DE4498217C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Verteilung von einem radioaktiven Nuclid in einem Subjekt - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Verteilung von einem radioaktiven Nuclid in einem SubjektInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Messen einer Verteilung eines radioaktiven Nuclids in einem Subjekt bzw.
Objekt, und zwar durch Benutzung von Autoradiographie, und insbesondere
auf ein Meßverfahren und eine Vorrichtung zur Untersuchung einer Verteilung
eines radioaktiven Nuclids in einer Subjekt- bzw. Objektprobe für die Zwecke
eines Sicherheitstests für Drogen bzw. Arzneimittel oder dergleichen.
In der Vergangenheit war Autoradiographie bekannt als ein Verfahren zum
direkten Aufnehmen einer Verteilung eines radioaktiven Materials in einer
Probe, und zwar in der Form einer Photographie.
Insbesondere wird die Autoradiographie durchgeführt durch Anordnen eines
Filmes benachbart bzw. in der Nähe von z. B. einer Probe, welche ein radio
aktives Nuclid als ein Tracer bzw. Markierstoff enthält, und durch Aussetzen
des Filmes einer ionisierenden Strahlung, welche von der Probe emittiert wird,
und zwar im Hinblick auf die Bestimmung der Verteilung des radioaktiven
Nuclids, welches in spezifischen Teilen der Probe gelagert bzw. niedergeschla
gen bzw. abgeschieden ist.
Solch eine Technik wurde insbesondere benutzt für Sicherheitstests für Dro
gen bzw. Arzneimittel. In einem Sicherheitstest wird eine mit einem radio
aktiven Nuclid bezeichnete bzw. gekennzeichnete Droge zuerst vorbereitet.
Die Droge wird dann einem Labortier, z. B. einer Ratte oder einer Maus, inji
ziert. Nach einer vorbestimmten Zeitperiode wird das Labortier eingefroren
und in Scheiben geschnitten, um Probestücke zu bilden. Nach dem Trocknen
der Probestücke wird die Verteilung der radioaktiven Nuclide in den Probe
stücken gemessen, um dadurch zu bestimmen, welche Teile des Subjektes die
Droge erreicht hat.
In der Praxis wird typischerweise 14C mit 3 bis 5 MBq/Gew.-kg als ein radio
aktives Nuclid angewendet und das Labortier wird gefroren und in scheiben
förmige Probenstücke mit jeweils einer Dicke von 30 bis 90 µm geschnitten,
und zwar nach einer vorbestimmten Zeitperiode. Hier ist der maximale Bereich
von β-Strahlen aus 14C größenordnungsmäßig 25 mg/cm2.
Natürlich können die Teile des Subjektes, welche von der injizierten Droge
erreicht wurden, bestimmt werden durch Benutzung der oben beschriebenen
Technik.
Es ist oft erwünscht, zu bestimmen, welche Teile des Subjektes die Droge er
reicht hat und in welchen Mengen.
Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wurden in der konventionellen Auto
radiographie die Mengen eines radioaktiven Nuclids in den jeweiligen Teilen
des Subjektes gemessen, und zwar durch Aussetzen jedes der eingefrorenen
und in Scheiben geschnittenen Probestücke einem Röntgenstrahlenfilm oder
einer Bildnachweisplatte (für RLG, Radioluminographie) und durch Bestimmen
einer Belichtung bzw. Aussetzung des Filmes oder eines PSL-Wertes, welcher
die Menge an PSL (photostimulierte Lumineszenz) andeutet (in dem Fall der
Radioluminographie, RLG).
Inzwischen ist in der Messung unter Benutzung einer photographischen Wir
kung oder einer photostimulierten Lumineszenz durch Strahlung der Parame
ter, welcher in der Diskussion bezüglich in inneren Organen verteilter Radio
aktivität aufkommt, eine Dicke des Probestückes, und zwar ausgedrückt durch
Gewicht pro Einheitsfläche [Dicke in Einheiten von (mg/cm2)], d. h. Dichte eher
als durch eine Länge (µm).
Diesbezüglich weist das Meßverfahren unter Benutzung der konventionellen
Autographie, in welcher nur eine Dicke (µm) jedes vorbereiteten Probestückes
angegeben wird, folgendes Problem auf.
Der schwarze Farbton des Films oder des PSL-Werts stimmt nicht
eindeutig überein mit den Mengen des radioaktiven Nuclids in den verschiede
nen Teilen des Subjekts, wodurch es unmöglich ist, die Verteilung der Radio
aktivität in den inneren Organen des Subjektes korrekt zu bestimmen.
Um die Verteilung der Radioaktivität in den inneren Organen des Subjektes
korrekt zu untersuchen, wurde deshalb konventionell bestimmt, welche Teile
des Subjektes von der Droge in welchen Mengen erreicht wurde, und zwar
durch Verbrennen der inneren Organe eines Labortieres, in welchem 14C in
einer ähnlichen Weise injiziert wurde, und durch Messen der Absolutmenge
des radioaktiven Nuclids getrennt in jedem der inneren Organe. Diese Ange
hensweise erfordert jedoch eine sehr komplizierte Operation bzw. Vorgang.
Die US 4,777,367 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung ei
ner Intensitätsverteilung von Radioaktivität von Nukliden innerhalb eines Objektes
wie einem Behälter mit radioaktiven Abfällen. Bei diesem Verfahren wird zunächst
die von dem Objekt ausgehende Radioaktivität durch Abscannen mit Sensoren er
faßt. Ferner wird das Objekt einer weiteren radioaktiven Strahlung ausgesetzt, wel
che von einer außerhalb des Objekts angeordneten Strahlenquelle erzeugt wird, um
einen Absorptionskoeffizienten des Objekts zu erfassen. Dieser Absorptionskoeffizi
ent wird dann bei der Erfassung der Verteilung der Strahlungsintensität in dem Ob
jekt berücksichtigt. Auf diese Weise kann die Strahlungsverteilung des Objekts auch
gemessen werden, wenn der innere Zustand des Objektes nicht erfaßt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Messung
einer Verteilung von Radioaktivität in Teilen eines Subjektes, insbesondere im Ge
webe eines Lebewesens, durch Autoradiographie zu schaffen, welches ähnlich der
konventionellen Verfahren bzw. Vorrichtung zu benutzen ist und eine genauere Be
stimmung der Bestimmung der tatsächlichen Verteilung der Radioaktivität in den je
weiligen Teilen des Subjektes ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 oder Anspruch 6 ange
gebenen Merkmalen sowie durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 7 angegebe
nen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsform ergeben sich aus den abhängi
gen Unteransprüchen.
Das Verfahren zur Messung einer Ver
teilung von Radioaktivität in jeweiligen Teilen eines Subjektes durch Autora
diographie kann ähnlich der konventionellen Verfahren benutzt werden,
um die Dichten der jeweiligen Teile des Subjektes zu messen durch Benutzung
eines radioaktiven Nuclids zur Dichtemessung, und nachfolgend die tatsächli
che Verteilung der Radioaktivität in den jeweiligen Teilen des Subjektes in
Untersuchung zu messen, wobei berücksichtigt wird, daß der Selbstabsorp
tionsgrad jedes Teiles des Subjektes von seiner Dichte abhängt.
Eine Dichte jedes Teils
einer Subjektprobe wird gemessen durch Messung der Intensität der ionisie
renden Strahlung für die Dichtemessung von einem radioaktiven Nuclid für die
Dichtemessung, welches die ionisierende Strahlung jedem Teil der Subjekt
probe in der gleichen Menge ausstrahlt, und zwar durch die zwischengelagerte
Subjektprobe, wobei die Intensität der ionisierenden Strahlung, welche von
einem anderen radioaktiven Nuclid emittiert wird, welches in jedem Teil der
Subjektprobe existiert, gemessen wird, und die Menge des anderen radioakti
ven Nuclids in jedem Teil der Subjektprobe wird bestimmt durch Kompensa
tion der gemessenen Intensität der ionisierenden Strahlung von dem anderen
radioaktiven Nuclid, und zwar basierend auf dem Selbstabsorptionsgrad jedes
Teils der Subjektprobe entsprechend deren Dichte.
Vorzugsweise umfaßt das Verfahren die Schritte
Herstellen einer Datentabelle für die Dichtemessung, welche
die Beziehung zwischen der Dichte einer Subjektprobe und der Intensität der
b-Strahlen darstellt, welche von 147Pm als ein radioaktives Nuclid für die
Dichtemessung emittiert werden und durch die Subjektprobe hindurchgetreten
sind, Vorbereiten einer Datentabelle zur Kompensation der Selbstabsorption,
welche die Beziehung zwischen der Dichte der Subjektprobe und dem Selbst
absorptionsgrad der Subjektprobe für die Strahlung von 14C als ein anderes
radioaktives Nuclid darstellt, welches in der Subjektprobe vorhanden ist,
gleichmäßiges Bestrahlen der Subjektprobe mit der ionisierenden Strahlung
von 147Pm, welche Subjektprobe gebildet ist aus gefrorenen und in Scheiben
geschnittenen Probestücken und darin verteilt 14C enthält, um die Intensität
der ionisierenden Strahlung für die Dichtemessung zu messen, welche von
147Pm emittiert wird und durch die Subjektprobe hindurchgetreten ist, Verglei
chen der gemessenen Resultate und Daten in der Datentabelle für die Dichte
messung, um die Dichten der jeweiligen Teile der Subjektprobe zu bestimmen,
Messen der Verteilung der Intensität von ionisierender Strahlung für die Sub
jektanalyse, welche von der Subjektprobe emittiert wird, welche aus gefrore
nen und in Scheiben geschnittenen Probestücken gebildet ist und darin verteilt
14C enthält, und Messen der Mengen an 14C in der Subjektprobe, und zwar
basierend auf den Dichten der jeweiligen Teile der Subjektprobe, der Daten
tabelle zur Kompensation der Selbstabsorption und der Verteilung der Intensi
tät der ionisierenden Strahlung für die Subjektanalyse.
Die Vorichtung umfaßt
vorzugsweise einen Dichtemessungs-Datentabellen-Speicher, welcher eine Datentabelle für
die Dichtemessung enthält, die die Beziehung zwischen der Dichte der Sub
jektprobe und der Intensität der β-Strahlen angibt, welche von 147Pm als ein
radioaktives Nuclid für die Dichtemessung emittiert werden und durch die
Subjektprobe getreten sind, einen Selbstabsorptionskompensations-Daten
tabellen-Speicher, welcher eine Datentabelle zur Kompensation der Selbst
absorption speichert, welche die Beziehung zwischen der Dichte der Subjekt
probe und dem Selbstabsorptionsgrad der Subjektprobe für die Strahlung von
14C als ein radioaktives Nuclid für die Subjektanalyse darstellt, eine Dichte
messungs-Ionisationsstrahlungs-Leseeinrichtung zum gleichmäßigen Bestrah
len der Subjektprobe mit ionisierender Strahlung von 147Pm, welche
Subjektprobe aus gefrorenen und in Scheiben geschnittenen Probestücken
gebildet ist und darin verteilt 14C enthält, und zum Lesen der Intensität der
ionisierenden Strahlung zur Dichtemessung, welche von 147Pm emittiert wird
und durch die Subjektprobe getreten ist, eine Dichtemessungseinrichtung zum
Vergleichen der Resultate, welche durch die Dichtemessungs-Ionisationsstrah
lungs-Leseeinrichtung gelesen werden, und Daten in dem Dichtemessungs-
Datentabellen-Speicher, um die Dichten der jeweiligen Teile der Subjektprobe
zu bestimmen, eine Subjektanalysen-Ionisationsstrahlungs-Leseeinrichtung
zum Lesen der Intensität der ionisierenden Strahlung, welche von der Subjekt
probe emittiert wird, welche gebildet ist aus gefrorenen und in Scheiben ge
schnittenen Probestücken und darin verteilt 14C enthält, eine Selbst
absorptionsgrad-Leseeinrichtung zum Lesen, basierend auf der Dichte eines
gewissen Teils der Subjektprobe, und zwar bestimmt durch die Dichtemes
sungseinrichtung, eines Selbstabsorptionsgrades von dem Selbstabsorptions-
Kompensations-Datentabellen-Speicher, und zwar entsprechend der Dichte
des gewissen Teils, und eine Ionisationsstrahlungs-Intensität-Kompensations
einrichtung zum Kompensieren der Intensität der ionisierenden Strahlung,
welche durch die Subjektanalysen-Ionisationsstrahlungs-Leseeinrichtung gele
sen wird, und zwar basierend auf dem Selbstabsorptionsgrad, welcher durch
die Selbstabsorptionsgrad-Leseeinrichtung gelesen wird.
Fig. 1 ist eine Datentabelle zur Dichtemessung, in welcher eine x-Achse die
Dichte (mg/cm2) darstellt und eine y-Achse, die Strahlungsintensität in arbiträ
ren Einheiten darstellt.
Fig. 2 ist eine Datentabelle zur Kompensation bzw. Ausgleich der Selbstab
sorption, in welcher eine x-Achse die Dichte (mg/cm2) darstellt und eine y-
Achse den Strahlungsabsorptionsgrad für Strahlung von 14C.
Fig. 3 ist ein Graph, welcher das Resultat einer Dichtemessung für eine Sub
jektprobe zeigt, in welchem eine x-Achse den Abstand in der Längsrichtung
der Subjektprobe darstellt und eine y-Achse die Dichte der ionisierenden
Strahlung bzw. der Ionisationsstrahlung darstellt, welche von einem radioakti
ven Nuclid für eine Dichtemessung ausgestrahlt wird und nachgewiesen wird,
und zwar durch die dazwischen angeordnete Subjektprobe hindurch.
Fig. 4 ist ein Graph, in welchem eine x-Achse den Abstand in der Längsrich
tung der Subjektprobe darstellt und eine y-Achse die Dichte darstellt.
Fig. 5 ist ein Graph, in welchem eine x-Achse den Abstand in der Längsrich
tung der Subjektprobe darstellt und eine y-Achse die scheinbare bzw. appa
rente Intensität der von 14C gestrahlten bzw. erzeugten ionisierenden Strah
lung, und zwar verteilt in der Subjektprobe.
Fig. 6 ist ein Graph, in welchem eine x-Achse den Abstand in der Längsrich
tung der Subjektprobe darstellt und eine y-Achse die Menge eines radioaktiven
Nuclids für eine Subjektanalyse bzw. -probe bzw. -versuch, und zwar verteilt
in der Subjektprobe.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm einer Meßvorrichtung.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend in Bezug
auf ein dargestelltes Beispiel beschrieben werden.
Zum Ausführen der vorliegenden Erfindung sind eine Datentabelle zur Dichte
messung, welche die Beziehung zwischen der Dichte einer Subjektprobe und
der Intensität von β-Strahlen, welche von 147Pm als ein radioaktives Nuclid für
die Dichtemessung emittiert bzw. ausgestrahlt wird und die Subjektprobe
durchsetzt hat, und eine Datentabelle zur Kompensation der Selbstabsorption,
welche die Beziehung zwischen der Dichte der Subjektprobe und der Selbst
absorption der Subjektprobe für Strahlung von 14C als ein radioaktives Nuclid
für eine Probenanalyse darstellt, im voraus benötigt.
Die Datentabelle für die Dichtemessung ist, wie in Fig. 1 gezeigt, durch Auf
tragen der Dichte (mg/cm2) entlang der x-Achse und der Strahlungsintensität
in arbiträren Einheiten entlang der y-Achse vorbereitet. Es wird verstanden
werden, daß durch Darstellen der y-Achse in einer logarithmischen Skala, die
Beziehung von Interesse durch eine im wesentlichen gerade Linie dargestellt
ist, welche nach rechts abfällt bzw. abnimmt.
Andererseits wird die Datentabelle zur Kompensation der Selbstabsorption,
wie in Fig. 2 gezeigt, durch Auftragen der Dichte (mg/cm2) entlang einer x-
Achse, und der Absorption bzw. des Absorptionsgrades bzw. Reihennabsorp
tionsmoduls bzw. -grades bzw. des Extinktionskoeffizienten für die Strahlung
von 14C entlang einer y-Achse vorbereitet wird. Es wird verstanden werden,
daß durch Darstellung der y-Achse in einer logarithmischen Skala die Bezie
hung von Interesse durch eine im wesentlichen gerade Linie dargestellt ist,
welche nach rechts abnimmt.
Eine tatsächliche Messung wird dann durchgeführt.
Eine Subjektprobe wird zuerst vorbereitet durch Einfrieren und in Scheiben
Schneiden von entsprechenden Teilen einer Probe bzw. Person bzw. eines
Subjektes, und zwar über dessen gesamten Körper, in welchem vorangehend
14C injiziert wurde, und zwar in Probestücken bzw. -körper, welche jeweils
eine Dicke von 30 µm haben nach einer vorbestimmten Zeitperiode von bzw.
ab der Injektion.
Es wird daher angenommen, daß die Dichte (mg/cm2) der inneren Organe in
der Form von Probestücken zwischen 0,3 mg/cm2, gegeben durch das Probe
stück, in welchem der größte Teil Feuchtigkeit ist und ein Festkörper der
Größenordnung von 10 w/v% ist, und zwar wenn getrocknet, und 3,0 mg/-
cm2 beträgt, gegeben durch das Probestück, z. B. in Scheiben geschnitten,
von einem knochigen Abschnitt, in welchem ein Festkörper 100 w/v% be
trägt.
Zur Bequemlichkeit der Messung werden die Probestücke an einem Band mit
einer Dichte von 10 mg/cm2 angebracht bzw. geklebt und ein dünner Film
(0,5 mg/cm2), z. B. ein Lamellarfilm, wird weiterhin darauf angeordnet bzw.
abgedeckt.
Dementsprechend beträgt die Dichte eines zu messenden Subjektes bzw.
Probe zwischen 10,8 mg/cm2 und 13,5 mg/cm2, und zwar einschließlich dem
Band.
Nachfolgend werden alle Probestücke benachbart zu einem Schlitz angeord
net, während die Beabstandung zwischen einer Quelle als ein radioaktives
Nuclid für die Dichtemessung, von welcher aus ionisierende Strahlung für die
Dichtemessung gestrahlt wird, und dem Schlitz auf 10 mm gesetzt wird.
Um die Auflösung einer Dichteabbildung bzw. -bild 1,0 mm einnehmen zu las
sen, muß der Schlitz eines Strahlungsdetektors bzw. -nachweiseinrichtung
eingestellt werden, eine Größe von 0,5 (in der Abtastrichtung) × 50,0 mm
(entsprechend der Breite einer Rattenprobe) aufweisen. Die Fläche des derart
gemessenen Schlitzes nimmt 4 × 10-4 (= geometrische Effizienz) der gesam
ten Flächenoberfläche einer Sphäre bzw. Kugel mit einem Radius von 10 mm
ein. 147Pm mit 3,7 GBq wird hier als ein radioaktives Nuclid für die Dichtemes
sung benutzt.
Es wird weiterhin angenommen, daß die Strahlungsabsorption durch die zwi
schen dem radioaktiven Nuclid für die Dichtemessung und dem Strahlungs
detektor liegende Luft ignoriert wird.
Demzufolge, wenn die Probestücke, welche die Subjektprobe darstellen, bei
einer Kornung bzw. Abtastgeschwindigkeit von 10 mm/min abgetastet wer
den, kann angenommen werden, daß ein Punkt der Subjektprobe in dem
Schlitz der vorgenannten Größe für drei Sekunden existiert bzw. vorkommt
bzw. angeordnet ist.
Unter diesen Bedingungen ist die Anzahl von β-Teilchen, welche in den Schlitz
eintreten, gegeben durch:
3,7 × 109 × 4 × 10-4 × 3 = 4,4 × 106.
Unter Berücksichtigung des Vorkommens einer Streuschicht zwischen dem ra
dioaktiven Nuclid für die Dichtemessung und dem Strahlungsdetektor beträgt
die Anzahl von β-Teilchen, welche in den Strahlungsdetektor eintreten, etwa
4 × 105.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel von Resultaten der Messung der Subjektprobe in solch
einer Weise. In Fig. 3 stellt eine x-Achse den Abstand in der Längsrichtung
der Subjektprobe dar, und eine y-Achse stellt das Resultat der Intensitätsmes
sung der ionisierenden Strahlung für die Dichtemessung dar, welche durch das
radioaktive Nuclid für die Dichtemessung durch die Subjektprobe hindurch
emittiert wird.
Falls die Subjektprobe eine gleichmäßige Dichte in all ihren Teilen aufweist,
würde der somit gemessene und in Fig. 3 aufgetragene y-Achsen-Wert kon
stant sein. Veränderung in dem y-Achsen-Wert bedeuten, daß die jeweiligen
Teile der Subjektprobe voneinander verschiedene Dichten aufweisen. Die Dich
te der Subjektprobe, welche in der x-Achsenrichtung veränderlich ist, kann
durch Kombinieren des in Fig. 3 gezeigten gemessenen Wertes und der in Fig.
1 gezeigten, im voraus vorbereiteten Datentabelle für die Dichtemessung
bestimmt werden.
Die Dichte der Subjektprobe, welche in solch einer Weise bestimmt wird, ist in
Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 stellt eine x-Achse den Abstand in der Längsrichtung
der Subjektprobe dar und eine y-Achse stellt die Dichte dar.
Vor oder nach dem obigen Schritt wird die Dichte der ionisierenden Strahlung,
welche von 14C emittiert wird und in der Subjektprobe verteilt wird,
gemessen. Der entsprechende Wert entspricht einem gemessenen Wert der
Intensität der ionisierenden Strahlung, welche von dem radioaktiven Nuclid für
die Subjektanalyse emittiert wird, welches in der Subjektprobe befindlich ist,
und zwar übrig nach der Selbstabsorption durch die Subjektprobe.
Fig. 5 zeigt das Resultat der Messung der Dichte der ionisierenden Strahlung
in solch einer Weise. In Fig. 5 stellt eine x-Achse den Abstand in der Längs
richtung der Subjektprobe dar und eine y-Achse stellt die scheinbare Intensität
der ionisierenden Strahlung dar, und zwar ausgestrahlt von 14C und verteilt in
der Subjektprobe.
Ein Teil der ionisierenden Strahlung, welche durch das radioaktive Nuclid für
die Subjektanalyse, welches in dem Subjekt befindlich ist bzw. vorkommt,
wird durch die Subjektprobe selbst absorbiert. Die Menge der selbstabsorbier
ten ionisierenden Strahlung hängt von der Dichte der Subjektprobe ab und die
Beziehung zwischen ihnen ist in Fig. 2 gezeigt.
Deshalb, wenn ein Teil der Subjektprobe einen Selbstabsorptionsgrad von 0,5
entsprechend der bei dem gleichen Teil gemessenen Dichte einnimmt, kann
die tatsächliche bzw. wirkliche Menge an radioaktivem Nuclid für die Subjekt
analyse, und zwar verteilt in diesem Teil der Subjektprobe, durch Verdoppeln
des y-Achsen-Wertes bestimmt werden, welcher in Fig. 5 für diesen Teil ge
zeigt ist.
Fig. 6 zeigt die tatsächliche bzw. wirkliche Menge des radioaktiven Nuclids für
die Subjektanalyse, welche in solch einer Weise bestimmt ist. In der Fig. 6
stellt eine x-Achse den Abstand in der Längsrichtung der Subjektprobe dar
und eine y-Achse stellt die Menge an radioaktivem Nuclid für die Subjektanaly
se dar, und zwar verteilt in der Subjektprobe.
Mit dem oben beschriebenen Meßverfahren kann die Menge an radioaktivem
Nuclid für die Subjektanalyse, und zwar tatsächlich verteilt in der Subjektpro
be, gemessen werden, und zwar ohne den Bedarf einer komplizierten Opera
tion bzw. eines komplizierten Vorgangs, wie das Brennen des Subjektes.
In der vorangegangenen Beschreibung kann die Intensität an ionisierender
Strahlung gemessen werden, und zwar basierend auf z. B. dem schwarzen
Farbton bzw. -dichte (eines Röntgenfilms) oder dem PSL-Wert (durch Radiolu
minographie, RLG) pro Einheit Radioaktivität.
Während die vorangegangene Beschreibung durch visuelles Ablesen der ge
messenen Werte und durch deren Vergleichen durchgeführt wurde, können
arithmetische Operationen, und zwar umfassend den Vergleich, durch die
Benutzung eines Computers durchgeführt werden.
In diesem Fall ist, wie in Fig. 7 schematisch gezeigt, ein Speicher 10 eines
Rechners derart konfiguriert, daß er einen Speicher 11 bildet, welcher die
Datentabelle für die Dichtemessung speichert, welche die Beziehung zwischen
der Dichte der Subjektprobe und der Intensität der von 147Pm als das radioakti
ve Nuclid für die Dichtemessung emittierten β-Strahlung andeutet bzw. an
gibt, welche durch die Subjektprobe durchgetreten ist, und einen Speicher 12
bildet, welcher die Datentabelle für die Kompensation der Selbstabsorption
speichert, welche die Beziehung zwischen der Dichte der Subjektprobe und
den Selbstabsorptionsgrad der Subjektprobe für die Strahlung von 14C als das
radioaktive Nuclid für die Subjektanalyse angibt.
Der Computer wird mit einer Dichtemessungs-Ionisationsstrahlungs-Leseein
richtung 30 kombiniert, und zwar zum gleichmäßigen Bestrahlen einer Su
bjekt- bzw. Personenprobe 20, welche aus gefrorenen und in Scheiben ge
schnittenen Probestücken gebildet ist und 14C darin verteilt enthält, mit einer
ionisierenden Strahlung von 147Pm und zum Lesen der Intensität der ionisie
renden Strahlung der Dichtemessung, welche von 147Pm emittiert wird und
durch die Subjektprobe 20 hindurchgetreten ist, mit einer Dichtemessungsein
richtung 40 zum Vergleichen der durch die Dichtemessungs-Leseeinrichtung
für ionisierende Strahlen 30 gelesene Resultate und jene Daten in dem Daten
tabellenspeicher 11 für die Dichtemessung, um die Dichten der jeweiligen
Teile der Subjektprobe 20 zu bestimmen, mit einer Subjektanalysen-Leseein
richtung für ionisierende Strahlung 50 zum Lesen der Intensität der ionisierenden
Strahlung, welche durch die Subjektprobe 20 emittiert wird, welche
gebildet ist aus gefrorenen und in Scheiben geschnittenen Probestücken und
14C darin verteilt enthält, mit einer Selbstabsorptionsgrad-Leseeinrichtung 60
zum Lesen, basierend auf der Dichte eines gewissen Teils der Subjektprobe
20, und zwar bestimmt durch die Dichtemessungseinrichtung 40, eines
Selbstabsorptionsgrades entsprechend der Dichte des gewissen Teiles aus
dem Datentabellenspeicher 12 zum Kompensieren der Selbstabsorption, und
mit einer Ionisationsstrahlungsintensität-Kompensationseinrichtung 70 zum
Kompensieren der Intensität der ionisierenden Strahlung, welche durch die
Subjektanalyse-Leseeinrichtung für ionisierende Strahlung 50 gelesen wurde,
und zwar basierend auf den durch die Selbstabsorptionsgrad-Leseeinrichtung
60 gelesenen Selbstabsorptionsgrad. Mit solch einer Anordnung können die
tatsächlichen Mengen des radioaktiven Nuclids für die Subjektanalyse, und
zwar verteilt in den jeweiligen Teilen der Subjektprobe 20, gemessen werden.
Zusätzlich ist es möglich in dem obigen Fall, eine Leseeinrichtung zum linearen
oder zweidimensionalen Lesen der Intensität der ionisierenden Strahlung zu
benutzen als Dichtemessungs-Leseeinrichtung für ionisierende Strahlung 30
oder als Subjektanalysen-Leseeinrichtung für ionisierende Strahlung 50 wäh
rend die Subjektprobe abgetastet wird.
In dem Fall der Benutzung einer Leseeinrichtung zum zweidimensionalen Lesen
der Intensität der ionisierenden Strahlung wird der Lesevorgang bzw. das
Lesen durchgeführt durch Teilen der abgetasteten Fläche bzw. Oberfläche in
Zellen bzw. Dots, und zwar z. B. in der Form von 0,1 mm-Quadrate, und
Durchführen der Bildverarbeitung auf diesen Zellen.
Die vorangehende Beschreibung wurde durchgeführt als eine kontinuierliche
Messung der gesamten Subjektprobe 20 auf ein Mal.
Es ist jedoch meistens wünschenswert, nur die Teile von 14C in den jeweiligen
inneren Organen zu messen.
Deshalb werden nachfolgend die Resultate der Messung der Mengen von 14C
in den jeweiligen inneren Organen beschrieben werden, und zwar in der Rei
henfolge von aufeinanderfolgenden Schritten. Man beachte, daß die Experi
mente durchgeführt wurden durch Vorbereiten eines Probestückes mit 30 µm
Dicke, drei Probestücken mit 60 µm Dicke und einem Probestück mit 90 µm
Dicke, und zwar für jedes der inneren Organe.
Tabelle 1 listet zuerst die Resultate der gemessenen Dichten bzw. Messungs
dichten der jeweiligen inneren Organe auf.
Diese gemessenen Resultate entsprechen dem Graph aus Fig. 4 in der oben
beschriebenen Ausführungsform. Dementsprechend können die Resultate der
Tabelle 1 hergeleitet werden durch Aufbereiten der Datentabelle für die Dich
temessung, wie in Fig. 1 gezeigt, und durch Erhalten der Resultate der Intensi
tätsmessung der Dichtemessungs-Ionisationsstrahlung, welche von 147Pm als
das radioaktive Nuclid für die Dichtemessung emittiert wird, und zwar durch
die Subjektprobe hindurch, welche auf halbem Weg zwischengelegt ist, und
zwar vor dem Schritt des Erzeugens der Liste aus Tabelle 1.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, und zwar durch Vergleich der Daten der Proben
stücke mit 60 µm Dicke, ist die Dichte der Leber etwa 2,4 Mal jene der Hoden
bzw. Testis. Es wird auch verstanden, daß der Muskel und die Niere im we
sentlichen die gleiche Dichte haben. Die Daten für jedes der inneren Organe
wird jedoch verändert mit keiner Proportionalbeziehung zwischen den Probe
stücken mit 30 µm Dicke, den Probestücken mit 60 µm Dicke und den Probe
stücken mit 90 µm Dicke.
Als nächstes wird die scheinbare Intensität der ionisierenden Strahlung, wel
che durch 14C emittiert wird und in den jeweiligen inneren Organen des Sub
jektes verteilt ist, gemessen. Tabelle 2 listet die gemessenen Resultate auf.
Diese gemessenen Resultate entsprechen dem Graph aus Fig. 5 in der oben
beschriebenen Ausführungsform.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, ist die Intensität der ionisierenden Strahlung von
der Leber etwa 3,7 Mal jener der Hode. Es wird auch verstanden, daß die
Intensität der ionisierenden Strahlung von der Niere etwa 9,5 Mal jener des
Muskels ist. Jedoch sind die Daten für jeden der inneren Organe veränderlich
mit keiner Proportionalbeziehung zwischen den Probestücken mit 30 µm Dic
ke, den Probestücken mit 60 µm Dicke und den Probestücken mit 90 µm
Dicke.
Als nächstes wurden die Mengen des radioaktiven Nuclids für die Subjekt
analyse gemessen, und zwar verteilt in den jeweiligen inneren Organen des
Subjektes. Tabelle 3 listet die gemessenen Resultate auf.
Diese gemessenen Resultate entsprechen dem Graph aus Fig. 6 in der oben
beschriebenen Ausführungsform. Dementsprechend können die Resultate der
Tabelle 3 hergeleitet werden durch Erhalten der Dichten der jeweiligen inneren
Organe, welche in Tabelle 1 aufgelistet sind, und den scheinbaren Intensitäten
der ionisierenden Strahlung, welche von 14C emittiert wird und in den jeweili
gen inneren Organen des Subjektes verteilt sind, welche in Tabelle 2 aufgeli
stet sind, und zwar vor dem Schritt des Erzeugens der Liste aus Tabelle 3.
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich, ist die Menge des radioaktiven Nuclids für die
Subjektanalyse in der Leber etwa 4,2 Mal jener in dem Hoden. Es wird auch
verstanden werden, daß die Menge des radioaktiven Nuclids für die Subjekt
analyse in der Niere etwa 9,0 Mal jener in dem Muskel beträgt. Weiterhin
durch Vergleichen der in Tabelle 3 aufgelisteten Daten bezüglich des Proben
stückes mit 30 µm Dicke, der Probestücke mit 60 µm Dicke und des Probe
stückes mit 90 µm Dicke, wird die Menge an 14C, und zwar verteilt in jedem
inneren Organ des Subjektes proportional zu der Dicke des Probestückes er
höht. Daher wurde bestätigt, daß die Menge an 14C, und zwar verteilt in je
dem inneren Organ, korrekt gemessen ist, und zwar unabhängig von der Dicke
des Probestückes.
In anderen Worten wird es ersichtlich sein, daß z. B. bei der aus den Probe
stücken mit 60 µm Dicke gebildeten Subjektprobe das Verhältnis der schein
baren Intensität der ionisierenden Strahlung, welche von 14C emittiert und in
dem Hoden verteilt ist, zu jener in der Leber 1 : 3,7 beträgt, das Verhältnis der
Menge des radioaktiven Nuclids für die Subjektanalyse in dem Hoden zu jener
in der Leber 1 : 4,2 beträgt, da das Dichteverhältnis zwischen den zwei Orga
nen 1 : 2,4 ist.
Ähnlich wird auch verstanden werden, daß z. B. bei der aus Probestücken mit
60 µm Dicke gebildeten Subjektprobe das Verhältnis der scheinbaren Intensi
tät der ionisierenden Strahlung, welche von 14C emittiert wird und in dem
Muskel verteilt ist, zu jener in der Niere 1 : 9,0 beträgt, und das Verhältnis der
Menge des radioaktiven Nuclids für die Subjektanalyse in dem Muskel zu jener
in der Niere im wesentlichen gleich ist dem obigen Verhältnis in der scheinbaren
Intensität der ionisierenden Strahlung, welche von 14C emittiert wird, zwi
schen zwei Organen, d. h. 1 : 9,0, da beide Organe im wesentlichen die gleiche
Dichte haben.
Von diesen Resultaten ist es verständlich, daß die Menge des radioaktiven Nu
clids für die Subjektanalyse in jedem der inneren Organe durch dessen Dichte
beeinflußt wird und nicht direkt durch die scheinbare Intensität der ionisieren
den Strahlung, welche von darin verteiltem 14C emittiert wird, dargestellt ist.
Wie vorangehend beschrieben, ist das Verfahren und die Vorrichtung zum
Messen der Verteilung eines radioaktiven Nuclids in einem Subjekt gemäß der
vorliegenden Erfindung besonders geeignet, um die Unterschiede in der Dichte
zwischen den jeweiligen Teilen des Subjektes zu kompensieren und um die
korrekte Verteilung der radioaktiven Nuclide zu bestimmen, wenn die Vertei
lung des radioaktiven Nuclids in dem Subjekt zum Zweck eines Sicherheits
tests für Drogen bzw. Arzneistoffe oder anderes examiniert bzw. untersucht
wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur Messung einer Verteilung eines radioaktiven Nuklids (14C)
in einem Subjekt, insbesondere im Gewebe eines Lebewesens, mit folgen
den Schritten:
- a) Ermitteln der Dichte einer Subjektprobe (20) mittels
gleichmäßigem Durchstrahlen einer Subjektprobe (20) mit einer ionisierenden Strahlung aus einem radioaktiven Dichtemes sungsnuklid (147Pm),
Messen der Intensität der ionisierenden Strahlung des radio aktiven Dichtemessungsnuklids (147Pm),
Bestimmen der Dichte der Subjektprobe (20) auf Grundlage der gemessenen ionisierten Strahlung, - b) Messen der Intensität des radioaktiven Nuklids (14C), welches in der Subjektprobe (20) vorhanden ist, und
- c) Bestimmen der Menge des radioaktiven Nuklids (14C) in jedem Teil
der Subjektprobe (20) mittels
Kompensation der gemessenen Intensität des radioaktiven Nuklids (14C) basierend auf dem Selbstabsorptionsgrad von jedem Teil der Subjektprobe (20) entsprechend ihrer mittels des Dich temessungsnuklids (147Pm) gemessenen Dichte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Subjektprobe (20) durch Einfrieren
und in Scheiben Schneiden von Teilen des Subjektes, insbesondere einer
Person, gewonnen wird, nachdem dem Subjekt das radioaktive Nuklid
(14C) injiziert wurde.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das gleich
mäßige Durchstrahlen der Subjektprobe (20) mittels eines Schlitzes er
folgt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei 147Pm als
Dichtemessungsnuklid benutzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Subjekt
probe (20) vor dem Ermitteln der Dichte auf einem Band, vorzugsweise
einer Dichte von 10 mg/cm2, aufgebracht ist.
6. Verfahren zur Messung einer Verteilung des radioaktiven Nuklids 14C in
einem Subjekt mittels einer Subjektprobe (20), die aus gefrorenen und in
Scheiben geschnittenen Probestücken gebildet ist und darin verteilt 14C
enthält, mit folgenden Schritten:
- a) Herstellen einer Dichtemessungsdatentabelle, welche die Beziehung zwischen der Dichte der Subjektprobe (20) und der Intensität der β- Strahlen darstellt, welche von 147Pm als ein radioaktives Dichtemes sungsnuklid emittiert werden und durch die Subjektprobe (20) hin durchgetreten sind,
- b) Vorbereiten einer Datentabelle zur Kompensation der Selbstabsorption, welche die Beziehung zwischen der Dichte der Subjektprobe (20) und dem Selbstabsorptionsgrad der Subjektprobe (20) für die Strahlung von 14C als radioaktives Nuklid darstellt,
- c) gleichmäßiges Durchstrahlen der Subjektprobe (20) mit der ioni sierenden Strahlung von 147Pm, und Messen der Intensität der ionisie renden Strahlung für die Dichtemessung,
- d) Bestimmen der Dichten der jeweiligen Teile der Subjektprobe (20) durch Vergleich der gemessenen Resultate mit Daten in der Dichte messungsdatentabelle,
- e) Messen der Intensitätsverteilung der ionisierender Strahlung für die Subjektanalyse, welche von dem 14C der Subjektprobe (20) emittiert wird, und
- f) Bestimmen der Mengen an 14C in der Subjektprobe (20), und zwar basierend auf den Dichten der jeweiligen Teile der Subjektprobe (20), der Datentabelle zur Kompensation der Selbstabsorption und der Ver teilung der Intensität der ionisierenden Strahlung für die Subjektanalyse.
7. Vorrichtung zur Messung einer Verteilung des radioaktiven Nuklids 14C in
einem Subjekt mittels einer Subjektprobe (20), die aus gefrorenen und in
Scheiben geschnittenen Probestücken gebildet ist und darin verteilt 14C
enthält, wobei die Vorrichtung umfaßt:
- a) einen Dichtemessungs-Datentabellen-Speicher (11) zum Speichern einer Datentabelle für die Dichtemessung, die die Beziehung zwischen der Dichte der Subjektprobe (20) und der Intensität der β-Strahlen angibt, welche von 147Pm als ein radioaktives Dichtemessungsnuklid emittiert werden und durch die Subjektprobe (20) getreten sind,
- b) einen Selbstabsorptionskompensations-Datentabellen-Speicher (12) zum Speichern einer Datentabelle zur Kompensation der Selbstabsorp tion, welche die Beziehung zwischen der Dichte der Subjektprobe (20) und dem Selbstabsorptionsgrad der Subjektprobe (20) für die Strah lung von 14C als ein radioaktives Subjektanalysenuklid darstellt,
- c) eine Dichtemessungs-Ionisationsstrahlungs-Leseeinrichtung (30) zum gleichmäßigen Durchstrahlen der Subjektprobe (20) mit ionisierender Strahlung von 147Pm und zum Messen der Intensität der durchtreten den ionisierenden Dichtemessungsstrahlung,
- d) eine Dichtemessungseinrichtung (40) zum Vergleichen der Resultate, welche durch die Dichtemessungs-Ionisationsstrahlungs-Leseeinrich tung (30) gelesen werden, und Daten in dem Dichtemessungs-Daten tabellen-Speicher (11), um die Dichten der jeweiligen Teile der Sub jektprobe (20) zu bestimmen,
- e) eine Subjektanalysen-Ionisationsstrahlungs-Leseeinrichtung (50) zum Lesen bzw. Messen der Intensität der ionisierenden Strahlung, welche von der Subjektprobe (20) emittiert wird,
- f) eine Selbstabsorptionsgrad-Leseeinrichtung (60) zum Lesen, basierend auf der durch die Dichtemessungseinrichtung (40) bestimmten Dichte eines gewissen Teils der Subjektprobe (20) eines Selbstabsorptions grades aus dem Selbstabsorptions-Kompensations-Datentabellen-Spei cher (12), und zwar entsprechend der Dichte des gewissen Teils, und
- g) eine Ionisationsstrahlungs-Intensität-Kompensationseinrichtung (70) zum Kompensieren der Intensität der ionisierenden Strahlung, welche durch die Subjektanalysen-Ionisationsstrahlungs-Leseeinrichtung (50) gelesen wird, und zwar basierend auf dem Selbstabsorptionsgrad, welcher durch die Selbstabsorptionsgrad-Leseeinrichtung (60) gelesen wird.
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