DE447934C

DE447934C - Behaelter zum Bespuelen des maennlichen Glieds mit Medikamenten

Info

Publication number: DE447934C
Application number: DESCH71958D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-30
Filing date: 1924-10-30
Publication date: 1927-07-30

Description

Behälter zum Bespülen des männlichen Glieds mit Medikamenten. Es sind Behälter, insbesondere zur Heilung von Geschlechtskrankheiten, bekannt, welche den erkrankten Teil derart aufnehmen können, daß derselbe von der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit o. dgl. umspült wird. Dieselben sind leicht zu befestigen und können unauffällig getragen und auch während der Nacht und der Ausübung des Berufes angewendet werden. Sie bestehen aus einer elastischen sackförmigen Blase, die auf den erkrankten Teil aufgeschoben wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Behälter aus starrem Stoff (z. B. Glas, Porzellan, Metall o. dgl.) besteht und der Form des erkrankten Teiles angepaßt ist. An den Behälter ist ein Gummi- o. dgl. Schlauch angeschlossen, der sowohl den Abschluß des Behälters. als auch dichten Anschluß an den erkrankten Teil ermöglicht. Die Befestigung des Gummi.- o. dgl. Schlauches am Behälter erfolgt hierbei dadurch, daß derselbe über einen Wulst des letzteren geschoben und durch ein zweckmäßig elastisches Band gehalten ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i in Seitenansicht, Abb.2 im Schnitt und Abb.3 im Grundriß.
Der Behälter ist mit I( bezeichnet. Er besteht aus starrem; dichtem Material, wie Glas, Porzellan, Metall, Kautschuk, wodurch eine leichte Reinigung gewährleistet ist. Er hat beispielsweise eine Form,, welche die bequeme Aufnahme des erkrankten vorderen Teiles des Penis ermöglicht.
An den Behälter I(, der mit der Flüssigkeit M gefüllt ist, ist ein Gummi- o. dgl. Schlauch G angeschlossen. Derselbe ist über einen Wulst V geschoben und durch ein dahinter angeordnetes Band B befestigt.
Der Schlauch G dient zur Befestigung des Behälters K am Penis. Er schließt dicht an denselben an und verhindert jedes Austreten von Flüssigkeit aus dem Behälter I(. Außerdem dient der Schlauch G zum Abschluß des Behälters I( bei Nichtgebrauch. Hierbei wird derselbe, wie in Abb. i punktiert angedeutet, auf den Behälter K herabgebogen und durch ein in einer Rille R geführtes Band C befestigt und abgeschlossen. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das im Behälter K enthaltene Medikament ohne weiteren Verschluß zu versenden oder mit sich zu führen. Am Behälter I( können ferner Ösen Sch angeordnet sein, die den Durchgäng von Tragbändern o. dgl. ermöglichen, mit welchen die Vorrichtung am Bein oder am Körper befestigt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter zum Bespülen des männlichen Gliedes mit . Medikamenten, insbesondere zur Heilung von Geschlechtskrankheiten, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus starrem Stoff (z. B. Glas, Porzellan, Metall) besteht und der Form des erkrankten Teiles angepaßt ist. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an denselben ein. Gummi- o. dgl. Schlauch (G) angeschlossen ist, der sowohl den Abschluß des Behälters als auch dichten Anschlüß an den erkrankten Teil ermöglicht. 3. Behälter, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummio. dgl. Schlauch über einen Wulst (V) des Behälters (K) geschoben und durch ein zweckmäßig elastisches Band (B) gehalten ist.