3 einerseits und den Bügelteilen 4, 4 andererseits gebildeten Haken über den oberen Stoffrand herübergebracht (s. Abb. 2), worauf der Bügel 4, 5 fest gegen die über den oberen Etikettrand 2 herüberstehenden Schenkel 3,3 angedrückt wird (s. Abb.3 und 4). Nunmehr werden die Schenkel 3, 3 über den Bügelsteg 5 herüber nach hinten umgebogen, bis sich der Bügel 4, 5 gegen die Rückseite des Etiketts, d. h. gegen den die Etikettrückseite bedeckenden Stoff, anlegt (s. Abb. 5 und 6).
  • Mit der Erfindung ist nun erreicht, daß die Ware an den Stellen 8, 8, an denen der Bügelsteg 5 die Schenkel 3, 3 rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig kreuzt, festgeklemmt, gegebenenfalls aber auch noch durch den Bügelsteg 5 auf einer verhältnismäßig langen Strecke fest auf den oberen Etikettrand angedrückt wird, wobei im übrigen aber die Bügelteile 4, 4 die Ware noch besonders gegen das Etikett andrücken und somit auch ihrerseits eine Klemmwirkung aufbringen. Dies ist eben dadurch ermöglicht, daß die Bügelteile 4, 4 infolge ihres Auseinanderlaufens von den Stellen 6, 6 gegen den Steg 5 hin bei dem Umlegen des Bügels in die aus Abb. 5 und 6 ersichtliche Stellung seitlich von dem auf der Rückseite des Etiketts befindlichen, zur Befestigung des Bügels am Etikett dienenden Drahtenden 3a, 3a zu liegen kommen.
  • Ist durch die Verbreiterung des Bügels 4, 5 seitlich über die Schenkel 3, 3 hinaus schon eine vollkommene Gewähr dafür geboten, daß das neue Etikett nicht ohne Aufwendung besonderer Gewalt von der Ware heruntergezogen werden kann, so sieht die Erfindung auch noch besondere Mittel vor, um den auch schon bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 6 vorhandenen Widerstand gegen seitliche Verschiebung des Etiketts an der Ware noch besonders zu verstärken. Ein derartiges Mittel ist in Abb. 7 dargestellt und besteht dortselbst in einer ungefähr in der Mitte des Bügelstegs 5 befindlichen Aufbiegung 9, die so gerichtet ist, da.ß sie nach dem Aufhängen des Etiketts an der Ware und nach dem Zusammendrücken des von den Schenkeln 3, 3 und den Bügelstellen 4, 4 gebildeten Hakens den Stoff der Ware zwischen den Schenkeln 3, 3 hindurch nach der Vorderseite des Etiketts i vordruckt.
  • Anstatt die bei geschlossenem Haken nach vorn gerichtete Aufbiegung in der Mitte des Bügelstegs anzuordnen, kann man auch derart verfahren, daß man mehrere entsprechende Rufbiegungen, z. B. an den Enden des Bügelstegs 5 vorsieht. Eine derartige Ausführungsform ist in den Abb. 8 und 9 dargestellt, aus denen zu ersehen ist, daß die von dem Bügelsteg 5 und den Bügelteilen 4,4 gebildeten Winkel io, io so abgebogen sind, daß sie bei und nach dem Anlegen des Bügelstegs 5 gegen die Schenkel 3, 3 den Stoff der auszuzeichnenden Ware zu beiden Seiten der Schenkel 3, 3 über den oberen Etikettrand hinweg nach der Vorderseite des Etiketts i vordrucken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungsvorrichtung für Preisschilder (Etikette), dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei über den oberen Etikettrand hinausreichenden Drahtschenkeln (3) und einem diese Schenkel verbindenden, hakenartig nach der Rückseite abgebogenen Stege (4, 5) gebildete Bügel über die Schenkel (3, 3) hinaus seitlich verbreitert ist, der Bügelsteg (5) also länger ausgebildet ist als der Abstand zwischen den Schenkeln (3, 3), derart, daß der Bügelsteg (5) beim Zudrücken des Hakens, im rechten oder annähernd rechten Winkel die Schenkel (3, 3) kreuzend, an diesen zur Anlage kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Rufbiegung (io) an den beiden Enden des Bügelstegs (5) vorgesehen ist, dadurch, daß die zwischen dem Bügelsteg (5) und den schräg nach unten verlaufenden seitlichen Bügelteilen (4, 4) gebildeten Winkel nach der Etikettvorderseite aufgebogen sind.
DES76228D 1926-09-21 1926-09-21 Befestigungsvorrichtung fuer Preisschilder Expired DE450612C (de)

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