DE4480108C2 - Projektionsgerät für die Positionsbestimmung sowie eine dazugehörige Haltevorrichtung - Google Patents
Projektionsgerät für die Positionsbestimmung sowie eine dazugehörige HaltevorrichtungInfo
- Publication number
- DE4480108C2 DE4480108C2 DE4480108A DE4480108A DE4480108C2 DE 4480108 C2 DE4480108 C2 DE 4480108C2 DE 4480108 A DE4480108 A DE 4480108A DE 4480108 A DE4480108 A DE 4480108A DE 4480108 C2 DE4480108 C2 DE 4480108C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- point
- projection
- tunnel
- light receiving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 19
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 10
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 10
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 8
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 5
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 4
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 238000006731 degradation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000000691 measurement method Methods 0.000 description 1
- 239000010865 sewage Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C15/00—Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/003—Arrangement of measuring or indicating devices for use during driving of tunnels, e.g. for guiding machines
- E21D9/004—Arrangement of measuring or indicating devices for use during driving of tunnels, e.g. for guiding machines using light beams for direction or position control
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C15/00—Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
- G01C15/002—Active optical surveying means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein System für die Bestimmung der Position und
der Lage einer Tunnelvortriebsmaschine und insbesondere auf ein
Projektionsgerät für die Positionsbestimmung sowie eine dazugehörige
Haltevorrichtung, die zwischen einem Kontrollpunkt und einer
Tunnelvortriebsmaschine in einem Tunnel angeordnet ist, um einen Meßstrahl
auszusenden.
Der Bau eines Tunnels (Auffahrung) erfolgt entlang einer geplanten Auffahrlinie,
die bei Verwendung einer Tunnelvortriebsmaschine vorgegeben ist. Damit jedoch
der Tunnel wie geplant vorgetrieben werden kann, ist eine Bestimmung der
Position und Lage der Tunnelvortriebsmaschine erforderlich, um eine
gleichbleibende Richtung zu kontrollieren oder gegebenenfalls zu korrigieren und
Probleme zu vermeiden, wenn zu einem späteren Zeitpunkt beim Baugeschehen
Teile zusammengebaut werden müssen. Des weiteren haben zunehmende
Probleme beim Bau wie beispielsweise Komplikationen mit der Absteckung beim
Tunnelvortrieb, das Bauen in einem Gelände, in dem sich viele unterirdische
Bauwerke oder bereits Tunnel befinden und äußerste Genauigkeit bei der
Absteckung von Abwasserleitungen oder ähnlichem erforderlich ist, dazu geführt,
daß die Bestimmung von Position und Lage der Tunnelvortriebsmaschine immer
wichtiger und notwendiger wird.
Um die Position und Lage der Tunnelvortriebsmaschine bestimmen zu können,
müssen insgesamt sechs Elemente ermittelt werden, wobei drei Werte die Position
und drei Werte die Lage angeben. So läßt sich die Lage der
Tunnelvortriebsmaschine anhand von drei Komponenten bestimmen, die
beispielsweise durch Positionierung geeigneter dreidimensionaler
Koordinatensysteme im Inneren des Tunnels ermittelt werden, bei denen vielfach
die Position der Tunnelvortriebsmaschine dadurch angezeigt wird, daß die
geplante Auffahrlinie als eine der Koordinatenachsen definiert und die
Abweichung zwischen der vorgetriebenen Distanz und der geplanten Auffahrlinie
(zwei Elemente der horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung) genommen
wird. Ferner kann die Lage der Tunnelvortriebsmaschine beispielsweise durch
folgende drei Elemente angezeigt werden: die Ausrichtung der Mittelachse der
Tunnelvortriebsmaschine (entspricht der Vortriebsrichtung) in horizontaler Richtung
(Gierwinkel), die Neigung bei der Hin- und Herbewegung der
Tunnelvortriebsmaschine (Kippen) und die Drehung um die Mittelachse der
Tunnelvortriebsmaschine (Querneigung-Rollen). Aufgrund der in jüngster Zeit zu
verzeichnenden zunehmenden Arbeitsgeschwindigkeit von
Tunnelvortriebsmaschinen kann jedoch die Geschwindigkeit, mit der Menschen
deren Position und Lage bestimmen können, mit der erforderlichen
Baugeschwindigkeit nicht mehr Schritt halten, so daß verschiedene Vorschläge zu
einem Verfahren und einer Apparatur für die Bestimmung der Position und Lage
von Tunnelvortriebsmaschinen unterbreitet wurden.
So wird beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung Nr. 4-310818 ein
Verfahren für die Bestimmung der Position und Lage einer
Tunnelvortriebsmaschine beschrieben, bei dem ein Zielprisma vom oberen Teil
des gemessenen Segments im Tunnel in starrer Form nach unten hängt und ein
elektrooptischer Entfernungsmesser, ein Richtungskreiselkompaß sowie ein
Neigungsmesser im oberen Teil der Tunnelvortriebsmaschine vorgesehen sind.
Wenn bei der vorstehenden Methode die Position der Tunnelvortriebsmaschine
durch Ermittlung der Auffahrrichtung (Vorwärtsbewegung und Gierwinkel) der
Tunnelvortriebsmaschine mittels eines Kreiselkompaßes bestimmt wird, ist die
tatsächliche Entfernung, die die Tunnelbaumaschine auffährt, in der durch den
Kreiselkompaß ermittelten Bewegungsrichtung zu messen. Die
Tunnelvortriebsmaschine kommt beim Auffahren jedoch teilweise auch ins
Rutschen. Wie in der vorgenannten Anmeldung beschrieben, kann daher bei einer
Methode, bei der ein elektrooptischer Entfernungsmesser, dessen Zielprisma in
starrer Form vom oberen Punkt des gemessenen Segments im Tunnel
herabhängt, verwendet wird und der elektrooptische Entfernungsmesser seine
Messung durchführt, indem er die Reflexion vom Prisma im oberen Teil der
Tunnelvortriebsmaschine empfängt, zwar die Entfernung zwischen der
Tunnelvortriebsmaschine und dem Zielprisma gemessen, allerdings nicht zwischen
Vortriebsrichtung und Bewegung auf einer Ebene senkrecht zur Vortriebsrichtung
unterschieden werden. Wenn daher die Tunnelvortriebsmaschine ins Rutschen
kommt, enthält die Rutschposition einen Fehler, der durch die Bewegung in einer
Ebene senkrecht zur Vortriebsrichtung erzeugt wird.
Die japanische Patentanmeldung Nr. 60-212593 beschreibt eine Erfindung, bei der
am hinteren Teil der Tunnelvortriebsmaschine ein Laserprojektor angebracht ist
und ein Strahlempfangsgerät, ein Querneigungsmeßgerät und ein Makrometer,
das die Entfernung zwischen dem Laserprojektor und dem Empfangsgerät
bestimmt, vorgesehen sind, wodurch die Position und Lage der
Tunnelvortriebsmaschine ermittelt werden und gleichzeitig einem Laserstrahl vom
Laserprojektor entlang der geplanten Auffahrlinie gefolgt wird.
Mit der vorstehenden Erfindung soll ein Mangel dahingehend behoben werden,
daß eine der Kurvenlinie im gekrümmten Abschnitt des Tunnels entsprechende
Messung aufgrund der Linearität des Laserstrahls schwierig ist, wenn die Position
der Tunnelvortriebsmaschine mit Hilfe eines Laserstrahls bestimmt wird. Mit
andern Worten, das Laserstrahlempfangsgerät, das Querneigungsmeßgerät und
das Makrometer, das die Entfernung zwischen dem Laserprojektor und dem
Laserstrahlempfangsgerät bestimmt, sind an der Tunnelvortriebsmaschine in
einem Verhältnis zum Laserstrahl angebracht, der von dem am hinteren Teil der
Tunnelvortriebsmaschine angebrachten Laserprojektor ausgestrahlt wird. Somit
können die drei die Position der Tunnelvortriebsmaschine bestimmenden Elemente
und die drei die Lage bestimmenden Elemente durch Nutzung der
Ausgangssignale von jedem Meßgerät ermittelt werden, und man kann dem
Laserstrahl des Laserprojektors entlang der geplanten Auffahrlinie folgen und ist
damit in der Lage, der etwas gekrümmten Linie zu entsprechen. Die Anwendung
dieser Erfindung setzt allerdings voraus, daß das Laserstrahlempfangsgerät dem
Laserprojektor gegenüberliegt, so daß der Anwendungsbereich außerordentlich
begrenzt ist.
Die japanische Patentanmeldung Nr. 3-211409 betrifft eine Meßmethode, bei der
ein drehbarer Laserprojektor zwischen den an der Tunnelvortriebsmaschine und
dem im Bau befindlichen Segment angebrachten Lichtempfangsgeräten
vorgesehen ist, der Drehwinkel des drehbaren Laserprojektor anhand von
Signalen gemessen wird, die von beiden Lichtempfangsgeräten ausgestrahlt
werden, und weiterhin ein Makrometer vorgesehen ist, das den Abstand zwischen
dem Laserprojektor und beiden Lichtempfangsgeräten mißt. Folglich wird auf der
Grundlage der gemessenen Entfernung und des Winkels die Position der
Tunnelvortriebsmaschine anhand der Position des Lichtempfangsgerätes
bestimmt, das in dem im Bau befindlichen Segment angebracht ist.
Die veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 3-79646 beschreibt einen
beweglichen Meßpunkt zwischen einem Festpunkt im Tunnel und der
Tunnelvortriebsmaschine als Endpunkt. Insbesondere handelt es sich bei dem
Festpunkt um eines Orientierungsmeßvorrichtung, die aus einem Laseroszillator,
einem Visierziel, einem Zielprisma des elektrooptischen Makrometers und einer
Drehvorrichtung besteht. Und in der Tunnelvortriebsmaschine als dem Endpunkt
ist die Meßvorrichtung für die Tunnelvortriebsmaschine vorgesehen, die aus einem
Aufhängesystem, das automatisch Drehbewegungen ausgleicht, einem
Laserpositionsdetektor, einem Zielprisma des elektrooptischen Makrometers sowie
einem Neigungsmeßgerät besteht. Für jeden beweglichen Meßpunkt ist ein
Meßgerät für diesen Punkt, das aus dem Laseroszillator, der Drehvorrichtung, die
die Drehung des Laseroszillators auf der horizontalen Ebene ermöglicht, einem
automatischen Höhenregler zur Einstellung der Höhe der Drehvorrichtung, dem
elektrooptischen Makrometer und dem Laserpositionsdetektor besteht,
vorgesehen. Bei Anwendung der genannten Vorrichtung werden ein Winkel und
eine Distanz gemessen, um die Position des Endpunktes im Verhältnis zum
Festpunkt zu bestimmen.
Insbesondere wird bei der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 3-
79646 der gebildete Winkel, wenn der Kontrollpunkt vom Festpunkt aus nach
rückwärts zeigt und die Meßvorrichtung im beweglichen Punkt vom Festpunkt aus
betrachtet wird, aus der Differenz zwischen dem Drehwinkel, der entsteht, wenn
der Kontrollpunkt rückwärts vom Festpunkt aus gesehen wird, und dem
Drehwinkel, der entsteht, wenn die Meßvorrichtung im beweglichen Punkt vom
Festpunkt aus betrachtet wird, mit Hilfe eines Laseroszillators ermittelt, der in der
Drehvorrichtung des Orientierungsmeßgerätes angebracht ist. Die Entfernungen
zwischen dem beweglichen Punkt und dem Festpunkt, dem Endpunkt und dem
anderen beweglichen Punkt werden mit Hilfe eines elektrooptischen Makrometers,
das in der Meßvorrichtung für den beweglichen Punkt vorgesehen ist, und den
Zielprismen, die in der Orientierungsmeßvorrichtung und der Meßvorrichtung für
die Tunnelvortriebsmaschine vorgesehen sind, bestimmt. Verändert sich der
bewegliche Punkt in Verbindung mit den verschiedenen Positionen durch das
Auffahren der Tunnelvortriebsmaschine, ist es durch die wiederholte Messung mit
den vorgenannten Vorrichtungen möglich, die Position der
Tunnelvortriebsmaschine in einem fortlaufenden Prozeß zu ermitteln, so daß die
Position der Tunnelvortriebsmaschine für den Kontrollpunkt jederzeit unter
Anwendung des gleichen Prinzips wie beim Polygonieren bestimmt werden kann.
Bei einem Verfahren für das Bauen in einer gekrümmten Linie wird wie beim
Polygonieren zwischen dem Kontrollpunkt und dem in der
Tunnelvortriebsmaschine definierten Festpunkt ein mittlerer Meßpunkt vorgesehen.
Beim gegenwärtigen Stand der Technik erfolgt die Bestimmung der Position der
Tunnelvortriebsmaschine am Kontrollpunkt, wobei ein Winkel, der aus einer Linie
zwischen dem Kontrollpunkt und dem mittleren Meßpunkt und einer Linie zwischen
dem mittleren Meßpunkt und dem Festpunkt der Tunnelvortriebsmaschine gebildet
wird, mit jeder Länge gemessen wird. Entsprechend dem vorgenannten Ansatz in
der japanischen Patentanmeldung Nr. 3-211409 und der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 3-79646 werden durch Anordnung des
Makrometers am mittleren Meßpunkt (der bewegliche Punkt bzw. der durch den
drehbaren Laseroszillator gebildete Meßpunkt) die Entfernungen zwischen dem
Kontrollpunkt und dem mittleren Meßpunkt sowie zwischen dem mittleren
Meßpunkt und dem in der Tunnelvortriebsmaschine definierten Meßpunkt
gemessen. Bei der vorgenannten Anordnung, wie sie in Fig. 21A gezeigt wird, ist
beim Bauen der Tunnelwand 10 in einer Krümmung der Meßpunkt der
Tunnelvortriebsmaschine vom mittleren Meßpunkt 12 aus nicht zu sehen, so daß
der Laserstrahl an der Wand 10 des Tunnels nicht weitergehen kann und es nicht
möglich ist, die Position der Tunnelvortriebsmaschine zu bestimmen.
Andererseits wird beim normalen Polygonieren, wenn der Standort der
Tunnelvortriebsmaschine vom mittleren Meßpunkt aus nicht sichtbar ist, ein neuer
Festpunkt in dem im Bau befindlichen Segment an einem Standort geschaffen,
von dem aus die Tunnelvortriebsmaschine zu sehen ist und der näher an der
Tunnelvortriebsmaschine liegt als der mittlere Meßpunkt, und indem der bisherige
mittlere Meßpunkt als der neue Kontrollpunkt definiert wird, wird die Position der
Tunnelvortriebsmaschine gemessen. In ähnlicher Weise werden bei der
japanischen Patentanmeldung Nr. 3-211409 das am Kontrollpunkt vorgesehene
Lichtempfangsgerät, der drehbare Laserprojektor und das Makrometer zu den
anderen vorgesehenen Positionen bewegt, und in der veröffentlichten japanischen
Patentanmeldung Nr. 3-79646 werden das Orientierungsmeßgerät und das
Meßgerät für den beweglichen Punkt zu den anderen vorgesehenen Positionen
bewegt, das heißt, daß durch eine sogenannte "Umsetzung" eine Möglichkeit für
das Messen im gekrümmten Teil des Tunnels geschaffen wird. Allerdings ist es
bei den in beiden Patentblättern beschriebenen Verfahren erforderlich, während
einer Umsetzung zwei Meßvorrichtungen zu den anderen vorgesehenen
Positionen zu bewegen. Außerdem ist diese Umsetzung auch erforderlich, wenn
der Tunnel in einem geradlinigen Abschnitt gebaut wird.
In Abhängigkeit vom inneren Zustand des Tunnels (beispielsweise Feuchtigkeit,
Staub in der Luft, Temperatur usw.) hat der Laserstrahl im allgemeinen eine
Reichweite von ungefähr 200 m. Wie in Fig. 21B gezeigt, kann daher ein
Laserstrahl 18, der von einem Laserprojektor 16 ausgestrahlt wird, das in der
Schildvortriebsmaschine angebrachte Lichtempfangsgerät 20 nicht erreichen, wenn
die Schildvortriebsmaschine 14 über die meßbare Entfernung L hinaus
vorgetrieben wird, so daß die Position der Schildvortriebsmaschine 14, um
ermittelt werden zu können, durch Umsetzen verändert werden muß. Des weiteren
verändern sich Lage und Position der Schildvortriebsmaschine 14 durch deren
Vorwärtsbewegung, so daß der Laserstrahl 18, der zu dem in dieser Entfernung
befindlichen Lichtempfangsgerät 20 der Schildvortriebsmaschine 14 gesendet wird,
wie in Fig. 21C gezeigt vom Lichtempfangsgerät 20 abweicht, das heißt, es ist
durchaus möglich, daß das Ziel verfehlt wird. In diesem Fall macht es sich erforderlich, das
Umsetzen mit einem neuen Meßpunkt zwischen dem Festpunkt und dem sich aus der
Zielverfehlung ergebenden Meßpunkt durchzuführen. Bei dem in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 3-79646 beschriebenen Umsetzen entsteht bei der Messung
des zwischen dem Kontrollpunkt, dem Festpunkt und dem beweglichen Punkt gebildeten
Winkel ein Fehler, wenn die Laserdrehachse des Orientierungsmeßgerätes die Horizontale
nicht im rechten Winkel schneidet. Daher wird während des Einfluchtens ein
Orientierungsmeßgerät benötigt, um die horizontale Lage des Meßgerätes zu gewährleisten, so
daß das Umsetzen verkompliziert wird und einen großen Zeitaufwand erfordert. Die
vorstehende Feststellung trifft auch auf die japanische Patentanmeldung Nr. 3-211409 zu, bei
der ein drehbarer Laserprojektor verwendet wird.
Des weiteren kann der in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 379646
beschriebene Laseroszillator zwar leichter die Drehung in der horizontalen Ebene und den
Elevationswinkel bestimmen und kontrollieren, doch entsteht bei der gemessenen Entfernung
ein Fehler, wenn zwischen den Meßgeräten ein Höhenunterschied besteht. Um keinen
Meßfehler bei der Entfernung zuzulassen, muß die Höhe des Orientierungsmeßgerätes, des
Meßgerätes für den beweglichen Punkt und des Meßgerätes der Tunnelvortriebsmaschine
eingefluchtet werden. Der vorgenannte Punkt trifft auch auf das Einfluchten der optischen
Achse des elektrooptischen Makrometers in der japanischen Patentanmeldung Nr. 3-211409
zu. Daher stellt die Umsetzung beim bisherigen Stand der Technik einen Arbeitsgang dar, der
nicht nur eine Veränderung der Position des Meßgerätes, sondern auch große Anstrengungen
erfordert, wodurch sowohl die Geschwindigkeit als auch die Effektivität des Tunnelbaus
behindert werden.
Schließlich ist aus der JP 3-257 312 (A) Pat. abstract of JP; P-1311 Febr. 13, 1992 Vol.
16/No. 58 ein Projektionsgerät für die Positionsbestimmung bekannt, das zwischen einem
Kontrollpunkt und einer Tunnelvortriebsmaschine im Tunnel angebracht ist. Dieses besteht aus
einem Gehäuse mit Steuereinheit, Lichtempfangsteil und Licht aussendenden Teil, welches
lageeinstell- und fixierbar ausgebildet ist.
Mit vorliegender Erfindung sollen die genannten Nachteile beim bisherigen Stand
der Technik behoben werden, so daß der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ein Projektionsgerät für die Positionsbestimmung sowie eine dazugehörige Haltevorrichtung
betrifft, die in der Lage ist, Umsetzungsarbeiten auf einfache Weise durchzuführen und die
Effektivität des Tunnelbaus zu erhöhen.
Das erfindungsgemäße Projektionsgerät für die Positionsbestimmung besteht aus:
einem Lichtempfangsteil, das das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht aufnimmt; einem Licht aussendenden Teil, bei dem ein Laseroszillator Licht in die entsprechende Gegenrichtung zu der Richtung ausstrahlt, mit der das Licht auf besagten Lichtempfangsteil auftrifft, und das mit dem Elevationswinkel und dem Horizontalwinkel des in die entsprechende Gegenrichtung ausgestrahlten Lichts eingefluchtet ist; einem Steuersystem für die Bestimmung der Einfallsrichtung des Lichts, das auf besagten Lichtempfangsteil gerichtet wird, auf der Grundlage eines Lichtempfangssignals, das von besagtem Lichtempfangsteil ausgegeben wird, und kontrolliert, daß die Emissionsrichtung des Lichts von besagtem Licht aussendenden Teil auf einen festgelegten Zielpunkt geht, indem der Elevationswinkel und der Horizontalwinkel eingefluchtet werden; und ein darin vorgesehenes Gehäuse mit besagter Steuereinheit, besagtem Lichtempfangsteil und besagtem Licht aussendenden Teil, wobei es sich bei dem Licht, das von der Lichtquelle und dem besagten Licht aussendenden Teil emittiert wird, um einen linearen Strahl handelt; wobei besagtes Gehäuse ein Teil für die Bestimmung der Querneigung beinhaltet, mit dem die Drehung um eine Achse parallel zur Tunnelachse ermittelt wird und wobei besagtes Lichtempfangsteil einen Positionsbestimmungssensor für die zweidimensionale Bestimmung eines Projektionspunktes, wenn das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht empfangen wird, und für die Bestimmung der Einfallsrichtung des Lichtes besitzt, so daß besagtes Steuersystem den Elevationswinkel und den Horizontalwinkel des besagten Licht aussendenden Teils aufgrund der festgestellten Drehung, des erfaßten Projektionspunktes und der gemessenen Einfaltsrichtung anpaßt.
einem Lichtempfangsteil, das das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht aufnimmt; einem Licht aussendenden Teil, bei dem ein Laseroszillator Licht in die entsprechende Gegenrichtung zu der Richtung ausstrahlt, mit der das Licht auf besagten Lichtempfangsteil auftrifft, und das mit dem Elevationswinkel und dem Horizontalwinkel des in die entsprechende Gegenrichtung ausgestrahlten Lichts eingefluchtet ist; einem Steuersystem für die Bestimmung der Einfallsrichtung des Lichts, das auf besagten Lichtempfangsteil gerichtet wird, auf der Grundlage eines Lichtempfangssignals, das von besagtem Lichtempfangsteil ausgegeben wird, und kontrolliert, daß die Emissionsrichtung des Lichts von besagtem Licht aussendenden Teil auf einen festgelegten Zielpunkt geht, indem der Elevationswinkel und der Horizontalwinkel eingefluchtet werden; und ein darin vorgesehenes Gehäuse mit besagter Steuereinheit, besagtem Lichtempfangsteil und besagtem Licht aussendenden Teil, wobei es sich bei dem Licht, das von der Lichtquelle und dem besagten Licht aussendenden Teil emittiert wird, um einen linearen Strahl handelt; wobei besagtes Gehäuse ein Teil für die Bestimmung der Querneigung beinhaltet, mit dem die Drehung um eine Achse parallel zur Tunnelachse ermittelt wird und wobei besagtes Lichtempfangsteil einen Positionsbestimmungssensor für die zweidimensionale Bestimmung eines Projektionspunktes, wenn das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht empfangen wird, und für die Bestimmung der Einfallsrichtung des Lichtes besitzt, so daß besagtes Steuersystem den Elevationswinkel und den Horizontalwinkel des besagten Licht aussendenden Teils aufgrund der festgestellten Drehung, des erfaßten Projektionspunktes und der gemessenen Einfaltsrichtung anpaßt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Projektionsgerätes für die Positionsbestimmung
(nachfolgend als "Projektionsgerät" bezeichnet) gemäß einem bevorzugten
Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine erläuternde Detailansicht eines Lichtempfangsteils von Fig. 1
Fig. 3 zeigt ein systematisches Blockdiagramm, in dem mehrere Projektionsgeräte gemäß der
bevorzugten Anwendungsform mit dem Hauptsteuergerät parallel geschaltet sind;
Fig. 4 zeigt ein systematisches Blockdiagramm, in dem mehrere Projektionsgeräte gemäß der
bevorzugten Anwendungform mit dem Hauptsteuergerät in Reihe geschaltet sind;
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer angebauten Aufspannvorrichtung
gemäß der bevorzugten Anwendungsform;
Fig. 6 zeigt die erläuternde Ansicht einer Schraube, die gemäß der bevorzugten
Anwendungsform in ein Loch für die Hinterfüllung in ein Segment eingeschraubt
ist;
Fig. 7A bis 7G zeigen eine Folge von Arbeitsgängen der Befestigungsvorrichtung
des Projektionsgerätes gemäß der bevorzugten Anwendungsform, in denen die
Fig. 7A bis 7C den Anbau und die Fig. 7D bis 7G den Abbau erläutern;
Fig. 8 ist eine erläuternde Darstellung der Arbeitsgänge für den An- und Abbau
des Projektionsgerätes gemäß der bevorzugten Anwendungsform;
Fig. 9 ist eine erläuternde Darstellung für ein Ausführungsbeispiel, in dem das
Projektionsgerät gemäß der bevorzugten Anwendungsform als Relaisumschalter
eingesetzt wird;
Fig. 10 ist ein Fließschema, das die Arbeitsweise des Steuergeräts des
Projektionsgerätes gemäß der bevorzugten Anwendungsform erklärt;
Fig. 11 ist ein Fließschema, das die Arbeitsweise des Hauptsteuergeräts gemäß
der bevorzugten Anwendungsform erklärt;
Fig. 12A zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die anderen Meßpunkte für die
bevorzugte Anwendungsform verwendet werden; bei dieser erläuternden
Darstellung wird die Seite der Tunnelvortriebsmaschine als erster Meßpunkt und
die Seite eines Kontrollpunktes als Endpunkt definiert;
Fig. 12B ist ein Beispiel für andere Relaisumschalter gemäß der bevorzugten
Anwendungsform; bei dieser erläuternden Darstellung dient eine Vielzahl von
Projektionsgeräten als Relaisumschalter;
Fig. 13 ist eine erläuternde Darstellung mit einem Beispiel für die Anpassung der
Lage des Projektionsgerätes gemäß der bevorzugten Anwendungsform;
Fig. 14 ist eine erläuternde Darstellung der abgeschlossenen Umsetzung unter
Verwendung des Projektionsgerätes gemäß der bevorzugten Anwendungsform;
Fig. 15 ist eine erläuternde Darstellung eines Zustandes, bei dem die Lage des
Projektionsgerätes gemäß der bevorzugten Anwendungsform so eingestellt wird,
daß ein Strahl auf den Lichtempfänger des Endpunktes gerichtet ist;
Fig. 16 ist eine erläuternde Darstellung mit einem Beispiel für die Veränderung der
Projektionsrichtung des Strahls vom Projektionsgerät gemäß der bevorzugten
Anwendungsform;
Fig. 17A und 17B zeigen Beispiele für das Messen der Entfernung unter
Verwendung eines elektrooptischen Entfernungsmessers gemäß der bevorzugten
Anwendungsform, bei denen Fig. 17A den Fall veranschaulicht, daß der
elektrooptische Entfernungsmesser im Projektionsgerät vorgesehen ist, und Fig.
17B zeigt den Fall, daß der elektrooptische Entfernungsmesser in einer
Schildvortriebsmaschine angebracht wird;
Fig. 18 zeigt den Fall, daß sich das Projektionsgerät gemäß der bevorzugten
Anwendungsform im gekrümmten Teil des Tunnels befindet;
Fig. 19 veranschaulicht den Fall, daß das Projektionsgerät gemäß der
bevorzugten Anwendungsform in einem Tunnel mit einer komplizierten
Konfiguration eingesetzt wird;
Fig. 20 erläutert, wie das Projektionsgerät gemäß der bevorzugten
Anwendungsform bei einer Tunnelvortriebsmaschine eingesetzt wird, um dieser
eine Reaktion auf die vorgetriebene Wand zu ermöglichen;
Fig. 21A bis 21C zeigen die Erfordernisse für das Umsetzen gemäß dem Stand
der Technik, wobei Fig. 21A eine Situation zeigt, in der die Position der
Tunnelvortriebsmaschine nicht gemessen werden kann, Fig. 21B veranschaulicht,
wie der Tunnel über die Reichweite des Laserstrahls hinaus vorgetrieben ist, und
Fig. 21C stellt dar, wie der Laserstrahl den Lichtempfänger verfehlt.
Die bevorzugten Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Projektionsgeräts
für die Positionsbestimmung werden nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
In Fig. 1 wird ein Projektionsgerät (ein Projektionsgerät für die
Positionsbestimmung) 30 mit einem Lichtempfänger 36 ausgestattet, das auf einer
Bodenplatte eines Rahmens 32 befestigt ist. Der Lichtempfänger 36 umfaßt einen
Lichtempfangsteil 38, auf den ein aus einem linearen Strahl bestehender
einfallender Laserstrahl 18 auftrifft und der eine erste Lichtempfangsfläche 38a
und eine zweite Lichtempfangsfläche 38b gemäß Fig. 2 besitzt. Ein Kondensor 39
ist vor der ersten Lichtempfangsfläche 38a angeordnet. Die beiden
Lichtempfangsflächen 38a und 38b bestehen aus einem
Positionsbestimmungssensor für die zweidimensionale Erfassung eines
Projektionspunktes. Die erste Lichtempfangsfläche 38a ist transparent oder
durchscheinend, damit der Laserstrahl 18 hindurchgehen kann. Auf der Linse 39
wird eine optische Achse 41 von den Lichtempfangsflächen 38a und 38b so im
rechten Winkel geschnitten, daß dieser dem Mittelpunkt (Nullpunkt) der zweiten
Lichtempfangsfläche 38b entspricht und der Mittelpunkt der zweiten
Lichtempfangsfläche 38b den Brennpunkt bildet. Somit trifft der parallel zur
optischen Achse 41 einfallende Laserstrahl 18 (durchgehende Linie) im Mittelpunkt
der zweiten Lichtempfangsfläche. 38b auf. Zum Lichtempfänger 36 gehört weiterhin
ein Querneigungsmeßgerät 40 zwecks Bestimmung des Grades der Querneigung
(Querneigungsgrad) um die parallel zur Tunnelachse verlaufende Achse
(projektierte Linie), d. h. die ungefähre Ausbreitungsrichtung des einfallenden
Laserstrahls 18.
Auf der Rückseite des Lichtempfängers 36 ist ein Lichtemitter 42 vorgesehen. Der
Lichtemitter 40 besteht aus einem Laseroszillator, der ungefähr in umgekehrter
Richtung zur Einfallrichtung des Laserstrahls 18 einen linearen Strahl aussendet.
Der Lichtemitter 42 ist an einem Steuergerät für die Ausgangsrichtung 43
befestigt, zu der ein Motor wie beispielsweise ein Schrittmotor und ein
Direktantriebsmotor (nicht gezeigt) gehören. Das Steuergerät für die
Ausgangsrichtung 43 verändert die Orientierung des Lichtemitters 42, wie dies in
der gestrichelten Linie in der Zeichnung dargestellt ist, um die Projektionsrichtung
des Strahls 44 einzufluchten, um diesen Strahl eindeutig auf ein Ziel zu richten
(Zielpunkt). Das heißt, das Steuergerät für die Ausgangsrichtung 43 ist
beispielsweise um zwei Achsen drehbar und wird von einem Hilfssteuergerät 50
einer Regelvorrichtung gesteuert, wobei der Lichtemitter 42 in vertikaler Richtung -
wie durch den Pfeil 46 angedeutet - und weiterhin in horizontaler Richtung (parallel
zur Sohle) - wie durch Pfeil 48 angezeigt - gedreht wird, so daß der
Elevationswinkel und der Horizontalwinkel von Strahl 44 eingefluchtet werden. Der
Elevationswinkel und der Horizontalwinkel des Lichtemitters 42 werden mit Hilfe
eines Winkeldetektors 45 bestimmt und dem Hilfssteuergerät 50 eingegeben.
Neben dem Lichtemitter 42 befindet sich ein elektrooptisches Makrometer 52 als
Lichtentfernungsmeßpunkt. Aufgabe des elektrooptischen Makrometers 52 ist es,
die Entfernung zum Zielpunkt zu messen, indem ein Meßstrahl in ungefähr der
gleichen Richtung wie der lineare Strahl 44 ausgestrahlt und das durch den
Zielpunkt reflektierte Licht wieder empfangen wird. Das elektrooptische
Makrometer 52 sowie der Lichtemitter 42 können mit Hilfe des Elevations- und des
Horizontalwinkels eingefluchtet werden, so daß sie dem Reflextionsteil der
anderen Projektionsgeräte, der Tunnelvortriebsmaschine oder ähnlichem genau
gegenüberliegen. Neben dem Lichtempfänger 36 ist ein Reflexionsprisma 54 als
Reflexionsteil für die Messung der Entfernung vorgesehen. Das Reflexionsprisma
54 wirft den Strahl zur Messung der Distanz, der vom elektrooptischen
Makrometer der anderen Projektionsgeräte oder ähnlichem ausgestrahlt wird,
zurück und trifft aus der gleichen Richtung wie der Laserstrahl 18 zur
Projektionsrichtung auf. Die Standorte des elektrooptischen Makrometers 52 und
des Reflexionsprismas 54 sind im übrigen gekoppelt.
Im Steuergerät 50 ist ein Schirm 55 vorgesehen, um die Position und Lage des
Projektionsgerätes 30, die Projektionsrichtung des Strahls 44 und so weiter
anzuzeigen. Des weiteren verfügt das Projektionsgerät 30 über eine Stromquelle
56, über die das Steuergerät 50 sowie alle Meßgeräte mit elektrischem Strom
versorgt werden, sowie eine Fernmeldetafel 58. Die Fernmeldetafel 58 ist über
eine Fernmeldeleitung 62 mit einem Hauptsteuergerät 60 verbunden, das, wie in
Fig. 3 gezeigt, überirdisch oder auf ähnliche Weise angebracht ist und dazu dient,
von dem Hilfssteuergerät 50 ermittelte Daten an das Hauptsteuergerät 60 zu
übermitteln und das außerdem Daten oder Befehle vom Hauptsteuergerät 60 an
das Steuergerät 50 weitergeben kann.
Das Hauptsteuergerät 60 ist mit einem Hilfssteuergerät 64 des ersten
Meßpunktes, der sich an einem Kontrollpunkt (erster Meßpunkt) eines
Richtschachtes (nicht gezeigt) oder ähnlichem befindet, einem Hilfssteuergerät 66
für den Endpunkt, der sich an einer Schildvortriebsmaschine 14 als Endpunkt
befindet, und den Fernmeldetafeln 58a, 58b, 58c, . . . des in Fig. 1 gezeigten
Projektionsgerätes 30, die dem ersten Meßpunkt und dem Endpunkt zugeordnet
sind, an dem das Hauptsteuergerät 60 Informationen von den Hilfssteuergeräten
und den Fernmeldetafeln empfängt/an diese weiterleitet, parallel geschaltet. Wie in
Fig. 4 gezeigt, können das Hilfssteuergerät 64 für den ersten Meßpunkt, die
einzelnen Fernmeldetafeln 58a, 58b, 58c . . . . ., das Hilfssteuergerät 66 für den
Endpunkt sowie das Hauptsteuergerät 60 in Reihe geschaltet werden.
Auf dem Rahmen 32 des Projektionsgerätes 30 sind mehrere
Befestigungsvorrichtungen 70 vorgesehen, um das Projektionsgerät 30 am
jeweiligen Segment anzubringen oder abzumontieren. Wie in Fig. 5 gezeigt, gehört
zur Befestigungsvorrichtung 70 eine Aufspannvorrichtung 72, die ungefähr eine
viereckige Röhrenform aufweist, so daß sie vier Ausrücker 74 im oberen Teil der
Aufspannvorrichtung 72 aufnehmen kann. Jeder Ausrücker 74 kann im Hinbblick
auf die Aufspannvorrichtung 72 zurückgezogen und damit geöffnet und
geschlossen werden, wie dies durch die Pfeile 76 in der Zeichnung dargestellt
wird. Im Innern der Aufspannvorrichtung 72 ist eine aufsitzende Schraubenfeder
mit Vorspannung 78 vorgesehen (siehe Fig. 7A), die den Ausrücker 74 beim
Öffnen unterstützt. Im oberen Teil der Aufspannvorrichtung 72 ist ein Loch 82
ausgebildet, durch das ein Hubdraht 80 hindurchführt.
Das Projektionsgerät 30, ein Relaisumschalter, wird in dem oben dargestellten
Ausführungsbeispiel unter Verwendung einer Schraube, die ein Zuführloch für die
Hinterfüllung des entsprechenden Segments verschließt, an dem entsprechenden
Segment angebracht und abmontiert.
Wie in Fig. 6 gezeigt, besitzt die das Zuführloch verschließende Schraube 84
einen Stift 86 in Form eines Drahtbefestigungsteils und darüber hinaus eine
Unterteilung 88. Der Hubdraht 80 ist an einer Seite des Stifts 86 für die
Unterteilung 88 befestigt, um zu verhindern, daß das Fernmeldekabel 62 sowie ein
Stromkabel 90, die an der anderen Seite von Stift 86 befestigt sind, beschädigt
werden. Die Schraube 84, in der der Hubdraht 80 usw. am Stift 86 wie oben
beschrieben befestigt ist, ist in das Zuführloch für die Hinterfüllung in dem
Segmentteil, das sich auf dem oberen Teil eines Segmentringes 92 wie in Fig. 8
gezeigt befindet, eingeschraubt. Der am Stift 86 befestigte Hubdraht 80 ist so
ausgelegt, daß seine beiden Enden wie in Fig. 5 gezeigt durch die
Aufspannvorrichtung 72 und das Loch 82 hindurchgehen und dann mit dem
Projektionsgerät 30 an einer Seite verbunden wird. An der anderen Seite wird der
Hubdraht 80 an einem Stift in einer Schraube ähnlich der in Fig. 6 gezeigten
Schraube 84 befestigt, die in das Zuführloch für die Hinterfüllung des neben dem
vorgenannten oberen Segmentteils liegenden Segmentstücks eingeschraubt und
dann mit einem Kettenflaschenzug 93 verbunden wird (siehe Fig. 8).
Wenn eine Bedienungsperson 94 den Kettenflaschenzug 93 betätigt, um den
Hubdraht 80 aufzuwickeln, geht die Befestigungsvorrichtung 70, die mit dem
Projektionsgerät 30 verbunden ist, wie in Fig. 7A nach oben. Am oberen Segment
des Segmentringes 92, der mit der Schraube 84 befestigt ist, ist ein Anschlag 98
an der Innenseite im unteren Teil eines Öffnungsabschnitts 96 vorgesehen, der
den Ausrücker 74 der Befestigungsvorrichtung 70 stoppt. Des weiteren ist der
Öffnungsabschnitt 96 mit einem sich vertikal bewegenden Schließer 102
ausgestattet, der größer als die Öffnung 100 ist und vom Anschlag 98 gebildet
wird und in die Aufspannvorrichtung 72 eintritt. Der Schließer 102 besitzt in
seinem Mittelteil ein Loch 104, das die Aufspannvorrichtung 72, die kleiner als die
Öffnung 100 ist, aufnimmt.
Wenn der Hubdraht 80 mit Hilfe des Kettenflaschenzuges 93 aufgewickelt wird,
bewegt sich, wie in Fig. 7B gezeigt, der obere Teil der Aufspannvorrichtung 72
durch die Öffnung 100 weiter in das im Schließer 102 befindliche Loch 104 hinein.
In diesem Moment drückt der Ausrücker 74 den Schließer 102 nach oben, der
dann vom Anschlag 98 geschlossen wird. Wenn der Ausrücker 74 über den
Anschlag 98 hinausgeht, läßt die Spannung des Hubdrahtes 80 nach, und der
Ausrücker 74 wird durch die aufsitzende Schraubenfeder 78 geöffnet und vom
Anschlag 96 abgefangen. Daher wird, wie in Fig. 7C gezeigt, das Projektionsgerät
30 durch die Befestigungsvorrichtung 70 am Segmentring 92 befestigt.
Wenn nun das Projektionsgerät 30 abgebaut wird (siehe gestrichelte Linie in Fig.
8), wird der Hubdraht 80 mit Hilfe des Kettenflaschenzuges 93 aufgewickelt, um zu
verhindern, daß der Ausrücker 74 in das vom Schließer 102 gebildete Loch 104
eintritt. Daher wird der Ausrücker 74 - wie in Fig. 7D gezeigt - durch den Schließer
102 geschlossen, so daß der Schließer 102 aufgrund seines Eigengewichts auf
den Anschlag 98 (wie durch die gestrichelte Linie angedeutet) fällt. Da nunmehr
der Hubdraht 80 durch den Kettenflaschenzug 93 freigegeben wird, rutscht das
obere Ende der Aufspannvorrichtung 72 wie in Fig. 7E gezeigt in den Schließer
102. Der obere Teil der Befestigungsvorrichtung 70 rutscht - wie in Fig. 7F und 7G
gezeigt - unter den Anschlag 98, so daß das vom Schließer 102 gebildete Loch
104 kleiner als die Öffnung 100 ist und der Ausrücker 74 durch die aufsitzende
Schraubenfeder 78 geöffnet wird. Danach kann das Projektionsgerät 30 vom
Segmentring 92 abgenommen werden.
Gemäß der bisher im Ausführungsbeispiel beschriebenen Haltevorrichtung kann
das Projektionsgerät 30 lediglich durch das Auf- und Abwickeln des Hubdrahtes 80
unter Verwendung des Kettenflaschenzuges 93 am Segmentring 92 befestigt bzw.
vom ihm gelöst werden. Im Ergebnis dessen ist keine Werkbank oder ähnliches
für die Befestigung des Projektionsgerätes erforderlich, obwohl es an einer
erhöhten Stelle angebracht ist, und der An-/Abbau des Projektionsgerätes 30 ist
äußerst einfach. Da die Aufspannvorrichtung 72 eine viereckige Röhrenform
aufweist, können der Lichtemitter 42 und der Lichtempfänger 36 des
Projektionsgerätes 30 leicht mit großer Genauigkeit in (unleserlich - Anmerkung
d. Übers.) Richtung im Tunnel eingefluchtet werden. Bei dieser Ausführungsform
dient die in der Aufspannvorrichtung 72 befindliche aufsitzende Schraubenfeder 78
zum Öffnen des Ausrückers 74, wobei - wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 7A
angedeutet - auch eine Blattfeder, Gummi oder ähnliches in Verbindung mit jedem
Ausrücker 74 verwendet werden kann. Des weiteren kann die
Befestigungsvorrichtung 70 in das Zuführloch für die Hinterfüllung eingeschraubt
werden.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Projektionsgerät 30 als
Relaisumschalter zwischen dem ersten Meßpunkt als Kontrollpunkt und einem
Lichtempfänger 20, der in der Schildvortriebsmaschine als Endpunkt vorgesehen
ist, angebracht ist. Das Projektionsgerät 30 in Form eines Relaisumschalters ist
wie oben beschrieben am Segmentring 92 befestigt. Mit Hilfe des
Projektionsgerätes 30 soll der Laserstrahl 18, der von einer Lichtquelle 105
(Laserprojektor) ausgestrahlt wird, von dem Lichtempfänger 36 aufgenommen
werden. Der erste Meßpunkt ist beispielsweise im Richtschacht der
Schildvortriebsmaschine 14 vorgesehen, bei dem die Position der Lichtquelle 105
durch normale Vermessung oder ähnliches genau bestimmt werden kann.
Vorzugsweise soll die Lichtquelle 105 so ausgelegt sein, daß der Laserstrahl 18
entlang der geplanten Auffahrlinie des Tunnels ausgestrahlt wird.
Im Projektionsgerät 30 ist der Lichtemitter 42 auf die Schildvortriebsmaschine 14
ausgerichtet, so daß ein linearer Laserstrahl 44 zum Lichtempfänger 20 geht, der
in der Schildvortriebsmaschine 14 vorgesehen ist. Zur Meßvorrichtung, die den
Lichtempfänger 20 in der Schildvortriebsmaschine 14 umfaßt, gehört ein
Querneigungsmeßgerät 106, mit dessen Hilfe der Querneigungsgrad
(Transversaldrehwinkel) der Schildvortriebsmaschine 14 bestimmt werden kann.
Bei der Zahl 107 in Fig. 9 handelt es sich beispielsweise um einen Schildstempel,
der die Schildvortriebsmaschine 14 durch Reaktion auf ein Segments 108
vorantreibt.
Bei dem bisher beschriebenen Projektionsgerät 30 wird der Laserstrahl 18, der auf
den Lichtempfänger 36 parallel zur optischen Achse 41 des Kondensors 39 des
Lichtempfängers 36 wie vorstehend beschrieben auftrifft, im Mittelpunkt der
zweiten Lichtempfangsfläche 38b ausgestrahlt. Wie durch eine durchgehende Linie
in Fig. 2 dargestellt, weist daher in dem Moment, in dem der Laserstrahl 18 auf
den Mittelpunkt der zweiten Lichtempfangsfläche 38b auftrifft, das Projektionsgerät
30 eine Lage auf, die die Lichtempfangsflächen 38 des Lichtempfängers 36 im
rechten Winkel zur Strahlungsrichtung des Laserstrahls 18 schneidet, auch wenn
eine Neigung (Querneigung) um die Strahlungsrichtung des Laserstrahls 18 herum
erfolgt. Aus diesem Grund tritt beim Projektionsgerät 30 weder ein Kippen
(Neigung in vertikaler Richtung zur Strahlungsrichtung des Laserstrahls 18) noch
ein Gieren (Neigung auf der horizontalen Ebene) auf. Daher strahlt der
Lichtemitter 42 den Strahl 44 in die gleiche Richtung aus, die auch der Laserstrahl
18 aufweist, beispielsweise, wenn der Tunnel linear vorgetrieben wird. Der Grad
der Querneigung des Lichtempfängers 36 wird mit Hilfe des
Querneigungsmeßgerätes 40 bestimmt, das im Lichtempfänger 36 vorgesehen ist,
und geht als Eingangssignal an das Hilfssteuergerät 50. Andererseits führt - wie
durch die gestrichelte Linie in Fig. 2 dargestellt - ein Abweichen des projektierten
Punktes des Laserstrahls 18, der durch den Kondensor 39 hindurchgeht, vom
Mittelpunkt der zweiten Lichtempfangsfläche 38b zu einer Kippbewegung,
Gierbewegung oder sogar zu einer Kipp- und Gierbewegung des
Projektionsgerätes 30, so daß die Projektionsrichtung des Strahls 44 durch den
Lichtemitter 42 einzufluchten ist. Diese Einfluchtung erfolgt durch das Steuergerät
50.
Wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, das Hauptsteuergerät 60 und die Hilfssteuergeräte
gemeinsam parallel geschaltet sind, liest das Hilfssteuergerät 50 zuerst den
Projektionspunkt des Laserstrahls 18 auf der ersten Lichtempfangsfläche 38a und
der zweiten Lichtempfangsfläche 38b, wie durch Schritt 110 von Fig. 10 gezeigt,
ab. Gleichzeitig mit dieser Ablesung liest das Steuergerät 50 den
Querneigungsgrad (Querneigungswinkel) des Lichtempfängers 36 am
Querneigungsmeßgerät 40 ab und zeigt darüber hinaus die vom elektrooptischen
Makrometer 52 gemessene Entfernung bis zum Reflexionsprima an, das im
nächsten Projektionsgerät 30 oder der Schildvortriebsmaschine 14 angeordnet ist.
Das Steuergerät 50 bewirkt eine Drehung der Koodinaten der ersten
Lichtempfangsfläche 38a und der zweiten Lichtempfangsfläche 38b in eine der
Transversaldrehrichtung entgegengesetzte Richtung um den gleichen Grad wie
den Grad der Querneigung, wie er vom Querneigungsmeßgerät 40 auf der
Grundlage eines vorher vom Hauptsteuergerät 60 übermittelten Programms
(Schritt 111) gemessen wurde. Erfolgt keine Querneigung, werden anschließend
die Projektionspunkte des Laserstrahls 18 auf der ersten Lichtempfangsfläche 38a
und der zweiten Lichtempfangsfläche 38b (Korrektur-Projektionspunkte) ermittelt
(Schritt 112), auf dem Schirm 55 angezeigt und gleichzeitig an das
Hauptsteuergerät 60 (Schritte 113 und 114) weitergeleitet.
Das Hauptsteuergerät 60 berechnet den Kipp- und Giergrad des Lichtempfängers
36 aufgrund der Korrektur-Projektionspunkte der ersten Lichtempfangsfläche 38a
und der zweiten Lichtempfängsfläche 38b, die vom Hilfssteuergerät 50 wie
vorstehend beschrieben ermittelt werden, um die Lage des Lichtempfängers 36,
und damit die Lage des Projektionsgerätes 30, festzustellen. Die Berechnung des Kipp-
und Giergrades erfolgt auf einfache Weise durch optische Analyse und
trigonometrische Messung (Tangente), weil die Vergrößerung und geortete
Position des Kondensors 39 sowie die Distanz zwischen der ersten
Lichtempfangsfläche 38a und der zweiten Lichtempfangsfläche 38b vorher bekannt
sind. Wenn der Lichtempfänger 36 eine Kipp- und Gierbewegung durchführt, gibt
das Hauptsteuergerät 60 an das Hilfssteuergerät 50 einen Befehl zur Vertikal- und
Horizontaleinstellung des Lichtemitters 42.
Das Hilfssteuergerät 50 übermittelt Daten an das Hauptsteuergerät 60 und
entscheidet, ob das Hauptsteuergerät 60 einen Befehl zur Vertikal- und
Horizontaleinstellung des Lichtemitters 42 gibt (Schritt 115). Das Hilfssteuergerät
50 kehrt zu Schritt 110 zurück, wenn beim Lichtempfänger 36 keine Querneigung
erfolgt, der Laserstrahl 18 von der Lichtempfangsfläche 38 des Lichtempfängers
36 im rechten Winkel empfangen wird, kein Einfluchten des Elevations- und
Horizontalwinkels des Lichtemitters 42 erforderlich ist und das Hilfssteuergerät 50
vom Hauptsteuergerät 60 keinen Befehl zur Angleichung erhält. Wenn jedoch das
Hilfssteuergerät 50 den Befehl zur Angleichung des Elevations- und des
Horizontalwinkels vom Hauptsteuergerät 60 erhält, übermittelt das
Hauptsteuergerät 60 an das Hilfssteuergerät 50 einen Korrekturwert (Schritt 116).
Das Hilfssteuergerät 50 korrigiert den Winkel der Querneigung aufgrund des
übermittelten Korrekturwertes und stellt gleichzeitig den Elevations- und
Horizontalwinkel des Lichtemitters 42 mit Hilfe des Steuergeräts für die
Ausgangsrichtung 43 (Schritte 117 und 118) ein.
Da die Projektionsrichtung des Laserstrahls 18 des Lichtemitters 42 eingefluchtet
werden kann, ist bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine
genaue Regulierung der optischen Achse nicht erforderlich, wenn das
Projektionsgerät 30 am Segmentring 92 befestigt ist, so daß das Umsetzen leicht
durchgeführt werden kann und somit die Effektivität des Tunnelvortriebs stark
verbessert wird. Da das elektrooptische Makrometer 52 bei diesem
Ausführungsbeispiel außerdem den Elevations- und Horizontalwinkel einstellen
kann, kann das elektrooptische Makrometer 52 so ausgerichtet werden, daß es
der Schildvortriebsmaschine 14 oder dem Reflexionsprisma, das sich in dem
anderen Projektionsgerät 30 befindet, gegenüber liegt, so daß es nicht länger
unmöglich ist, die Distanz zu messen.
Wie in Schritt 120 von Fig. 11 gezeigt, liest das Hauptsteuergerät 60 die von den
an jedem Meßpunkt vorgesehenen Meßgeräten ermittelten Daten über die
Fernmeldeleitung 62 ab. Das Hauptsteuergerät 60 berechnet den
Koordinatenpunkt für das Projektionsgerät 30 im Verhältnis zum ersten Meßpunkt
als dem Kontrollpunkt (Schritt 121). Danach berechnet das Hauptsteuergerät 60
den Koordinatenpunkt für das Projektionsgerät 30 aus dem korrigierten
Projektionspunkt für den Laserstrahl 18 an der ersten Lichtempfangsfläche 38a
und an der zweiten Lichtempfangsfläche 38b des Lichtempfängers 36, der vom
Hilfssteuergerät 50 des Projektionsgerätes (Relaisumschalter) 30 ermittelt und
weitergegeben wird (Schritt 122). Das Hauptsteuergerät 60 berechnet die
Projektionsrichtung (Strahlungsrichtung) von Strahl 44 aufgrund des Winkels des
Lichtemitters 42, indem er die Lage des Projektionsgerätes 30 wie vorstehend
beschrieben aufgrund des korrigierten Projektionspunktes, der vom Steuergerät 50
übermittelt wird (Schritt 123), ermittelt.
Danach berechnet das Hauptsteuergerät 60 einen Punkt, an dem sich der
Endmeßpunkt an der Schildvortriebsmaschine 14 befinden sollte, aus der Position
des Projektionsgerätes 30 im Tunnel, der Projektionsrichtung von Strahl 44, der in
Schritt 123 ermittelt wird, und dem Abstand zum Endpunkt, der vom
elektrooptischen Makrometer 52 erfaßt wird; weiterhin berechnet es die
Positionskoordinaten des Endpunktes aus dem korrigierten Projektionspunkt am
Lichtempfänger 36 für den Laserstrahl am Endpunkt, der wie vorstehend
beschrieben berechnet wird (Schritte 124 und 125). Das Hauptsteuergerät 60
berechnet die Lage des Lichtempfängers arm Endpunkt aus der Projektionsrichtung
des vom Lichtemitter 42 im Projektionsgerät 30 erzeugten Strahls, der Lage des
Lichtempfängers am Endpunkt und dem Winkel der Querneigung der
Schildvortriebsmaschine 14 (Sehritt 126). Das Hauptsteuergerät 60 ermittelt
Korrekturwerte für die Befestigungsposition und die Lage des Lichtempfängers in
der Schildvortriebsmaschine 14 (Schritt 127) und zeigt weiterhin die Position und
Lage der Schildvortriebsmaschine 14 an einem Display (nicht gezeigt) an und
übermittelt die erfaßten Daten an ein Host-Steuergerät (nicht gezeigt) (Schritt
128). Daraus lassen sich Position und Lage der Schildvortriebsmaschine 14
ermitteln, und die Korrektur der Auffahrrichtung sowie der Lage der
Schildvortriebsmaschine 14 kann mit hoher Genauigkeit auf natürliche Weise
erfolgen, wodurch es möglich ist, den Tunnelvortrieb gemäß der geplanten
Auffahrlinie vorzunehmen.
Fig. 12A zeigt ein Beispiel, bei dem die Schildvortriebsmaschine 14 als erster
Meßpunkt und das Ende des Tunnels als Endpunkt definiert ist. Bei diesem
Beispiel kann durch Bestimmung von drei Elementen zur Position und drei
Elementen zur Lage des Lichtempfängers 20, der am Endpunkt wie im
vorhergehenden Fall vorgesehen ist, die Position der Schildvortriebsmaschine 14
ermittelt werden. Fig. 12B zeigt ein Beispiel, bei dem mehrere Projektionsgeräte
30 als Relaisumschalter im Tunnel angebracht sind, an denen die Position des
Projektionsgerätes 30 und die Position der Schildvortriebsmaschine. 14 erfaßt
werden können, indem die Zahl der Projektionsgeräte 30 in das Hauptsteuergerät
60 eingegeben und das Datenverarbeitungsprogramm für die gegebene Zahl von
Projektionsgeräten 30 wiederholt wird.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem für das Projektionsgerät 30 eine
Bedingung geschaffen wird, unter der - selbst wenn sich ein in der Mitte
positioniertes Projektionsgerät 30b in der Schräglage befindet und ein Strahl 44a
von einem Projektionsgerät 30a ausgesandt wird - ein Strahl 44b zum nächsten
Projektionsgerät 30c projiziert werden kann, indem die Projektionsrichtung des
Strahls von einem Lichtemitter 42b eingefluchtet wird. Fig. 14 zeigt die erfolgte
Umsetzung des Projektionsgerätes 30b; so kann insbesondere beim weiteren
Auffahren mittels der Schildvortriebsmaschine 14 - wie in Fig. 21B gezeigt - der
vom Projektionsgerät 30a ausgesandte Strahl 44a den in der
Schildvortriebsmaschine 14 vorgesehenen Lichtempfänger 20 nicht erreichen, so
daß sich ein Umsetzen des Projektionsgerätes 30 erforderlich macht und
durchgeführt wird. Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Strahl 44 so
ausgerichtet wird, daß er auf den Lichtempfänger 20 auftrifft, indem die Lage des
Projektionsgerätes 30b kontrolliert wird. Des weiteren zeigt Fig. 16 ein Beispiel,
bei dem die Projektionsrichtung des von dem im Projektionsgerät 30
vorgesehenen Lichtemitter 42 ausgesandten Strahls 44 im gekrümmten Teil des
Tunnels und ähnlichem verändert wird.
Die Fig. 17A und 17B zeigen Beispiele, bei denen die Entfernung mit Hilfe des
elektrooptischen Entfernungsmessers ermittelt wird. Fig. 17A zeigt ein
Ausführungsbeispiel, bei dem der elektrooptische Entfernungsmesser 130 im
Projektionsgerät 30 und ein Reflexionsprima 132 in der Schildvortriebsmaschine
14 untergebracht sind. Fig. 17B stellt ein Beispiel dar, bei dem der elektrooptische
Entfernungsmesser 130 in der Schildvortriebsmaschine 14 und das
Reflexionsprima 132 im Projektionsgerät 30 untergebracht sind.
Fig. 18 zeigt ein Beispiel für den Einsatz des Projektionsgerätes 30 in der
Ausführungsform für den gekrümmten Teil des Tunnels. Wird das Projektionsgerät
30 in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verwendet, kann der erste
Meßpunkt oder das Projektionsgerät 30 als Festpunkt in ausreichender
Entfernung von der Schildvortriebsmaschine 14 vorgesehen werden, wodurch es
möglich ist, genaue Messungen vorzunehmen. Fig. 19 zeigt eine Bedingung für
das Projektionsgerät 30 gemäß dem Ausführungsbeispiel in einem Tunnel mit
einer komplizierten Konfiguration, bei dem die Positon der Schildvortriebsmaschine
14 ermittelt werden kann, indem die vorgenannten Schritte ungeachtet der
Kompliziertheit des Tunnels durchgeführt werden.
Bei der vorgenannten Anwendungsform wird ein Beispiel angeführt, bei dem die
Schildvortriebsmaschine als Streckenbohrmaschine eingesetzt wird, wobei jedoch -
wie in Fig. 20 gezeigt - die Ausführungsform auf eine Streckenbohrmaschine 136
anwendbar ist, die eine Reaktion dadurch erhält, daß sie einen Greifer 134 gegen
die vorgetriebene Wand sowie die Tunnelvortriebsmaschine 14 ausfährt. Bei dem
vorgenannten Ausführungsbeispiel wurde erklärt, wie die Entfernung zwischen
dem ersten Meßpunkt und dem Projektionsgerät 30, der Abstand zwischen den
beiden Projektionsgeräten 30 und die Entfernung zwischen dem Projektionsgerät
30 und dem Endpunkt mit Hilfe des elektrooptischen Makrometers 52 gemessen
wird, während die Distanz zwischen dem ersten Meßpunkt und dem
Projektionsgerät 30 sowie zwischen zwei Projektionsgeräten 30 dadurch ermittelt
werden kann, daß die Zahl der Segmente gezählt wird, und der Abstand zwischen
dem Projektionsgerät 30 und dem Endpunkt aus der Zahl der Segmente und dem
Hub des Schildstempels 107 hervorgeht.
Bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel wurde eine Anwendung erklärt, bei der
sowohl die erste Lichtempfängsfläche 38a als auch die zweite
Lichtempfangsfläche 38b aus dem Positionsbestimmungssensor für die
zweidimensionale Erfassung eines Projektionspunktes beim Empfang und bei der
Ausstrahlung des Lichts bestehen, jedoch kann die zweite Lichtempfangsfläche
38b auch aus einem Sensor mit CCD oder einer Vielzahl von Lichtelementen in
einer Ebene bestehen. Somit lassen sich die Kosten für den Lichtempfänger 36
verringern. Beim vorgenannten Ausführungsbeispiel haben die
Lichtempfangsflächen 38a und 38b die Form eines Quadrats, sie können aber
auch kreisförmig sein oder eine andere Form aufweisen. Der der ersten
Lichtempfangsfläche vorgelagerte Kondensor kann so angeordnet sein, daß das
Licht auf der zweiten Lichtempfangsfläche zwischen der ersten
Lichtempfangsfläche und der zweiten Lichtempfangsfläche gebündelt wird, und
kann darüber hinaus in extremen Fällen ganz weggelassen werden.
Im vorgenannten Ausführungsbeispiel wurde ein Fall erklärt, in dem die
Befestigungsvorrichtung 70 mit dem Ausrücker 74 ausgestattet ist und das
Projektionsgerät 30 auf dem Segment befestigt wird, indem der Ausrücker 74 auf
dem an der Seite des Segments vorgesehenen Anschlag 98 angehalten wird,
wobei die Befestigungsvorrichtung 70 allerdings auch einen Gewindeteil aufweisen
kann, der in ein Loch für die Hinterfüllung eingeschraubt werden kann, das sich
auf dem Segment befindet. Bei der vorgenannten Anwendungsform wird die Lage
des Lichtempfängers 36 durch das Hauptsteuergerät 60 ermittelt, kann aber auch
durch das Hilfssteuergerät 50 bestimmt werden.
Da, wie bisher beschrieben, das Steuergerät des erfindungsgemäßen
Projektionsgerätes für die Positionsbestimmung die Projektionsrichtung des
Lichtes aus dem Lichtemitter so ausrichtet, daß es auf einen festgelegten
Zielpunkt im Verhältnis zur Einfallrichtung des Lichtes, das von der Lichtquelle auf
die Lichtempfangsfläche auftrifft, ausgestrahlt wird, ist das herkömmliche genaue
Einfluchten der optischen Achse und Höhe nicht mehr erforderlich, so daß ein
leichtes Umsetzen möglich wird und sich damit Geschwindigkeit und Effektivität
des Tunnelbaus erhöhen.
Bei dem von der Lichtquelle und dem Lichtemissionsteil ausgestrahlten Licht
handelt es sich um einen linearen Strahl, so daß die Richtung des auf den
Lichtempfangsteil einfallenden Lichtes leicht bestimmt werden kann. Da der Grad
der Querneigung des Körpers durch einen im Gehäuse vorgesehenen Teil zur
Bestimmung von Drehbewegungen festgestellt wird, kann sich herausstellen, daß
sich das Drehen der Einfallsrichtung des auf den Lichtempfangsteil auftreffenden
Lichts nicht auf den Grad der Kippbewegung und Gierschwingung des
Lichtempfangsteils (Gehäuse) auswirkt. Angesichts der vorstehenden
Feststellungen kann die Projektionsrichtung des vom Lichtemissionsteil
ausgestrahlten Lichts genau definiert werden. Wird der Lichtempfänger so gebaut,
daß mehrere Lichtelemente in einer Ebene angeordnet werden, vergrößert sich die
Fläche, auf die von der Lichtquelle ausgestrahltes Licht auftreffen kann, so daß
der Auftreffpunkt zweidimensional bestimmt werden kann und es damit leicht ist,
die Lage des Gehäuses festzustellen.
Die beiden Lichtempfangsflächen haben eine festgelegte Fläche im
Lichtempfangsteil, so daß die Eintrittsrichtung des auf den Lichtempfangsteil
auftreffenden Lichtes leicht erfaßt werden kann. Wenn die zweite
Lichtempfangsfläche, die sich auf der Rückseite in Richtung auf das einfallende
Licht befindet, aus einem Sensor mit CCD oder einer Vielzahl von Lichtelementen
in einer Ebene besteht, lassen sich die Kosten für das Gerät verringern. Das
Gehäuse verfügt über einen Lichtentfernungsmeßteil, so daß die Entfernung zum
Zielpunkt wie beispielsweise der Tunnelvortriebsmaschine gemessen werden
kann. Da der Lichtentfernungsmeßteil in der Lage ist, den Elevations- und den
Horizontalwinkel einzustellen, kann der Lichtentfernungsmeßteil zuverlässig auf
den Reflextionsteil als Zielpunt ausgerichtet werden, was zu einer gesicherten
Messung der Distanz führt. Da sich der Reflexionsteil für die Messung der Distanz
im Gehäuse befindet, läßt sich die Entfernung auch mit anderen Meßgeräten
ermitteln.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für das Projektionsgerät kann
das Projektionsgerät leicht an dem gemessenen Segment angebracht werden,
indem der obere Teil der Aufspannvorrichtung von der Öffnung des Anschlags
abgehoben und der auf dem Anschlag aufsitzende Ausrücker geschlossen und so
gehalten wird. Wird die Aufspannvorrichtung weiter nach oben bewegt, schließt
das Schließelement den Ausrücker, so daß die durch den Anschlag bewirkte
Schließung des Ausrückers aufgehoben wird und die Aufspannvorrichtung leicht
von dem Segment gelöst werden kann. Auf diese Weise läßt sich die
Projektionsvorrichtung leicht an- und abbauen, wodurch sich die Geschwindigkeit
des Tunnelbaus erhöht.
Der Aufbau ist aufgrund der Verwendung einer sich in der Aufspannvorrichtung
befindenden Schraubenfeder als elastischem Körper einfach. Da die
Aufspannvorrichtung über eine durchgehende Öffnung für den Draht verfügt und
der Teil für die Befestigung des Drahtes oberhalb des Anschlags vorgesehen ist,
kann die Aufspannvorrichtung für das Projektionsgerät wie mit einem Flaschenzug
auf und ab bewegt werden. Somit kann der An- und Abbau des Projektionsgerätes
auf einfache Weise erfolgen, ohne daß eine Werkbank oder ähnliches für die
Befestigung des Projektionsgerätes benötigt wird, so daß die Arbeitsbelastung und
die Gefahr für den Arbeiter verringert werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht einen schnellen und effektiven Tunnelbau,
da ein leichtes Umsetzen möglich ist, und hat ein Projektionsgerät für die
Positionsbestimmung sowie eine Haltevorrichtung für das Projektionsgerät zum
Gegenstand, mit deren Hilfe die Entfernung und die Projektionsrichtung von Licht,
das von einem Lichtemitter ausgestrahlt wird, gemessen und das Projektionsgerät
leicht an- und abgebaut werden kann.
Claims (1)
1. Ein Projektionsgerät für die Positionsbestimmung, das zwischen einem Kontrollpunkt und einer
Tunnelvortriebsmaschine in einem Tunnel angebracht ist, um von einer Lichtquelle ausge
strahltes Licht zwischen dem Kontrollpunkt oder der Tunnelvortriebsmaschine bzw. umgekehrt
weiterzuleiten, bestehend aus:
einem Lichtempfangsteil (36), das das von der Lichtquelle (105) ausgestrahlte Licht aufnimmt;
einem Licht aussendenden Teil (42), bei dem ein Laseroszillator Licht in die entsprechende Gegenrichtung zu der Richtung ausstrahlt, mit der das Licht auf besagten Lichtempfangsteil (36) auftrifft, und das mit dem Elevationswinkel und dem Horizontalwinkel des in die entsprechende Gegenrichtung ausgestrahlten Lichts eingefluchtet ist;
einem Steuersystem für die Bestimmung der Einfallsrichtung des Lichts, das auf besagten Lichtempfangsteil (36) gerichtet wird, auf der Grundlage eines Lichtempfangssignals, das von besagtem Lichtempfangsteil (36) ausgegeben wird, und kontrolliert, daß die Emissionsrichtung des Lichts von besagtem Licht aussendenden Teil (42) auf einen festgelegten Zielpunkt geht, indem der Elevationswinkel und der Horizontalwinkel eingefluchtet werden; und ein darin vorgesehenes Gehäuse (32) mit besagter Steuereinheit, besagtem Lichtempfangsteil (36) und besagtem Licht aussendenden Teil (42),
wobei es sich bei dem Licht, das von der Lichtquelle (105) und dem besagten Licht aussen denden Teil (42) emittiert wird, um einen linearen Strahl handelt; wobei besagtes Gehäuse (32) ein Teil für die Bestimmung der Querneigung beinhaltet, mit dem die Drehung um eine Achse parallel zur Tunnelachse ermittelt wird; und wobei besagtes Lichtempfangsteil (36) einen Po sitionsbestimmungssensor für die zweidimensionale Bestimmung eines Projektionspunktes, wenn das von der Lichtquelle (105) ausgestrahlte Licht empfangen wird, und für die Bestim mung der Einfallsrichtung des Lichtes besitzt, so daß besagtes Steuersystem den Elevations winkel und den Horizontalwinkel des besagten Licht aussendenden Teils (42) aufgrund der festgestellten Drehung, des erfaßten Projektionspunktes und der gemessenen Einfallsrichtung anpaßt.
einem Lichtempfangsteil (36), das das von der Lichtquelle (105) ausgestrahlte Licht aufnimmt;
einem Licht aussendenden Teil (42), bei dem ein Laseroszillator Licht in die entsprechende Gegenrichtung zu der Richtung ausstrahlt, mit der das Licht auf besagten Lichtempfangsteil (36) auftrifft, und das mit dem Elevationswinkel und dem Horizontalwinkel des in die entsprechende Gegenrichtung ausgestrahlten Lichts eingefluchtet ist;
einem Steuersystem für die Bestimmung der Einfallsrichtung des Lichts, das auf besagten Lichtempfangsteil (36) gerichtet wird, auf der Grundlage eines Lichtempfangssignals, das von besagtem Lichtempfangsteil (36) ausgegeben wird, und kontrolliert, daß die Emissionsrichtung des Lichts von besagtem Licht aussendenden Teil (42) auf einen festgelegten Zielpunkt geht, indem der Elevationswinkel und der Horizontalwinkel eingefluchtet werden; und ein darin vorgesehenes Gehäuse (32) mit besagter Steuereinheit, besagtem Lichtempfangsteil (36) und besagtem Licht aussendenden Teil (42),
wobei es sich bei dem Licht, das von der Lichtquelle (105) und dem besagten Licht aussen denden Teil (42) emittiert wird, um einen linearen Strahl handelt; wobei besagtes Gehäuse (32) ein Teil für die Bestimmung der Querneigung beinhaltet, mit dem die Drehung um eine Achse parallel zur Tunnelachse ermittelt wird; und wobei besagtes Lichtempfangsteil (36) einen Po sitionsbestimmungssensor für die zweidimensionale Bestimmung eines Projektionspunktes, wenn das von der Lichtquelle (105) ausgestrahlte Licht empfangen wird, und für die Bestim mung der Einfallsrichtung des Lichtes besitzt, so daß besagtes Steuersystem den Elevations winkel und den Horizontalwinkel des besagten Licht aussendenden Teils (42) aufgrund der festgestellten Drehung, des erfaßten Projektionspunktes und der gemessenen Einfallsrichtung anpaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP34496593A JP3429046B2 (ja) | 1993-12-20 | 1993-12-20 | 位置計測投光装置および投光装置取り付け構造 |
PCT/JP1994/002120 WO1995017647A1 (fr) | 1993-12-20 | 1994-12-16 | Dispositif de projection d'une mesure de position et structure de montage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4480108C2 true DE4480108C2 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=18373361
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4480108T Pending DE4480108T1 (de) | 1993-12-20 | 1994-12-16 | Projektionsgerät für die Positionsbestimmung sowie eine dazugehörige Haltevorrichtung |
DE4480108A Expired - Fee Related DE4480108C2 (de) | 1993-12-20 | 1994-12-16 | Projektionsgerät für die Positionsbestimmung sowie eine dazugehörige Haltevorrichtung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4480108T Pending DE4480108T1 (de) | 1993-12-20 | 1994-12-16 | Projektionsgerät für die Positionsbestimmung sowie eine dazugehörige Haltevorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5757504A (de) |
JP (1) | JP3429046B2 (de) |
KR (1) | KR960706628A (de) |
DE (2) | DE4480108T1 (de) |
GB (1) | GB2300262B (de) |
WO (1) | WO1995017647A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH1037665A (ja) * | 1996-07-22 | 1998-02-10 | Komatsu Ltd | 掘進方位検出装置及びその検出方法 |
JP2008256573A (ja) * | 2007-04-06 | 2008-10-23 | Airec Engineering Corp | レーザビーム角度計測方法及び装置並びに光中継方法及び光中継装置 |
EP2304177B1 (de) * | 2008-05-30 | 2018-01-03 | The Robbins Company | Vorrichtung und verfahren zur überwachung von tunnelbohrleistung |
US7841094B2 (en) * | 2009-01-27 | 2010-11-30 | Trimble Kaiserslautern Gmbh | Optical instrument with angle indicator and method for operating the same |
CN102322853B (zh) * | 2011-08-29 | 2012-11-28 | 中南大学 | 隧道超欠挖控制激光放样装置 |
CN102749066B (zh) * | 2012-06-29 | 2015-05-20 | 上海米度测量技术有限公司 | 一种电子激光靶及其测量装置 |
WO2016111245A1 (ja) | 2015-01-06 | 2016-07-14 | エヌ・ティ・ティ・アドバンステクノロジ株式会社 | 測量機 |
CN106814756B (zh) * | 2015-12-02 | 2020-06-23 | 王傳宗 | 推进机方向导引控制器 |
CN114136826B (zh) * | 2021-11-26 | 2024-03-29 | 中南大学 | 一种竖井锥面破岩试验装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD160127A5 (de) * | 1980-02-13 | 1983-05-04 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Messfahrzeug und verfahren zum messen des tunnelroehren-laengsprofilverlaufes |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS596709A (ja) * | 1982-07-02 | 1984-01-13 | 未来工業株式会社 | コンクリ−ト壁に埋設される端末保護具 |
JPS5968616A (ja) * | 1982-10-14 | 1984-04-18 | Fuji Electric Corp Res & Dev Ltd | トンネル掘進機用位置追尾装置における基準点盛替方式 |
JPS5968612A (ja) * | 1982-10-14 | 1984-04-18 | Fuji Electric Corp Res & Dev Ltd | トンネル掘進機用位置追尾装置における照準部 |
JPS59206709A (ja) * | 1983-05-11 | 1984-11-22 | Taisei Corp | 中間に移動測点を有する位置の測定方法 |
JPS60212593A (ja) * | 1984-04-06 | 1985-10-24 | 株式会社小松製作所 | シ−ルド掘進機の方向検出方法 |
JPS62133309A (ja) * | 1985-12-05 | 1987-06-16 | Komatsu Ltd | 姿勢検出装置 |
US4904081A (en) * | 1987-11-24 | 1990-02-27 | Kenji Miyahara | Surveying apparatus |
JP2507541B2 (ja) * | 1988-06-15 | 1996-06-12 | マック株式会社 | 線路測量システム |
JPH076794B2 (ja) * | 1989-04-26 | 1995-01-30 | 日立建機株式会社 | 小口径掘進機の位置姿勢計測装置 |
IL94589A0 (en) * | 1989-06-22 | 1991-04-15 | Warner Lambert Co | Polymer base blend compositions containing destructurized starch |
JP2524535B2 (ja) * | 1990-01-16 | 1996-08-14 | 五洋建設株式会社 | シ―ルド掘削機の位置測量方法 |
JP2913043B2 (ja) * | 1990-03-08 | 1999-06-28 | 株式会社小松製作所 | 地中掘進機のレーザ装置 |
JPH04310818A (ja) * | 1991-04-09 | 1992-11-02 | Sumitomo Constr Co Ltd | シールド掘進機における位置検出方法 |
JPH076795B2 (ja) * | 1991-10-18 | 1995-01-30 | 株式会社三井三池製作所 | トンネル自動掘削機における機体位置の検出方法 |
-
1993
- 1993-12-20 JP JP34496593A patent/JP3429046B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-12-16 WO PCT/JP1994/002120 patent/WO1995017647A1/ja active Application Filing
- 1994-12-16 GB GB9612722A patent/GB2300262B/en not_active Expired - Fee Related
- 1994-12-16 DE DE4480108T patent/DE4480108T1/de active Pending
- 1994-12-16 KR KR1019960703265A patent/KR960706628A/ko not_active Application Discontinuation
- 1994-12-16 US US08/656,339 patent/US5757504A/en not_active Expired - Fee Related
- 1994-12-16 DE DE4480108A patent/DE4480108C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD160127A5 (de) * | 1980-02-13 | 1983-05-04 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Messfahrzeug und verfahren zum messen des tunnelroehren-laengsprofilverlaufes |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
JP 1-314 912 (A), Pat. Abstr. of JP, P-1016, März 5, 1990, Vol. 14/No. 116 * |
JP 3-257 312 (A), Pat. Abstr. of JP, P-1311, Febr. 13, 1992, Vol. 16/No. 58 * |
JP 4-310 818 (A), Pat. Abstr. of JP, P-1504, März 18, 1993, Vol. 17/No. 132 * |
JP 5-107 064 (A), Pat. Abstr. of JP, P-1597, Aug. 20, 1993, Vol. 17/No. 457 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP3429046B2 (ja) | 2003-07-22 |
KR960706628A (ko) | 1996-12-09 |
GB2300262A (en) | 1996-10-30 |
US5757504A (en) | 1998-05-26 |
WO1995017647A1 (fr) | 1995-06-29 |
GB2300262B (en) | 1998-08-12 |
JPH07174561A (ja) | 1995-07-14 |
DE4480108T1 (de) | 1996-12-19 |
GB9612722D0 (en) | 1996-08-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3322683C2 (de) | Vorrichtung zum Ernten von Früchten mit einem fotoelektrischen Fruchtlagedetektor | |
DE19651251C2 (de) | Laserstrahl-Nivelliergerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Laserstrahl-Nivelliergerätes und dazugehöriges Hilfsmittel | |
DE69734623T2 (de) | Vermessungssystem | |
DE4036127C2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten eines in einer Gelenkarmoptik einer Laserstrahl-Bearbeitungsmaschine geführten Laserstrahls | |
CH683703A5 (de) | Verfahren zur Geleisevermessung. | |
DE19545589A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen und Markieren | |
EP1475607A2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der räumlichen Lage und Position eines Reflektorstabes in Bezug zu einem Messpunkt | |
DE4032657A1 (de) | Verfahren und messeinrichtung zur positionsbestimmung von raumpunkten | |
DE4480108C2 (de) | Projektionsgerät für die Positionsbestimmung sowie eine dazugehörige Haltevorrichtung | |
DE69632009T2 (de) | Referenzlageregelungsvorrichtung für einen laser | |
DE10302465A1 (de) | Laserzentriervorrichtung | |
DE1759760B2 (de) | Vorrichtung zum Führen von Strecken-Vortriebsmaschinen | |
EP1096224B1 (de) | Rotationsbaulaser | |
DE10231552B4 (de) | Laservisiervorrichtung | |
DE3531156C1 (de) | Verfahren zum Ausrichten der Achse eines zweiten Halters in bezug auf die Achse eines ersten Halters bei einer Pruef- oder Bearbeitungsmaschine | |
DE2723095B2 (de) | Vorrichtung zur fortlaufenden Messung des Abstandes eines Bauwerkes von einer Vertikalen | |
EP1408344B1 (de) | Vermessungsvorrichtung und -Verfahren mit Laserscanner | |
DE102011054224B4 (de) | Laserreferenzsystem | |
DE2607280C3 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten eines Laser-Leitstrahlgerätes zu einem an anderem Ort aufgestellten Richtgerät | |
DE69932668T2 (de) | Lasersystem | |
DE19814149C2 (de) | Zweiachslasermeßgerät und Kombination desselben mit einem Messinstrument | |
DE102010000552A1 (de) | Fotogrammetrisches Lot | |
WO2012175185A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur richtungskalibrierung eines polarmessgerätes | |
EP3449231B1 (de) | Verfahren zur ausrichtung eines scheinwerfereinstellgerätes | |
DE2511419A1 (de) | Vortriebsmaschine mit einem an einem allseitig schwenkbaren tragarm gelagerten loesewerkzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8607 | Notification of search results after publication | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |