DE446222C

DE446222C - Badespritzbuerste

Info

Publication number: DE446222C
Application number: DEW72007D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-06-27

Description

Badespritzbürste. Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 3t.März 1925 ist in Anspruch genommen. Badespritzbürsten, bei welchen die aus einer Brause austretenden Wasserstrahlen auf Borsten treffen und von diesen abgelenkt werden, sind bekannt. Die Erfindung besteht in der besonderen Bauart einer solchen Bürste, bei welcher die aus den Löchern eines Behälters austretenden Flüssigkeitsstrahlen durch die inneren Lagen des Borstenteiles der um den genannten Behälter angeordneten Bürste unterschnitten werden, so daß die Strahlen in zahlreichen Stäubchen auf der Fläche der Borsten zerstäubt werden und die unmittelbare Berührung der Strahlen mit dem Körper, auf welchem die Bürste benutzt wird, vermieden wird. Dadurch wird das Spritzen verhindert. Die Teilung der Bürste in die aufeinanderfolgenden Lagen ermöglicht ein leichtes Trocknen und erfüllt die sanitären Anforderungen. Die abnehmende Kegelform der einzelnen Lager und die zylindrische Form der äußersten Lage gibt der Bürste eine bequeme Form und den Anschein großer Dichte, obgleich nur ein Gummistreifen von verhältnismäßig geringer Länge benutzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht einer Badespritzbürste gemäß der Erfindung, Abb. a einen Querschnitt durch dieselbe und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. 2.
Der zweckmäßig aus Metall bestehende Behälter i besitzt einen röhrenförmigen Teil 2, der durch ein biegsames Rohr 3 oder ein anderes Mittel mit einer zweckmäßig unter Druck stehenden Wasserquelle verbunden' ist. Die Fläche des Behälters i ist mit Durchbohrungen4 versehen, so daß eine Brause gebildet wird. Der Behälter i ist von einem Streifen 5 aus Gummi oder anderem elastischen Stoff spiralförmig umgeben, so daß mehrere Lagen 6 entstehen (Abb. 2). Der Streifen ist quer zu seiner Länge zur Bildung von Borsten oder Fasern 7 eingeschnitten. Da der Streifen um den Umfang des Behälters herumgewunden ist, steht er unter Spannung; dadurch wird die innerste Lage der Fasern in eine Kegelform 8 gezogen, während die folgenden Lagen mit gleicher oder mit einer geringeren Spannung aufgewickelt sind, zweckmäßig derart, daß die aufeinanderfolgenden Lagen eine abnehmende Kegelform bilden, bis die äußere Lage nahezu zylindrisch wird, und zwar parallel zu der Achse der Bürste.
Zum Befestigen des Gummistreifens an dem Umfangsrand des Behälters können beliebige Mittel gewählt werden. Die Zeichnung zeigt eine flache, ringförmige Rinne g an dem Behälter, in welche der obere Rand des Gummis unter Spannung eingreift, so daß der Gummi sich selbsttätig an dem Behälter festhält und eine Verschiebung verhindert wird. Ein geeignetes Bindemittel kann auf den oberen Rand des Gummistreifens aufgetragen werden, um das Aneinanderhaften der Lagen zu begünstigen. Zweckmäßig wird ein Vulkanisierungsmittel angewendet und die Bürste vulkanisiert, so daß die oberen . Ränder der spiralförmigen Windungen gleichmäßig verstärkt werden. Dies kann durch Eintauchen der Bürste in siedendes Wasser während eines bestimmten Zeitraumes geschehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Badespritzbürste, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (2) mit Durchbohrungen (4) am Boden mit spiralförmig aufgewundenen Borstenlagen (6) versehen ist, die den Boden umgeben und die aus den Durchbohrungen austretenden Flüssigkeitsstrahlen unterschneiden. z. Badespritzbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Borstenlagen Kegelform haben, deren Neigung von innen nach außen abnimmt, bis zur äußeren Lage, die eine zylindrische Form parallel der Achse der Bürste hat.