DE448649C - Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen u. dgl. - Google Patents

Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen u. dgl.

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DE448649C
DE448649C DEE31490D DEE0031490D DE448649C DE 448649 C DE448649 C DE 448649C DE E31490 D DEE31490 D DE E31490D DE E0031490 D DEE0031490 D DE E0031490D DE 448649 C DE448649 C DE 448649C
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silencer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
    • F01N1/12Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling using spirally or helically shaped channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer
für Brennkraftmaschinen u. dgl., in dessen Hohlraum die Auspuffgase eine schrauben- oder schneckenförmige Bewegung erhalten.
Das Neue besteht darin, daß derselbe aus einem aus zwei symmetrischen Hälften IjII gebildeten Gehäuse besteht, dessen Hälften seitlich und zwischen in sie eingepreßten Gangwulsten a mit ihren Wandungen flach
ίο gegeneinander anliegen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht und zeigt Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht hierzu,
Abb. 3 Schnitt nach C-D der Abb. 2,
Abb. 4 Schnitt nach E-F der Abb. 2,
Abb. 5 Schnitt nach G-H der Abb. 2,
Abb. 6 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt,
Abb. 7 eine Draufsicht hierzu,
Abb. 8 Schnitt nach L-M der Abb. 7,
Abb. 9 eine dritte Ausführungsform im Querschnitt.
Der Auspuffschalldämpfer besteht aus einem aus zwei gegossenen oder aus Blech gepreßten Hälften / und II gebildeten Gehäuse. Hierbei werden die Gehäusehälften IjII aus in der Mittelebene zusammenhängenden parallelen und je einen halben Gang darstellenden Hohlwulsten α gebildet, derart, daß durch die Wandungen beider Hälften IjII zusammen ein ein- oder mehrgängiger und nach dem vorderen Ende sich verjüngender, spiralförmig verlaufender Hohlraum b gebildet wird. Hierbei liegen die zwischen den einzelnen Gangwulsten α eine flache Auflagefläche bildenden Wandungen der beiden Hälften IjII in der Mittelebene bei c flach gegeneinander, wodurch ein achsiales Verschieben verhindert und ein dauerndes Ablenken des Stromes in die Spiralwulste bewirkt wird. Seitenleisten d ermöglichen die Verbindung der beiden Hälften. Um ein gleichmäßiges Eintreten und Expandieren der Gasmengen zu ermöglichen, sind die beiden Gehäusehälften IjII an ihrem Einströmende zu einem zylindrischen und in die Spiralwindungen übergehenden Expansionsraum e erweitert. Das vordere Ende des Gehäuses ist als seitlich schräg abgeschnittener Austrittskanal f ausgebildet, der, einen Ansatz g bildend, sich an die Spiralwindungen anschließt. Zu beiden Seiten der Spiralgänge ajb werden durch an die Gangwulste α anschließende Hohlwulste h den Expansionsraum e und Austrittskanal f verbindende Längskanäle i gebildet, die, durch die Spiralgänge b hindurchführend, mit diesen in Verbindung stehen. Hierdurch wird es ermöglicht, daß der Spiralstrom im Gehäuse zu beiden Seiten durch einen Längsstrom flankiert und dadurch sowohl eine Dämpfung der Entladungen als auch Auffangen und Vernichten der Schallwellen sowie eine gleichmäßige und stoßfreie Strömung erzielt wird. Durch einen konisch nach dem Ausströmkanal f sich erweiternden achsialen Kanal K stehen die beiden vorletzten Spiralgänge mit dem Ausströmkanal direkt in Verbindung, so daß außer dem Spiralstrom und den diesen flankierenden seitlichen Längsströmen noch ein Achsialstrom gebildet wird, die sich sämtlich vor Eintreten in den Ausströmkanal f vereinigen. Hierdurch wird die Austrittsgeschwindigkeit des Entladungsstromes auf ein kleinstes Maß verringert. Ein Flansch m ermöglicht das Anbringen des Gehäuses an der Auspuffleitung o. dgl.
Auch kann, wie in Abb. 6 bis 8 dargestellt ist, das Gehäuse mit einem achsial angeordneten Rohr η versehen sein, für dessen An-
Ordnung die Gehäusehälften //// zwischen den Gangwulsten entsprechend ausgewölbt sind. Das Achsialrohr η verläuft an den Expansionsraum e anschließend bis kurz vor die Einmündung der Spiralgänge in den Austrittskanal/. Hierbei ist das rückwärtige Ende des Rohres η durch eine in einer kleineren oder größeren Entfernung vom Rande angeordneten Wand ο verschlossen, derart, daß ίο durch das Rohr ein an den Expansionsraum e anschließender Stauraum p im Raum h gebildet wird und dadurch ein direktes achsiales Durchströmen des Rohres η unmöglich ist. Von der Abschlußwand bis kurz vor der Mündung ist das Rohr η mit Längsschlitzen r versehen, durch die ein Eintreten des Spiralstromes in das Rohr η ermöglicht wird. Durch die Schlitze r wird hierbei neben den Längskanälen i der Spiralstrom dauernd abgelenkt und dabei gleichzeitig auch der das Rohr η passierende Strom in drehende Bewegung versetzt. Das Ende des Rohres η ist in entgegengesetzter Richtung der Abschrägung des Austrittskanales / abgeschrägt, so daß ein seitliches Ablenken des Achsialstromes beim Eintritt in den Austrittskanal f erfolgt.
An Stelle des Achsialrohres können auch, wie in Abb. 9 dargestellt ist, zwischen die einzelnen Gänge eingesetzte, gelochte Scheiben e vorgesehen sein.
Die Vorteile vorliegender Erfindung ergeben sich besonders durch die eigenartige Gestaltung, wobei durch das Gehäuse selbst die Zerlegung der Explosionsstöße und die äußerst wirkungsvolle Schalldämpfung erfolgt. Durch den Aufbau des Gehäuses aus zwei völlig symmetrischen Hälften wird hierbei bewirkt, daß für die Herstellung lediglich eine Form benötigt wird. Außerdem wird dadurch, daß die Spiralgänge durch überstehende Wulste gebildet werden, erreicht, daß durch die Spiralgänge die Oberfläche des Gehäuses ganz bedeutend vergrößert und dadurch eine äußerst intensive Kühlung der allseitig von der Außenluft bestrichenen Spiralgänge und dadurch des diese durchstreichenden Stromes erzielt wird.
Vorliegende Erfindung eignet sich somit zur Auspuff- und Schalldämpfung für Auspuffleitungen von Explosionsmotoren, Preß- und Heißluftleitungen sowie Schußwaffen u. dgl.
Gemäß der Erfindung kann auch das Gehau se //// noch mit einem besonderen Mantel umgeben sein, der sowohl eine weitere Unterteilung des Stromes ermöglicht, als auch zur Durchführung eines besonderen Kühlluftstromes dienen kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen u. dgl., in dessen Hohlraum die Auspuffgase eine schrauben- oder schneckenformige Bewegung erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem aus zwei Hälften (////) mit eingepreßten Gangwulsten (a) gebildeten Gehäuse besteht, wobei die Hälften an den Rändern und zwischen den Gangwulsten flach aufeinander anliegen.
  2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse [IjII) an seinem vorderen Ende sich verjungt und in einen schräg abgeschnittenen Ausströmkanal (f) ausläuft, in dem die Spiral windungen, einen Absatz (g) bildend, enden (Abb. 2).
  3. 3. Schalldämpfer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zu beiden Seiten der Spiralgänge durch die Wandungen der Gehäusehälften (JIII) gebildete und den Expansionsraum (e) und Austrittskanal (f) verbindende Seitenkanäle (i) besitzt, die durch die Spiralgänge (b) hindurchlaufen und mit diesen in Verbindung stehen (Abb. 2, 3).
  4. 4. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorletzten Spiralgänge - vermittels eines konisch sich erweiternd in den Ausströmkanal (f) mündenden Achsialkanals (k) direkt mit dem Ausströmkanal (f) in Verbindung stehen (Abb. 1).
  5. 5. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (////) mit einem an sich bekannten, achsial angeordneten und bis vor den Ausströmkanal (f) verlaufenden Rohr (n) versehen ist, das jedoch an dem gegen das Einströmende des Gehäuses gerichteten Ende durch eine etwas nach innen versetzte Wand (0) abgeschlossen ist, so daß die Verbrennungsgase sich stauend unmittelbar durch das Rohr in die Gehäusewindungen umgelenkt werden (Abb. 6, 7,8).
  6. 6. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einzelnen Gänge gelochte Scheiben (s) eingesetzt sind (Abb. 9).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE31490D Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen u. dgl. Expired DE448649C (de)

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