DE446327C - Verfahren zur Herstellung von bipolaren Graphit-Depolarisationsmasse-Platten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von bipolaren Graphit-Depolarisationsmasse-PlattenInfo
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- DE446327C DE446327C DESCH76991D DESC076991D DE446327C DE 446327 C DE446327 C DE 446327C DE SCH76991 D DESCH76991 D DE SCH76991D DE SC076991 D DESC076991 D DE SC076991D DE 446327 C DE446327 C DE 446327C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/42—Grouping of primary cells into batteries
- H01M6/46—Grouping of primary cells into batteries of flat cells
- H01M6/48—Grouping of primary cells into batteries of flat cells with bipolar electrodes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AK
29. JUNI 1927
29. JUNI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 b GRUPPE
Sch -]69gi VIIIJ2ib
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: i6. Juni
Kurt Schenkel in Strelitz, Alt
Es sind Anodenbatterien bekannt, bei denen eine bipolare Schaltung dadurch erreicht
wird, daß auf eine gebrannte Kohle- bzw.. gepreßte Graphitplatte die Braunsteinplatte
aufgelegt wird. Derartig hergestellte Batterien haben den nicht zu umgehenden Fehler,
daß zwischen der Braunsteinplatte und der Graphit- bzw. Kohleplatte kein dauernd guter
Kontakt herrscht, denn die Braunsteinplatte muß wasseraufnahmefähig sein und »arbeitet«
infolgedessen, während die Graphit- bzw. Kohleplatte wasserundurchlässig und durch
ein entsprechendes Imprägnierungsmittel starr ist. Außerdem spielt bei beiden der
Preis eine große Rolle; derartige Ausführungen sind immer teurer wie die um einen Stift
gepreßten Beutelkohlen.
Sämtliche Nachteile werden bei dem den Patentansprüchen zugrunde liegenden Verfahren
vollkommen vermieden, und zwar da- so durch, daß an Stelle der besonderen Graphit-(Kohle-)
Platte die Braunsteinplatte in ungepreßtem Zustand auf eine gegebenenfalls mit Bindemitteln versetzte Graphitschicht
aufgebracht und mit dieser durch gemeinsarfte Pressung zu einer einheitlichen Platte zusammengedrückt
wird. Diese Graphitschicht kann naturgemäß viel dünner sein wie eine
selbständige Graphitplatte, da die mit ihr verbundene Braunsteinplatte genügende Stabilität
hervorbringt.
Aus praktischen Gründen wird mati diesem Braunstein-Graphit-Gebilde naturgemäß durch
einen mit eingepreßten Papp- usw. Rahmen erhöhte Montagefestigkeit geben. Der Rahmen
kann derart zu liegen kommen, daß die Braunsteinmasse in den Rahmen gepreßt, die
ίο Graphitschicht indessen über den Rahmenrand
zu liegen kommt. Durch diese Ausbildung wirkt die Graphitschicht abdeckelnd gegen
den auf der Braunsteinseite liegenden Elektrolytraum.
Zur Erzielung eines innigen Kontaktes zwischen Graphit-,'und Zinkschicht kann letztere
durch ein Spritzverfahren aufgebracht werden.
Abb. ι stellt eine Draufsicht auf eine bei-
eo spielsweise Ausführungsform mit einer Metallelektrode
und Verwendung von Depolarisationstnasse dar. Abb. 2 ist ein Braunstein-Graphit-Gebilde,
gesehen von der Seite der Depolarisationsschicht; in Abb. 3 ist ein Schnitt hierzu, in Abb. 4 ein U-förmiges Zwischenteil,
in Abb. 5 eine Seitenansicht einer kompletten Batterie dargestellt.
Herstellung einer neuartigen Batterie geschieht in folgender Weise:
Auf den in Abb. 2 und 3 dargestellten Rahmen 2 wird eine mit einem Bindemittel
versetzte Graphit- (leitende Kohle- usw.) Schicht gepreßt, so daß eine Form entsteht,
die dem Schnitt Abb. 3 entspricht. Seite ib
der Graphitschicht wird innerhalb des Rahmens 2 körnig belassen und in die von dem Rahmen 2, und Seite i,6 gebildete Kastenform
die Depolarisationsmasse gepreßt. Werden für die Graphitschicht wasserundurchlässige
Bindemittel genommen, so wird diese, schon an sich wenig wasseraufnahmefähig
sein. Diese Eigenschaft kann durch Paraffinieren bis zur Sä.ttigung oder Lacken der freien Seite der Graphitschicht in einem
angemessenen Umfange erreicht werden, ohne daß diese Mittel in die Depolarisationsschicht,
die vom Pressen wasserfeucht ist, einzudringen vermögen.
Die freie Graphitseite wird mit dem Elektrodenmaterial bespritzt, oder die Metallelektrode
wird als Blech auf sie gelegt.
Auf die Seite der Depolarisationsmasse wird ein Leinwand- bzw, Papierplättchen 3
zum üblichen Abschluß montiert. Hierauf kommt ein U-förmiges Stück eines Nichtleiters
(Abb. 4) als Elektrolytraum, darauf wieder eine Metallelektrode usf. zu liegen. Ist eine der gewünschten Spannung entsprechende
Anzahl Zellen gebildet, so wird das Ganze mit einem zusammenhaltenden Mittel bestrichen und in einen Pappkarton
gesetzt. Die Räume 4 werden mit Elektrolyt gefüllt, Klemmpole 6 werden angebracht und
alles mit Vergußmasse 8 in üblicher Weise vergossen.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zur Herstellung von bipolaren Graphit-D epolarisationsmasse-Platten für galvanische Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine gegebenenfalls mit dichtenden, wasserunlöslichen Bindemitteln versehene Graphit- (Kohle-) Schicht in ungepreßtem oder wenig vorgepreßtem Zustande eine Braunsteinschicht aufgebracht wird und dann beide Schichten durch gemeinsame Pressung zu einer einheitlichen Platte vereinigt werden.
- 2. Bipolarplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Graphitschicht die Metallelektrode des folgenden Elementes durch das Spritzverfahren aufgebracht wird.Abb. i.Abb. 2. Abb.m \ 3Eis-i Abb. 6.Abb. 4.Abb. 5.
iff 1^ 6 η r % + - 3 9 ' Abb. 7. Abb. 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH76991D DE446327C (de) | 1926-02-17 | 1926-02-17 | Verfahren zur Herstellung von bipolaren Graphit-Depolarisationsmasse-Platten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH76991D DE446327C (de) | 1926-02-17 | 1926-02-17 | Verfahren zur Herstellung von bipolaren Graphit-Depolarisationsmasse-Platten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446327C true DE446327C (de) | 1927-06-29 |
Family
ID=7441512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH76991D Expired DE446327C (de) | 1926-02-17 | 1926-02-17 | Verfahren zur Herstellung von bipolaren Graphit-Depolarisationsmasse-Platten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE446327C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739546C (de) * | 1940-03-16 | 1943-09-29 | Batterien Und Elemente Fabrik | Oben vergossener Batterieblock aus galvanischen Plattenelementen mit Luftdepolarisation |
-
1926
- 1926-02-17 DE DESCH76991D patent/DE446327C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739546C (de) * | 1940-03-16 | 1943-09-29 | Batterien Und Elemente Fabrik | Oben vergossener Batterieblock aus galvanischen Plattenelementen mit Luftdepolarisation |
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