DE445874C - Verfahren zur Entschlammung von Dampfkesseln unter Rueckfuehrung von Kesselwasser in den Wasserreiniger - Google Patents

Verfahren zur Entschlammung von Dampfkesseln unter Rueckfuehrung von Kesselwasser in den Wasserreiniger

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DE445874C
DE445874C DEM91099D DEM0091099D DE445874C DE 445874 C DE445874 C DE 445874C DE M91099 D DEM91099 D DE M91099D DE M0091099 D DEM0091099 D DE M0091099D DE 445874 C DE445874 C DE 445874C
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

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Description

  • Verfahren zur Entschlammung von Dampfkesseln unter Rückführung von Kesselwasser in den Wasserreiniger. Es ist bekannt, das Speisewasser für Dampfkesselanlagen derart aufzubereiten, daß dem Speisewasser bei -der Reinigung Kesselwasser zugemischt wird. Die Rückführung von Kesselwasser in den Wasserreiniger dient bei dem bekannten Verfahren dem Zweck, die im Kesselwasser sich anreichernden Überschüsse an Alkalien bei der Reinigung von frischem Speisewasser auszunutzen und das Speisewasser vorzuwärmen. In Vereinigung mit anderen Verfahren der chemischen Wasserreinigung wird die Rückführung von Kesselwasser in den Reiniger hauptsächlich dazu verwendet, laufend eine gute Entschlammung des Kessels zu erzielen.
  • Das Verfahren der Rückführung von Kesselwasser in den Wasserreiniger wird heute so ausgeführt, daß kontinuierlich eine gewisse, unter Umständen sehr erhebliche Menge Kesselwasser in den Reiniger geleitet wird. Diese dem Kessel entnommene Wassermenge muß, da der Wasserinhalt des Kessels erhalten werden muß, laufend durch erhöhte Speisung wieder ersetzt werden. Dadurch ist nun aber die Kesselspeisung nicht nur in Abhängigkeit von der Dampfleistung des Kessels, sondern auch von der Wasserreinigung gebracht und kann nicht mehr allein der Belastung des Kessels angepaßt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, die Entnahme von Kesselwasser der Dampfleistung entsprechend nach wärmewirtschaftlichen Gesichtspunkten zu regeln.
  • Dazu ist erforderlich, die für eine ordnungsmäßige Regelung der Kesselspeisung maßgebenden Grundsätze folgerichtig auf die Entnahme von Kesselwasser zu übertragen. Der Zweck der Speiseregelung ist, die Speisewasserzufuhr der Belastung des Kessels so anzupassen, daß die durch die Schwankungen der Rostleistung oder der Dampfleistung bedingten Druckschwankungen nach Möglichkeit ausgeglichen werden. Wenn dementsprechend bei einer Belastungssteigerung die Speisewasserzufuhr allmählich auf den der erhöhten Dampfleistung entsprechenden Betrag gesteigert wird, damit die Feuerhitze möglichst nur für die Verdampfung zur Verfügung steht und nicht zur Vorwärmung von frischem Speisewasser benötigt wird, so muß in diesem Zeitpunkt die Entnahme von Kesselwasser beschränkt oder ganz eingestellt werden, damit die im Kessel aufgespeicherte Flüssigkeitswärme erhalten bleibt. Wenn dagegen bei Belastungsabnahme die Speisewasserzufuhr erst allmählich auf den der verringerten Dimpfleistung entsprechenden Betrag vermindert wird, damit die überschüssige Feuerhitze in dem eingespeisten Wasser gespeichert wird, ohne daß ein Abblasen des Kessels eintritt, so kann dann die Entnahme von Kesselwasser gesteigert werden, weil dann die Speisung nicht auf c;as der geringeren Dampfleistung entsprechende Maß verringert werden muß.
  • Das Prinzip des Verfahrens besteht darin, die Entnahme von Kesselwasser gegebenenfalls unter Rückführung in den Reiniger der Dampfleistung entsprechend zu regeln, so daß bei erhöhter Belastung die Rückführung vermindert oder eingestellt, bei geringerer Belastung gesteigert wird.
  • Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen darin, daß die mit der Rückführung von Kesselwasser verbundenen Nachteile, die erhöhte und wechselnde Beanspruchung der Speisepumpen u. dgl., vermieden werden, vielmehr eine gleichmäßige Speisewasserzufuhr, eine gleichmäßige Wassertemperatur hinter dem Economiser und eine gleichmäßige Beanspruchung der Speisepumpe erzielt werden. Es ist dadurch weiter möglich, die in Zeiten geringerer Belastung des Kessels überschüssige Feuerhitze in dem Kesselwasser und dem mit dem Kesselwasser vermischten Speisewasser für spätere Belastungsspitzen zu speichern.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, das Kesselwasser nicht nur einem Reiniger zur unmittelbaren Vermischung mit dem Speisewasser, sondern auch einem Verdampfer o. dgl. zuzuleiten, wobei nur der Wärmeinhalt des Kesselwassers dem Speisewasser zugeführt wird.

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  1. hAT13NTANSPPUCIi: Verfahren zur Entschlammung von Dampfkesseln unter Rückführung von Kesselwasser in den Wasserreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme von Kesselwasser entsprechend der Dampfleistung geregelt, das ist bei erhöhter Belastung vermindert oder eingestellt, bei verringerter Belastung gesteigert wird.
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