DE44853C - Verfahren zum Drucken mit einem elastischen Diaphragma und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Drucken mit einem elastischen Diaphragma und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

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DE44853C
DE44853C DENDAT44853D DE44853DA DE44853C DE 44853 C DE44853 C DE 44853C DE NDAT44853 D DENDAT44853 D DE NDAT44853D DE 44853D A DE44853D A DE 44853DA DE 44853 C DE44853 C DE 44853C
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DENDAT44853D
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M. F. DICKINSON JR. in Boston, 67 Equitable Buildings Mass., V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/006Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for

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  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren, um concave, convexe oder gerade Flächen dadurch zu bedrucken, dafs man ein die Druckvorrichtungen tragendes elastisches Diaphragma in die zum Aufdrucken des Satzes auf die jeweilig vorliegenden, zu bedruckenden Flächen erforderliche concave, convexe oder flache Form bringt. Dies geschieht, indem man das die Druckvorrichtungen tragende Diaphragma auf einem runden oder anders gestalteten Rahmen aufspannt, auf welchem aufserdem noch ein zweites, mit Regulirvorrichtungen versehenes Diaphragma zum Reguliren des erstgenannten Diaphragmas so aufgespannt ist, dafs zwischen den beiden Diaphragmen ein luft- oder gasdicht abgeschlossener Raum entsteht. Regelt ' man nun durch die entsprechend gewählten Regulirvorrichtungen die Form und Stellung des Regulirdiaphragmas so, dafs sie der Form und Stellung der zu bedruckenden Fläche des auf einem einstellbaren Ständer angeordneten Gegenstandes entsprechen, so müssen auch wiederum die Form und Stellung des durch die vor dem Regulirdiaphragma befindliche Luftschicht beeinflufsten Diaphragmas, welches die Druckvorrichtungen trägt, jener zu bedruckenden Fläche genau entsprechen, so dafs die schärfsten Abdrücke vom Satz erzielt werden müssen.
Ein zur Ausführung eines derartigen Druckverfahrens geeigneter Apparat wird durch Fig. 1 und 2 im Schnitt bezw. in Ansicht veranschaulicht, während Fig. 3 einen Theil desselben im Grundrifs zeigt und die Fig. 4 und 5 Einzelheiten darstellen. Ein den Apparat aufnehmender Hauptrahmen α ist mit einer Fundamentplatte a1 versehen, welche eine aus zwei Theilen b und bl zusammengesetzte Plattform trägt. Der untere Theil b kann in der Längsrichtung des Rahmens α auf der Fundamentplatte α1 mittels einer Schraube c, Fig. 2, der obere Theil b1 dagegen rechtwinklig zu dieser Richtung mittels einer Schraube d, Fig. 1, auf dem Theil b eingestellt werden. Der obere Theil b1 hat einen Ständer e erhalten, welcher die zu bedruckenden Gegenstände in Klauen e2 aufnimmt und mit Hilfe der Stellschrauben c und d in der Horizontalen eingestellt werden kann. Die Adjustirung in verticaler Richtung geschieht durch Schrauben g. Der vorzugsweise aus weichem Gummi hergestellte Drucksatz f, Fig. 4 und 5 , ist an einem biegsamen elastischen Bett h angeordnet, welches aus einem über einem Rahmen 2 ausgespannten Diaphragma besteht. Der Rahmen i ruht in einem Aufsenrahmen k, Fig. 2, welcher wieder in einem bei m1 an dem Hauptrahmen α eingelenkten Rahmen m beweglich untergebracht ist, so dafs die Druckvorrichtung in der in Fig. 2 angedeuteten Weise umgeklappt werden kann. Das elastische Bett h stellt man vorwiegend aus einer Gummiplatte her, welche mit der nöthigen Spannung über den Rahmen i in der Weise gezogen wird, dafs sie ein zweites Diaphragma h1 bildet, wobei die Enden der Platte mit einer geeigneten Ausnehmung h2 luftdicht verbunden werden , welche mit einer Stellvorrichtung in Form einer in einem Joch Λ4,

Claims (1)

  1. Fig. 3, des Rahmens k arbeitenden Schraube h3 versehen ist. Auf diese Weise entsteht zwischen den beiden Diaphragmen h hl eine luftdichte Kammer. Entfernt man nun mittelst der Schraube ha das obere Diaphragma hl von dem unteren h, so drückt die atmosphärische Luft das Diaphragma h einwärts und giebt ihm eine concave Oberfläche, wie in Fig. 5 angedeutet. Drückt man jedoch das obere Diaphragma hl gegen das untere h, so erhält das Diaphragma h eine convexe Oberfläche, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist. Infolge dieser Anordnung kann demnach die Oberfläche der Druckvorrichtung derjenigen des zu bedruckenden Gegenstandes angepafst werden, mag dieser nun concav, convex oder auch flach sein. Der Kopf e1 des Ständers e ist mit Ausgleichungsplatten e3 versehen; die Klauen e2 tragen überhängende Lappen e4, durch welche der zu bedruckende Gegenstand A gehalten und in die richtige Lage zu dem Drucksatz gebracht wird.
    Wenn nun der zu bedruckende Gegenstand A die richtige Lage erhalten und die Druckvorrichtung den Drucksatz empfangen hat, so wird der Rahmen m aus der bisher eingenommenen, in punktirten Linien der Fig. 2 angedeuteten Stellung in die dort in vollen Linien angegebene Lage gebracht und dann der Rahmen k abwärts geprefst, so dafs die Druckvorrichtung in directer Berührung mit der Oberfläche des zu bedruckenden Gegenstandes kommt. Die Bewegung des Rahmens k nach abwärts wird durch die einstellbaren Sperrungen 0, Fig. 2, die Bewegung nach aufwärts dagegen, welche die gegen den Rahmen m drückenden und die Ständer ρ ' des Rahmens k beeinflussenden Federn p, Fig. 1 und 3, hervorrufen, durch Sperrungen p2 begrenzt.
    Bei dem vorliegenden Apparat ist der das Diaphragma h und h ' aufnehmende Rahmen i rund gemacht, so dafs demnach der mittlere Theil des Diaphragmas h bei der Ausführung des Druckverfahrens einer Calotte entspricht; bei ovaler Anordnung des Rahmes i jedoch bildet sich eine concav- oder convex-ovale Oberfläche an dem Diaphragma h. Es ist jedoch nicht nothwendig, dafs die über dem Diaphragma h liegende Kammer Luft enthalten mufs. Jede andere Flüssigkeit erfüllt denselben Zweck, wenn sie nur einen gleichmäfsigen Druck auf das Diaphragma überträgt und so eine gleichmäfsige Krümmung auf letzterem hervorruft, sobald der Druck auf der einen oder anderen Seite desselben wächst.
    Patεnt-Anspruch:
    Druckverfahren, charakterisirt dadurch, dafs man ein die Druckvorrichtungen tragendes elastisches Diaphragma, vor welchem der zu bedruckende Gegenstand auf einem einstellbaren Ständer angeordnet ist, mittels eines durch einen luftdicht abgeschlossenen Raum von dem erstgenannten Diaphragma getrennten und durch die Luftschicht dieses Raumes auf letzteres einwirkenden , mit zweckentsprechenden Regulirvorrichtungen versehenen Diaphragmas in die dem zu bedruckenden Gegenstande genau entsprechende Form bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44853D Verfahren zum Drucken mit einem elastischen Diaphragma und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens Expired - Lifetime DE44853C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096376B (de) * 1959-01-23 1961-01-05 Dresden Feinmess Vorrichtung zum Bedrucken von zylindrischen Werkstuecken
EP0164001A2 (de) * 1984-06-06 1985-12-11 Walter Mathis Verfahren und Vorrichtung zum trockenen Bedrucken eines Werkstückes unter Verwendung einer Heissprägefolie

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