DE445642C - Verkleidung fuer Lampenschirme oder Glocken aus Glas und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Verkleidung fuer Lampenschirme oder Glocken aus Glas und aehnlichen Stoffen

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DE445642C
DE445642C DEM88844D DEM0088844D DE445642C DE 445642 C DE445642 C DE 445642C DE M88844 D DEM88844 D DE M88844D DE M0088844 D DEM0088844 D DE M0088844D DE 445642 C DE445642 C DE 445642C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verkleidung für Lampenschirme oder Glocken aus Glas und ähnlichen Stoffen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Lampenschirme, die aus einein inneren gläsernen prismatischen, gerippten oder gewellten Reflektor und einem diesen umschließenden, auf den Kiimmen der Rippen oder Prismen aufruhenden Difftisreflektor (z. B. aus Papier) zusammengesetzt sind, und bezweckt einen staubdichten Abschluß des Raumes zwischen dein Diffusreflektor und dein Prismenreflektor und eine besondere vorteilhafte Ausbildung und Befestigung des äußeren Diffusreflekters. Gemäß der Erfindung wird das Material des äußeren Reflektoirs oben und unten über den Rand des Glasreflektors herumgelegt und dicht und lückenlos an diesen angepreßt. Die innere oder reflektierende Lage der Verkleidung kann getrennt von dem übrigen Teil der Verkleidung gehalten und in trockenem Zustande auf den Prismenreflektor aufgebracht werden. Die reflektierende Fläche kann ferner aus dem Material der inneren Lage selbst oder aus einer Farbschicht bestehen, die in irgendeiner geeigneten Weise aufgebracht wird.
  • In manchen Fällen wird eine Lage nachgiebigen Materials, wie Asbestfaser, zwischen der inneren oder reflektierenden Lage der Verkleidung und der Lage aus Papiermach6 o-. dgl. angeordnet. Außerdem kann die Verkleidung beispielsweise an den Teilen, wo die Oberfläche einwärts gebogen ist, mittels Streifen, Bändern oder Lagen aus Textil-oder anderem Material von größerer mechanischer Stärke oder durch Metallringe oder Rahmen verstärkt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsf orm kann die innere Lage in Fortfall kommen, und die reflektierende Fläche wird dann von dem Papierma,ch6 selbst entweder allein oder mit einer geeigneten wärme-beständigen Farbschicht ge- bildet.
  • Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i einen Glasschirm bekannten Typs, der eine prismatische Außenfläche besitzt. Abb.:2 zeigt denselben Schirm, teilweise in senkrechtem Schnitt, der mit einer reflektierenden Verkleidung gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Abb. 3 zeigt einen Teilschnitt nach Linie x-x der Abb. 2.
  • Abb. 4 zeigt den vollständigen Schirm in Seitenansicht-Abb. 5 zeigt eine besondere Ausführungsform in senkrechtem Schnitt Bei Ausführung der Erfindung wird die innere reflektierende7 Lage A der Verkleidung, die weiß oder gefärbt sein 'kann, auf einer geeigneten Form zugerichtet, die dieselbe Gestalt besitzen kann wie der. Glasreflektor B (Abb. 2, 3 und 4:); sie kann aber auch verschiedene Gestalt besitzen (Abb. 5), so daß die Lichtverteilung verändert wird. Diese innere Lage A wird in trockenem Zustande auf den Glasschirin B aufgebracht, und in manchen Fällen werden Vorkehrungen getroffen, um das Durchtreten von Feuchtigkeit zu dem Raume oder den Räumen zwischen der Verkleidung und der Glasoberfläche zu verhindern. Beispielsweise wird zu diesem Zweck die Oberfläche der inneren Lage A mit einem geeigneten wasserdichten Firnis oder einer Mischung behandelt, um sie undurchdrin,-bar zu machen. In manchen Fällen kann die innere reflektierende Lage der Verkleidung aus einer geeigneten Masse oder Material hergestellt werden, das beim Erhitzen plastisch wird, wie z. B. ein unentzündliches Celluloid, welches unter dem Namen Celastoid bekannt ist.
  • Das PapiermacH oder sonstige plastische Material G, welches die äußere Lage der Verkieidung bildet, wird in einer Form hergestellt, die sich der Außenfläche der inneren Lage der Verkleidung anpaßt, und während es sich in dieser Form befindet und teilweise trocken ist, wird die innere Lage aufgebracht. Der Glasreflektor wird dann eingesetzt und die noch feuchte Papiermach#schicht über den Bodenrand des Glasreflektors herumgebogen, Die obere Kante der PapiermacMschicht paßt dicht auf die ringförmige Rippe oder den Flansch D des Glases, mit welchem die Schrauben oder Klemmen der Galerie in Ein-,griff treten. Die Form wird dann entfernt und die Papiertnach6schicht getrocknet. Beirn Trocknen schrumpft sie zusammen, so. daß sie sich dicht dem Glasreflektor anschmiegt, während die innere Lage der Verkleidung sowohl am Glase als am PapiermacM anhaftet, welches die Verbindungsstellen oben und unten am Glasschirm bedeckt und die Außenseite des Glasschirms in eine luftdichte und staubdichte Verkleidung einschließt.
  • Bei einer Ausführungsform wird die Papierrnach6schicht direkt auf der Außenseite der inneren Lage der Verkleidung geformt, nachdem die letztere, wie oben erwähnt, getrocknet worden ist.
  • In Fällen, wo die reflektierende Schicht nahe dem Glase aus Celastoid oder ähnlichem Material geformt wird, wird eine Zwischenschicht aus Papier oder anderem geeigneten Material zwischen dem Celastoid o. dgl. und der äußeren Lage aus Papiermach8 angeordnet. Kommt eine Verstärkung, z. B. aus Textilmaterial, zur Verwendung, so kann sie vorteilhaft zwischen der Papierschicht und der äußeren Verkleidung aus Papiermachd angeordnet werden.
  • Ein Vorteil der obenerwähnten Anwendung der PapiermacMschicht besteht darin, daß das Papiermaché nicht in die Räume zwischen den Prismen, -Rippen o. dgl. auf der Außenfläche des Glasschirrns hineinschrumpft, sondern lediglich auf den äußeren Kanten ruht, wodurch ein Kontakt mit den Flächen des Prismas vermieden wird. Die Glasschirine können alle die Formen besitzen, die in der Praxis üblich sind.
  • Bei dem staubdichten Abschluß oben und unten wird die mit Prismen, Rippen o. dgl. versehene Außenseite des Glasschirms voll.-kommen rein gehalten, so daß die Prismen ihre höchste Wirksamkeit beibehalten, was nicht der Fall sein würde, wenn sie schmutzig werden könnten.
  • lim ein Platzen der äußeren Papiermacli#-schicht zu verhindern, während sie sich zusammenzieht, was beim Trocknen stattfindet, kann die Lage Asbest oder anderen nachgiebigen Materials zwischen den inneren und äußeren Lagen der Verkleidung angeordnet werden. Diese Asbestschicht kann auch nach innen verlängert werden, so daß sie den obersten Teil der Innenlage bildet, d. h. an der Stelle, wo der Schirm dicht um den Halter der Glühlampe herum paßt und die Temperatur demgemäß ein Maximum ist.
  • Behandelt man die Außenfläche der äußeren Verkleidung mit einem geeigneten wasser-(lichten Email, Farbe oder Firnis, so kann die Verkleidung in offener Luft benutzt werden.
  • Die Verkleidung kann vorteilhaft durch eine oder mehrere Lagen eines offenmaschigen Textilfabrikats verstärkt werden oder mittels Metallringen oder Rahmen, die so geformt sind, daß sie sich der Außenfläche der inneren oder äußeren Lage anpassen. Diese Metallringe oder Rahmen kännen mit Fingern oder Ansätzen versehen sein, die mit dem Flansch D in Eingriff stehen, um in ihrer Lage festgehalten zu werden.
  • Das PapierrnacM kann außen mit beliebiger Farbe verziert oder so überzogen werden, daß es Bronze oder anderes Metall imitiert.

Claims (1)

  1. PATE NT ANS PRÜ CIIE: i. Lampenschirm, zusammengesetzt aus einem prismatischen,- gerippten oder gewellten Reflektor aus Glas und einem 'itißeren Diffusreflektor, dessen reflektierende Fläche auf den Kämmen der Rippen oder Prismen des Glasreflektors aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Diffusreflektor oben und unten über den Glasreflektor fi.bcrgreift und dadurch eine staub- und luftdichte Verbindung mit dem Glasreflektor herstellt. 2-. Lampenschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß eine Materialschicht oder Materialschichten mit reflektierender Fläche auf der Außenfläche des Glasreflektors mittels einer äußeren Schicht von Papiermach6 oder ähnlichem plastischen Material befestigt sind, die mit dem Glasschirm an dessen oberen und unteren Kanten verbunden ist. 3. Lampenschirm nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht der die reflektierende Fläche tragenden Verkleidung getrennt von dem übrigen Teil der Verkleidung hergestellt und in trockenem Zustande an ihre Stelle auf dem Glasschirm gebracht ist. 4. Lampenschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht der die reflektierende Fläche tragenden Verkleidung gegen Feuchtigkeit undurchdringbar gemacht ist. 5. Lampenschirm nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der innersten Schicht der Verkleidung mit einer Pigmentschicht bedeckt ist 6. Lampenschirm nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht nachgiebigen Materials zwischen der inneren Schicht der die reflektierende Fläche tragenden Verkleidung und der Lage aus Papiermaché o. dgl. angeordnet ist. 7. Lampenschirm nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung mittels Streifen aus Textilstoff an den Stellen, wo sie einwärts gebogen ist, verstärkt ist. 8. Lampenschirm nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeicImet, daß die innere reflektierende Schicht von einer Lage aus unentflaminbarein Celltiloid gebildet wird. g. Lampenschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, (laß eine Papierschicht zwischen dem Celluloid o. dgl. und der äußeren Schicht aus Papiermaché angeordnet ist. io. Lampenschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht in Fortfall kommt und die reflektierende Fläche der Verkleidung voll dem Papiermaché selbst, allein oder mit einer geeigneten Farbscbicht bedeckt, gebildet wird.
DEM88844D 1924-05-30 1925-03-13 Verkleidung fuer Lampenschirme oder Glocken aus Glas und aehnlichen Stoffen Expired DE445642C (de)

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