DE445733C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Erwaermen von OElen und Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Erwaermen von OElen und Kohlenwasserstoffen

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DE445733C
DE445733C DEH102721D DEH0102721D DE445733C DE 445733 C DE445733 C DE 445733C DE H102721 D DEH102721 D DE H102721D DE H0102721 D DEH0102721 D DE H0102721D DE 445733 C DE445733 C DE 445733C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/0011Heating features
    • B01D1/0017Use of electrical or wave energy

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Erwärmen von Ölen und Kohlenwasserstoffen.
  • Die Erwärmung von leicht zersetzbaren Flüssigkeiten, wie Ö1 usw., stößt wenn es sich um große Mengen handelt, bei den bisher bekannten Verfahren, bei denen ein mit Kohlen geheizter Dampfkessel und eine Dampfpumpe zur Umwälzung des Öles verwendet werden, auf große Schwierigkeiten. Gewöhnlich sind Öle gegen hohe Temperaturen sehr empfindlich; dies gilt besonders für die Öle, welche zum Füllen von Transformatoren verwendet werden.
  • Der Verein Deutscher Elektrotechniker hat für die verwendbaren Öle bestimmte Vorschriften erlassen, wonach die praktische Grenze für die günstigste Erwärmung der Öle zwischen 80 und I40° liegt. Verwendet man nun wie im vorliegenden Falle, um das Öl nicht durch direkte Erhitzung an den Kesselwänden sich zersetzen zu lassen, die indirekte Kochung des Öles mittels einer Schlange; durch welche das Ö1 mittels einer Dampfpumpe hindurchgepumpt wird, so ergeben sich für den Kessel, in dessen Dampfraum diese Rohrschlange eingeführt ist, Druckgrenzen zwischen 0,5 bis 4 Atmosphären; andererseits aber erfordert die zum Umwälzen des Öles dienende Dampfpumpe, um überhaupt in Tätigkeit gesetzt werden zu können, einen Mindestdampfdruck, dessen entsprechende Temperatur über der zulässigen Temperatur für verschiedene Öle liegt.
  • Diesen Mangel bei dem bisherigen Verfahren beseitigt nun die vorliegende Erfindung. Ihr Zweck besteht darin, das 01 auf elektrischem Wege bei kontinuierlichem Durchfluß auf eine bestimmte, im voraus festgesetzte Temperatur zu erwärmen.
  • Die Erwärmung des Öles ist einerseits bestimmt durch die Größe der Ölschlange-und anderseits durch die Menge der dem Dampfkessel zugeführten Wärmeeinheiten. Nun läßt sich bei Beheizung des Kessels mit Kohle u. dgl. selbst bei einer ganz gleichmäßigen Bedienung der Feuerung niemals ein vollkommener Gleichgewichtszustand zwischen der der Feuerung zugeführten Wärmemenge und der von dem Öl aufgenommenen Wärmemenge erreichen.
  • Hierdurch treten dauernde Druck- und dementsprechende Temperaturschwankungen in dem Dampfkessel auf, so daß von einer gleichmäßigen Erwärmung des Öles nicht gesprochen werden kann. Selbstverständlich kann durch entsprechende Wahl der Größe der Heizfläche der Ölschlange, wie bereits oben erwähnt, in gewissen Grenzen den Anforderungen einer bestimmten Öltemperatur Rechnung getragen werden. Aber erst dadurch, daß neben der Veränderlichkeit der Heizfläche der Ölschlange an Stelle der Kohlenfeuerung auch noch die elektrische Beheizung des Kessels tritt, ist es möglich, die gewünschte Erwärmungstemperatur des Oles einzuhalten.
  • Um Ölsorten mit verschiedenen zulässigen höchsten Erwärmungsgrenzen in großer Menge vorwärmen zu können, muß daher die Ölwärmeschlange auswechselbar sein und durch eine Ö1-wärmeschlange veränderter Heizfläche und verschiedenen Durchmessers ersetzt werden können; außerdem müssen die elektrischen Heizkörper stufenförmig schaltbar sein.
  • Es ist hierbei nur erforderlich, durch eine einfache Rechnung festzustellen, wieviel Wärme das Öl bei einer bestimmten Heizfläche der Ölschlange aufnehmen kann, ohne eine unzulässige Höhe der Temperatur zu erreichen. Die Größe des Heizwiderstandes muß dann so gewählt werden, daß die in der Zeiteinheit von ihm abgegebene Wärmemenge derjenigen entspricht, welche das 01 auf Grund der Größe der Heizschlange aufnehmen kann. Bei diesem Gleichgewichtszustand entspricht die Dampfentwicklung durch die elektrische Heizung im Kessel der in der gleichen Zeit durch Wärmeabgabe an das 01 anfallenden Kondensatmenge.
  • Erst durch die Kombination der auswechselbaren Heizschlange mit der elektrischen Beheizung des Dampfkessels gemäß der vorliegenden Erfindung wird es ermöglicht, eine gleichmäßige und von vornherein genau festzulegende Öltemperatur zu erreichen und einzuhalten.
  • Bereits die Vorrichtung nach Patent 444 9I9 zeigt den hierbei zu gehenden Weg.
  • In einem durch elektrische Widerstände D beheizten Elektrokessel A befindet sich eine auswechselbare Ölheizschlange F. Die Ölheizschlange ist am Flansch C befestigt, welche mit Stutzen B durch Schrauben verbunden ist.
  • Durch Lösung des Flansches kann also die Ölheizschlange ausgebaut und durch eine andere Ölheizschlange von größerer oder kleinerer Heizfläche ersetzt werden.
  • Verwendet man nun zum Umwälzen des Öles aus dem Transformator T (Schalter oder Ölbehälter) eine elektrisch betriebene Zirkulationspumpe P mit veränderlicher Drehzahl oder baut in die Ölleitung Drosselorgane E ein, so erreicht man allerfeinste Regulierungsmöglichkeiten. Der Wärmefluß vom Strom auf das Öl kann durch drei Faktoren geregelt werden: I. an den Übergangsstellen von Strom auf den Wasserinhalt der Menge nach durch stufenförmiges Zu- oderAbschalten derWiderständeD ; 2. an der Übergangsstelle von Dampf auf das Öl durch Veränderung der Heizfläche, indem die Ölheizschlange F auswechselbar angeordnet ist; 3. an der gleichen Übergangsstelle, indem die Ölgeschwindigkeit in der Heizschlange F veränderlich gemacht werden kann.
  • Die richtige Einstellung dieser drei Komponenten ergibt nun die Möglichkeit einer sehr feinen Regelung der Wärmemenge, welche dem 01 zugeführt wird.
  • Eine derartige feine Regelung ist notwendig, weil die in Frage kommenden Ölsorten gegen Überhitzung sehr empfindlich sind.
  • Die Darstellung der Anlage in der beiliegenden Zeichnung ist nur schematisch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCR: Vorrichtung zum kontinuierlichen Erwärmen von Olen und Kohlenwasserstoffen gemäß Patent 444 9I9, gekennzeichnet durch auswechselbare Ölwärmeschlangen verschiedener lichter Weiten und stufenformig schaltbare Widerstände.
DEH102721D 1922-09-08 1922-09-08 Vorrichtung zum kontinuierlichen Erwaermen von OElen und Kohlenwasserstoffen Expired DE445733C (de)

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