DE450493C - Vorrichtung zur Rettung gefaehrdeter Personen aus hochgelegenen Aufenthaltsraeumen mittels Seilwinde - Google Patents

Vorrichtung zur Rettung gefaehrdeter Personen aus hochgelegenen Aufenthaltsraeumen mittels Seilwinde

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DE450493C
DE450493C DER65221D DER0065221D DE450493C DE 450493 C DE450493 C DE 450493C DE R65221 D DER65221 D DE R65221D DE R0065221 D DER0065221 D DE R0065221D DE 450493 C DE450493 C DE 450493C
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winch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Rettung gefährdeter Personen aus hochgelegenen Aufenthaltsräumen mittels Seilwinde. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rettung von gefährdeten Personen aus hochgelegenen Aufenthaltsräumen (z. B. durch Brand bedrohten Wohnungen, Luftschiffen o. dgl.) mittels Seilwinde, einer dem Gewicht der jeweils zu rettenden Personen entsprechend einstellbaren Bremse für die Seilwinde und einer durch das Abrollen der Winde gespannten Rückzugfeder. Das Kennzeichen der neuen Seilwinde liegt in auf- und absteigenden Reibungsflächen am Boden des diese aufnehmenden Gehäuses, an den Stirnflächen der Winde und an einer an sich bekannten, auf der feststehenden Gehäuseachse und in dem Mantel des Gehäuses geführten, gegen die Seilwinde verschiebbaren Preßplatte. Zwischen den Seitenwänden der Winde und der Preßplatte bzw. dem Gehäuseboden sind schwache Bügelfedern eingeschaltet,, die die ungebremste Seilwinde auf Freilauf stellen.
  • Abb. i und 2 sind zwei zueinander senkrechte Schnitte durch die Rettungsvorrichtung.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht derselben.
  • In einem einseitig offenen, dosenartigen Gehäuse g mit Randflansch f sowie einer am Mantel des Gehäuses angebrachten Öse o und einem ihr gegenüberliegenden Handgriff la ist eine Seilwinde b,- d mit Federaufzug e um eine mittlere Achse i drehbar gelagert. Die im Innern der Windentrommel b untergebrachte Spiralfeder e ist, wie üblich, mit dem einen Ende innen am Trommelmantel und mit dem anderen Ende an der Achse befestigt. Auf ihren Seitenwänden hat die Windentrommel b ringförmige Erhöhungen k mit regelmäßig ansteigenden und abfallenden Stirnflächen. Das Gehäuse g wird von einer in Mantelschlitze s mit Führungsnasen n eingreifenden Platte p abgeschlossen, die mit einer mittleren Öffnung über die Achse i geschoben ist. Die Platte P hat auf ihrer Innenseite einen ringförmigen Ansatz Y, dessen Stirnseite eine regelmäßig ansteigende und abfallende Begrenzung aufweist, die, ähnlich einer Zahnkupplung, mit dem Ring k derWindentrommel b in Eingriff treten kann. Ein entsprechend gestalteter Ring r1 befindet sich auf dem Boden des Gehäuses. Zwischen der Windentrommel und der Platte P sowie dem Boden des Gehäuses g sind mehrarmige, verhältnismäßig schwache Bügelfedern t eingeschaltet, die auf der Achse i angebracht sind. Die Achse hat auf ihrem freien Ende Flachgewinde, auf das eine mit Handkurbel v versehene Muffe m aufgeschraubt ist. Zwischen der Muffe in und der Platte p ist eine kräftige, mehrarmige Bügelfeder q eingeschaltet, die auf der Achse i leicht geführt ist. Ein unter Federdruck w stehender Stift z durchsetzt die Kurbel v und springt in eine der Vertiefungen j des Flansches f ein. Das Lastseil d ist durch eine Tülle x des Gehäuses g nach außen geführt und hat an seinem freien Ende einen Karabinerhaken v oder ein sonstiges Befestigungsmittel. Das Gehäuse g wird mit der Öse o an dem Ausleger eines Gebäudes, eines Luftschiffgerüstes o. dgl. aufgehängt. Damit das Herablassen der sich an dem Karabinerhaken y o. dgl. befestigenden Personen mit gemäßigter Geschwindigkeit erfolgt, wird vor dem Niedergang die Bremskraft dem Gewicht der Person entsprechend eingestellt. Hierzu wird die Kurbel v so verstellt, daß ihr Stift z in diejenige Vertiefung j einspringt, die mit einer dem jeweils in Frage kommenden Gewicht entsprechenden Kilogrammbezeichnung versehen ist. Beim Drehen der Kurbel verschraubt sich die Muffe m auf dem Gewinde der Achse und biegt die Feder q entsprechend aus, erhöht oder vermindert also deren Spannung und damit den Druck, unter dem sich die Plattee gegen die Windentrommel b legt. Hierdurch wird die Größe der Reibung zwischen den auf ihren Stirnflächen gewissermaßen gewellten Ringen v, k, also der Bremsdruck, unter dem die Last niedergeht, dem Gewicht derselben entsprechend eingestellt. Ist der Gerettete auf dem Boden angekommen, dann dreht der oben befindliche Nächstzurettende die Muffe m zurück. Die schwachen Federn t trennen die Winde von der Plattem und dem Gehäuseboden, und die Winde wickelt das Seil d unter der Wirkung ihrer beim Herablassen der Last gespannten Feder e wieder auf, so daß die Vorrichtung zur Rettung weiterer Personen bereit ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Rettung gefährdeter Personen aus hochgelegenen Aufenthaltsräumen mittels Seilwinde, einer dem Gewicht der jeweils zu rettenden Person entsprechend einstellbaren Bremse für die Seilwinde und einer durch das Abrollen der Winde gespannten Rückzugfeder, gekennzeichnet durch an- und absteigende Reibungsflächen (k, v, r1) am Boden des die Winde (b) aufnehmenden Gehäuses (g), an den Stirnflächen der Winde und an einer an sich bekannten, auf der feststehenden Gehäuseachse (i) und in dem Mantel (s) des Gehäuses geführten, gegen die Seilwinde verschiebbaren Preßplatte (p).
  2. 2. Rettungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch schwache Bügelfedern (t) zwischen den Seitenwänden der Winde (b) und der Preßplatte (p) bzw. dem Gehäuseboden (g), die die ungebremste Seilwinde auf Freilauf stellen.
DER65221D 1925-08-28 1925-08-28 Vorrichtung zur Rettung gefaehrdeter Personen aus hochgelegenen Aufenthaltsraeumen mittels Seilwinde Expired DE450493C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2540386A1 (fr) * 1983-02-07 1984-08-10 Ruggeri Franck Dispositif de freinage progressif en cas de chute et de descente, a blocage automatique
US4487292A (en) * 1982-06-10 1984-12-11 LeRoy G. Haagen Let down apparatus
DE102020212741A1 (de) 2020-10-08 2022-04-14 Zf Friedrichshafen Ag Höhenrettungsanordnung

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DE102020212741A1 (de) 2020-10-08 2022-04-14 Zf Friedrichshafen Ag Höhenrettungsanordnung
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